Glück ist fremdbestimmt

Aphorismus zum Thema Glück

von  obar75

Glück ist, wenn es die äußeren Rahmenbedingungen zu lassen, das man alle seine seelischen und körperlichen Bedürfnisse befriedigen kann.


Anmerkung von obar75:

Ich finde, das der Ausspruch jeder ist seines Glückes Schmied nur bedingt passt und das Glück auch nicht nur selbstbestimmt ist.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

diskutant (24)
(24.05.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 08.08.05:
ich glaube, das man die äusseren rahmenbedingungen immer viel zu stark vernachlässigt und sich auf das alte sprichwort "jeder ist seines glückes schmied verlässt", aber wir sind eingebunden in eine system und können deswegen nicht volkommen selbstbestimmt handeln. meine aussage ist vielleicht polemisch, aber soll uns klar vor augen führen, das wir fremdbestimmt auch sind.
LG obar75

 Füllertintentanz (24.05.05)
Meiner Meinung nach hat Glück rein gar nichts mit irgendwelchen äußeren Rahmenbedingungen zu tun. Ich empfinde Glück als einen Zustand, den man in sich trägt, ganz unabhängig von der Lebenssituation. Daher liegt es auch am Empinden des Einzelnen, was er als Glück empfindet und was nicht Schon ein altes russisches Sprichwort sagt:
Nicht im Glück liegt die Freude,
sondern in der Freude liegt das Glück.

 obar75 antwortete darauf am 08.08.05:
der mensch ist selbstbestimmt nur zum teil und deswegen ist auch sein glück als solches nur zum teil selbstbestimmt, weil glück immer im kontext von individuum und umwelt gesehen werden muss.LG obar75
AliseaAvery (32)
(27.05.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 schrieb daraufhin am 27.05.05:
danke, das du dieses richtig erkannt hast, ich hatte als äussere rahmenbedingungen so etwas wie die natur oder die gesellschaft vor augen und das beispiel mit romeo und julia basiert ja auch auf der gesellschaft als äussere rahmenbedingung.
LG obar75
Wood (30)
(09.07.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 äußerte darauf am 09.08.05:
ich gbe dir recht, das romeo und julia, das glück in sich trugen, doch muss man auch leider erkennen, das der mesnch fremdbestimmt ist und ich wollte mit meiner aussage dieses auf die spitze treiben.
LG obar75
Wood (30) ergänzte dazu am 09.08.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 09.08.05:
das stimmt, das jeder mensch genug raum in sich selber trägt, um eine grosse oder kleine revolution zu starten, aber ich sehe es so, das die resignation der unterton ist, der in der masse steckt. viele wollen vielleicht auch nicht diese revolution, weil sie über die jahre oder durch die erziehung dazugebracht worden sind, bequem und fremdbestimmt zu sein.
LG obar75
Wood (30) meinte dazu am 09.08.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 10.08.05:
Für mich liegt gerade aber auch darin der Reiz, das hinter dem Horizont das Leben erst beginnt, ich bin wie ein ewiger Wanderer, der nicht stoppen kann und der sich immer wieder sagt, das es da noch etwas gibt, das er nicht kennt. Vielleicht ist es auch die unbewusste und verkrampfte Suche nach dem Paradies im Geiste. Das Leben ist sehr vielschichtig und auch diese Erkenntnis verleitet einen dazu, das man sich auf die Wanderschaft begibt. Diese Wanderschaft manifestiert sich bei mir darin, das ich sehr viel und auch sehr verschiedene Bücher lese, ich lese jedes Buch, was auf den ersten Blick interessant sein könnte. Denn wie heißt es so schön, es gibt keine Grenzen, nur die, die man sich selber setzt und selbst davon gibt es schon zu viele......
LG obar75
mario. (20)
(09.08.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 09.08.05:
es freut mich, das du dieses auch so siehst. das tolle an diser these ist auch, das sie kontrovers ist und auch die mesnchen zu mdenken anregt, wenn man sich nur mal die kommentare dazu druchliesst.
LG obar75
mario. (20) meinte dazu am 10.08.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 10.08.05:
das kann man so sehen, während ich lieber über sachen nachdenke und sie reflektiere.
LG obar75
mario. (20) meinte dazu am 11.08.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 11.08.05:
ich glaube, das die fremdbestimmung nicht immer ganz feststeht, das man doch auch gewisse, wenn auch nur kleine spielräume hat, in denen man sein eigenes glück beeinflussen kann. ausserdem hat jemand mal gesagt, das es kein glück gibt, sondern nur das richtige handeln, zum richtigen zeitpunkt gibt und das viele das als glück fehlinterpretieren.
LG obar75
Justine (42) meinte dazu am 09.09.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 09.09.05:
Liebe Justine,
ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass das Glück plötzlich kommt. Aber kommt nicht alles plötzlich im leben eines Menschen? Die Krankheit kommt plötzlich, der Tod kommt plötzlich usw. Der Mensch muss lernen, mit solchen unterwarteten Ereignissen fertig zu werden und sich mit seiner Lebensplanung bzw. die Planung für die nächsten Tage dem Ereignis anzupassen.
Ich sehe es auch so, das es objektive, wie auch subjektive Aspekte gibt, die einem als Rahmenbedingungen im Leben aufoktroyiert werden.
Das Geld beruhigt, das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, aber man muss auch immer sehen, wo man sein wirkliches Glück findet, in der Liebe, in der Familie usw. Da ist jeder für sich selber gestellt, wie ich es schon in dem Kommentar zu meinem Haiku „Tiefe Ruhe“ angedeutet habe....
LG obar75
Struppigel (27)
(22.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 23.02.07:
Ich gebe dir vollkommen Recht, das ich vorher den Glauben an meine eigenen selbstbestimmten Kräfte verlieren muss, um die Fremdbestimmung auf die Spitze trieben zu können. Das dementsprechend auch ein depressiver Zustand daraus schlussfolgern kann, scheint klar zu sein!
Glück ist immer zum Teil vom Selbst bestimmt, aber auch fremdbestimmt. Eine totale Selbstbestimmung des Glücks würde in eine innerweltliche Askese führen, so wie es Buddha vorgelebt hat. Die Menschen, die alles haben, was sie brauchen sind deswegen depressiv und unglücklich, weil sie ein falsches Bild vom Glück haben. Ich selber halte es mit der Aussage „Glück ist Selbstgenügsamkeit“ von Aristoteles (siehe in diesem Zusammenhang auch das Elfchen   Erkenne dich selbst! ).
Liebe grüsse
Obar75
Jack (33)
(20.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 21.05.15:
Genau, der Mensch kann nur im Moment des hier und jetzt, das Beste aus der Situation machen, aber wenn die Rahmenbedingungen nicht viele Möglichkeiten zulassen, dann ist auch Glück nur sehr bedingt möglich.

 HarryStraight (12.02.16)
Warum wird Glück immer auf den gemünzt, der das Glück hat, ist man nicht auch glücklich, wenn man für andere da ist?

Dieses Missverständnis ist alt, denn seine Bedürfnisse zu befriedigen kann ja auch genau das heißen: Dass man für andere da ist.

 obar75 meinte dazu am 16.02.16:
Ja, das stimmt, es kommt immer darauf an, was wir als Glück für uns persönlich verstehen, aber vielleicht ist Zufriedenheit auch wichtiger als Glück? Weil Glück eher ein Hochgefühl ist, welches nach einer gewissen Zeit auch verblasst aber Zufriedenheit nicht, oder?
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram