Verstaubte Erinnerungen

Innerer Monolog zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Omnahmashivaya

Ich nehme die Schachtel in meine Hände und streiche vorsichtig den Staub von ihr.

Langsam öffne ich den Deckel und blicke lange
auf ihren Inhalt.
Zwei gebrochene Flügel liegen darin - behutsam eingebettet - in weichem Samt.

Meine Erinnerungen wandern zurück an jenen Tag,
als du mir diese Flügel schenktest.

Wir flogen zusammen denn Sternen entgegen,
begrüßten Sonne, Wolken und den Regenbogen
und ließen uns Treiben im Wind der Träume.
Wir schrieben "grenzenlose Freiheit" mit unseren Schwingen in den Himmel und genossen die Unbeschwertheit.

Doch das Gewitter der Realität schlug in mein Leben ein und ich verlor mein Gleichgewicht und meine Träume.

Lebendig, doch wie leblos lag ich am Boden.
Meine Flügel waren gebrochen
und mein Träume verschwunden.

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Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (04.11.12)
Traurig, wenn Erinnerungen so enden müssen.
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