Verwirrte Fäden

Gedankengedicht zum Thema Marionetten

von  SapphoSonne

An deinen Fingern
meine Bewegung
im Ausdruck
dein Gefühl

Trage ich
Von dir geführt
Meine Geschichte

In dein Leben
Meine Liebe
In deinen Hass

Bis du aufhörst
Ich zu sein
Und mir dich
wiedergibst

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (26.04.14)
Für ein Miteinander ist ein Strippenzieher letztlich nie gut. Denn es gibt kein wirkliches Miteinander. Die Frage bleibt: Ist es letztlich so unwahrscheinlich, dass die Puppe das bemerkt und nicht der Puppenspieler? Meine Antwort darauf: Nein!

 SapphoSonne meinte dazu am 26.04.14:
Nur er kann die Fäden durchschneiden und den Knoten entwirren.
Weiß eine Puppe, dass sie an den Fäden hängt? Kann sie eine Beziehung zu ihrem Pupenspieler eingehen und entwickeln?
Interessante Fragen.
Danke dir.
LG Sappho

 susidie (26.04.14)
Perfektes Thema Marionetten! Wenn Fäden wie unsichtbar ziehen an meiner Geschichte, ich mich führen lasse weil möchte...die letzte Strophe ist mein persönliches Highlight.
Liebe Grüße von Su :)

 SapphoSonne antwortete darauf am 26.04.14:
Herzlichen Dank, liebe Su. Ja, denn darum geht es. :)
LG Sappho

 Regina (26.04.14)
"meine Liebe in deinen Hass" - hofentlich nicht nur wunsch.

 SapphoSonne schrieb daraufhin am 26.04.14:
Ich danke dir. LG Sappho
Wortpflückerin (53)
(26.04.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 SapphoSonne äußerte darauf am 26.04.14:
Schön, dass der Text gerade diese Verwirrung transportieren konnte.
LG Sappho

 AZU20 (26.04.14)
Interessanter Gedanke. LG

 SapphoSonne ergänzte dazu am 26.04.14:
Herzlichen Dank, AZU.
LG Sappho

 EkkehartMittelberg (26.04.14)
Marionetten, seit Heinrich von Kleist ein großes Thema in der Literatur. Du hast ihm einen neuen, sehr interessanten Aspekt abgewonnen, Sappho.

Liebe Grüße
Ekki

 SapphoSonne meinte dazu am 26.04.14:
Herzlichen Dank, Ekki. Freue mich immer über deine Einschätzung.
LG Sappho

 styraxx (26.04.14)
Interessante Sichtweise zum Thema. Der Puppenspieler selbst fungiert hier als Marionette, vielleicht sogar in Abhängigkeit derselben. So jedenfalls spinne ich den Faden fort. LG

 SapphoSonne meinte dazu am 27.04.14:
Herzlichen Dank für deine Gedanken zu meinem Gedicht.
LG Sappho

 Fuchsiberlin (27.04.14)
Ein Marionettenspieler, der auf der Bühne der Kleinkunst auftritt, liebt seine Marionetten. Und er pflegt diese. Auf den Menschen übertragen: Man sollte nicht zu sehr an den Fäden eines anderen hängen, aber manchmal passiert dies für eine gewisse Zeit. Durchaus auch im Wechselspiel. Unbewusst geschieht dies dann.

Bis du aufhörst
Ich zu sein
Und mir dich
wiedergibst

Ein liebender Mensch wird dies immer tun.

Liebe Grüsse
Jörg
(Kommentar korrigiert am 27.04.2014)

 SapphoSonne meinte dazu am 27.04.14:
Herzlichen Dank, lieber Jörg für deine Gedanken zu dem Gedicht.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden
Sappho

 Jorge (25.04.15)
Wenn man erst einmal erfasst hat, dass es um Marionetten geht, ist man geneigt, den Knopf Lieblingstext zu drücken.

LG
Jorge

 SapphoSonne meinte dazu am 25.04.15:
Freu mich sehr, dass du es getan hast :)
LG Sappho
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram