Fuß ohne Widerkehr.

Innerer Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

Maria kommt durch die Tür und schüttet ihr Herz aus, es poltert wie die
Kieselsteine aus 10 geschlitzten Wölfen.
Heidi liegt aufgebart, ihr ist bestimmt schon stink langweilig.
Sie denkt sich: „Wieso kann ich nicht abfahren ins Jenseits?“ 
Da gibts noch immer einige Läuse die ihr über die Leber laufen müssen.

Maria kniet und Betet, sie drücken Steine am Schienbein, aber kein Gewissen.
Sie hat den Tocht einer Kerze zwischen zwei Zähne gezogen
und brennt als lebender Kerzenleuchter.

Habe mich auf den Hengeluster gehopst, lasse die Beine durch die Luft baumeln.
Eine Luft die stickig ist von erloschenen Kerzenlicht.
Ich bin so ungeduldig, stütze mich auf den offenen Fensterflügel,
fliege damit bis zur nächsten Tankstelle.

Dort ist das Bild eines grauen VW aufgehängt. Kein Benzin für Anfänger.
Ich werfe einen Cent ein, nehme einen Schluck Treibstoff und klappere mit meinem Fensterflügel Baujahr 77 Klapp zack klapp zack klappatatiklapp zack.
Da sind wir ja schon zu Hause.

Kindskopf angescheuerter! Jetzt hab ich mich verschluckt. Der Benzin ist futsch.
Wieder nichts mit der Erleuchtung im Scheunentor.
Ich habe fix damit gerechnet, dass es bei diesem Unterfangen kein Wenn und aber gibt.
Balancierend versuche ich das Möglichste zu erreichen.

Auf einem Hosenknopf stehend strecke ich meine Arme in die Luft,
nichts Haltbares, nur gängiges Zeug, nichts was bleibt.

Was bleibt denn schon? Stehend erreiche ich nichts, ich muß mich bewegen,
in eine Richtung, da wieder ist es gut wenn Glaubwürdiges zu wege steht.
Der Mensch ist dazu verdammt sich im Kreis fort zu bewegen.
Du kommst immer wieder an Stellen vorbei
wo schon Fußspuren von dir vorhanden sind.

Du bist durch die Natur gezwungen stets die gleiche Umlaufbahn zu hüten.
Wird die Bahn zu klein, verbrennst du an der Esenz der Wahrheit.
wird sie grösser wirst du unweigerlich ins unendliche Weltall geschleudert.

Momentan stehe ich in einem zugigem Scheunentor.
In der Hand einen Fensterflügel, weder auf der Flucht,
noch auf dem Rückweg. es ist beides.

Die Länge der Nabelschnur ist ausschlaggebent, wie groß dein Wirkungsradius werden kann.
Den Fensterflügel gebe ich wieder an seinem Ort.
Das Scheunentor schließe ich ohne die Scheune in Brannt zu stecken.

In der Gewißheit, dass mir nichts mehr auf den Kopf fallen kann
was ich nicht schon um die Ohren habe,
setze ich stehend meinen Weg fort.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (02.05.14)
Ein abgefahrener innerer Monolog. Wegen der gewollten Rechtschreibfehler wird die Explosivität des Inhalts noch nonsensisch angeheizt.
LG Jorge

 AZU20 meinte dazu am 02.05.14:
Das sehe ich auch so. LG

 franky antwortete darauf am 02.05.14:
Hallo ihr beiden,

Hallo ihr beiden,

Habe die gröbsten Fehler ausgemerzt, doch hier sind noch Mächte vor der neuen Rechtschreibung am Werke. Mein Rs spricht unverständlicher Weise bei diesem Text nicht an.

Danke für den Besuch und Kommentar.

L-G Franky

 Regina (02.05.14)
Ich finde den Text fantasievoll, zeitgemäß und ein bisschen absurd, also eine anregende Mischung, wie ein starker Kaffee.
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