Jedem das Seine
Aphorismus zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Jedem das Seine
oder: Suum cuique, das quieken der schweine.
oder: Suum cuique, das quieken der schweine.
Ist berichtigt, Danke!
Quieck quieck.
Eigentlich hab ich es gepostet, um die folgenden Kommentare zum Thema rüberziehen zu können.
"Die Namenlose" von Fuchsiberlin - mit dem internen Link klappt das leider nicht ...
...
TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 19.08.2014: Die Sinnlosigkeit der Welt spürt man jenseits der Talkshowmoral, wenn man ihr gestattet, sich zu sehr in einem breit zu machen.
LotharAtzert meinte dazu am 19.08.2014: Ei hängt euch doch alle zusammen auf!
Wenn ich so eine Behauptung lese: "Die Sinnlosigkeit der Welt spürt man ..."
- Die Sinnlosigkeit spürt "man" nicht, sondern Trekan spürt sie und der Autor und die begeisterte Gemeinde der Verneinenden.
Ich für meinen Teil sehe in allem Sinn, bin froh, zu sehen, zu hören, zu riechen, schmecken, tasten, denken, auch zu schreiben, zu lesen, zu altern, Probleme meistern zu dürfen ... und und und ...
Fahrt mal nach Bagdad oder sonst in ein Krisengebiet, fastet mal, bis euch der Fraß wieder schmeckt und ihr wieder Dankbarkeit empfinden lernt ... da wird mir ja die Galle schwarz. (= Melancholie)
TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 19.08.2014: "Ich für meinen Teil sehe in allem Sinn"
Dann empfehle ich dir, mal in die Niederlande zu fahren und den Angehörigen der Opfer der von Putins Schergen abgeschossenen Maschine das zu sagen ("Das hat schon alles seinen Sinn"), das hätte zumindest den Vorteil, dass wir dich dann los wären, weil sie dich aufgehängt hätten.
Bei so viel arroganter Selbstgegenfälligkeit und dem Glauben an die eigene Unfehlbarkeit verstehe ich, was mit 'Lothenz' gemeint ist.
LotharAtzert schrieb daraufhin am 19.08.2014: Ja Trekan, endlich kommt es zum Vorschein, das Vor-Urteil.
Zur Selbstgefälligkeit: ich habe mir die Sehkraft, das Hören, das Denken usw. nicht selbst gegeben, also handelt es sich dabei weder um "Selbst-" noch überhaupt Gefälligkeit.
Und wenn ich bei einem einfachen Stück Brot mit Glanz in den Augen "Danke" sagen kann, finde ich auch daran nichts, was den Vorwurf der Arroganz rechtfertigt.
Jawohl, das Leben, wenn man sein Schicksal annimmt, hat einen Sinn, der darin gipfelt, Erfahrungen zu sammeln. Verweigert man jedoch sein Schicksal, wie heute allgemein üblich, fehlen am Ende nicht bloß die Erfahrungen, sondern man widerkäut im Kollektiv Informationen, wie sie hier geäußert werden und versteht nicht einmal, was ich sagte.
Aber ich glaube, es ist besser, ich sage nichts mehr hierzu.
TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 19.08.2014: "Ich habe mir die Sehkraft, das Hören, das Denken usw. nicht selbst gegeben(...)"
Ja, so denken(sic!) sie, die religiösen Fundamentalisten, wie du einer bist. Und natürlich dürfen sie anderen den Tod an den Hals wünschen, schließlich haben sie ihre Entität auf ihrer Seite.
LotharAtzert ergänzte dazu am 19.08.2014: "... wie du einer bist."
Was sollen denn diese brachialen Unterstellungen?
Ich wünsche niemandem den Tod. Wenn aber jemand sein Leben nicht zu schätzen weiß, dann soll er sich von mir aus aufhängen - das ist doch keinen Tod gewünscht, Menschenskinder. Da hab ich aber was rausgekitzelt!
Worin, in welcher Ansicht, gipfelt denn jetzt mein Fundamentalismus? Schlagworte gehören vielleicht in die Bildzeitung, aber nicht unbedingt hierher, Trekan.
Graeculus meinte dazu am 27.08.2014: Das verbreitete Gefühl von Sinnlosigkeit hängt auch bzw. primär mit dem Verlust von Transzendenz zusammen, das man in Europa etwa seit dem 19. Jahrhundert feststellen kann.
Dagegen stehen die, die weiterhin eine Bindung an eine Transzendenz vertreten. Für die Ungläubigen ist dies das Sich-Festklammern an einer Illusion. Zwischen beiden Gruppen kann es keine Harmonie geben.
Erwarten oder erhoffen könnte man von den Gläubigen, daß sie sich zumindest mit den Gründen befassen, die zu diesem Zweifel geführt haben. Das sehe ich oft als nicht gegeben.
LotharAtzert meinte dazu am 27.08.2014: .
Da Du Dich weiter oben schon zu Deiner Gruppe bekannt hast, Graeculus, kommst Du wohl als Mediator nicht mehr in Frage.
Als Individualist möge man mich doch bitte sehen und nicht als ein Gruppenzugehöriger.
Noch einmal: ich freue mich, daß mir, wie den meisten anderen, ein wunderbarer Sehsinn zuteil wurde. Daß in seinem Lichte und namentlich im eisernen Zeitalter auch viel Hässliches zutage tritt, ist nicht ihm anzulasten, sondern ausschließlich unwissenden Menschen. korrigieren
(Antwort korrigiert am 28.08.2014)
(Antwort korrigiert am 28.08.2014)
Quieck quieck.
Eigentlich hab ich es gepostet, um die folgenden Kommentare zum Thema rüberziehen zu können.
"Die Namenlose" von Fuchsiberlin - mit dem internen Link klappt das leider nicht ...
...
TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 19.08.2014: Die Sinnlosigkeit der Welt spürt man jenseits der Talkshowmoral, wenn man ihr gestattet, sich zu sehr in einem breit zu machen.
LotharAtzert meinte dazu am 19.08.2014: Ei hängt euch doch alle zusammen auf!
Wenn ich so eine Behauptung lese: "Die Sinnlosigkeit der Welt spürt man ..."
- Die Sinnlosigkeit spürt "man" nicht, sondern Trekan spürt sie und der Autor und die begeisterte Gemeinde der Verneinenden.
Ich für meinen Teil sehe in allem Sinn, bin froh, zu sehen, zu hören, zu riechen, schmecken, tasten, denken, auch zu schreiben, zu lesen, zu altern, Probleme meistern zu dürfen ... und und und ...
Fahrt mal nach Bagdad oder sonst in ein Krisengebiet, fastet mal, bis euch der Fraß wieder schmeckt und ihr wieder Dankbarkeit empfinden lernt ... da wird mir ja die Galle schwarz. (= Melancholie)
TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 19.08.2014: "Ich für meinen Teil sehe in allem Sinn"
Dann empfehle ich dir, mal in die Niederlande zu fahren und den Angehörigen der Opfer der von Putins Schergen abgeschossenen Maschine das zu sagen ("Das hat schon alles seinen Sinn"), das hätte zumindest den Vorteil, dass wir dich dann los wären, weil sie dich aufgehängt hätten.
Bei so viel arroganter Selbstgegenfälligkeit und dem Glauben an die eigene Unfehlbarkeit verstehe ich, was mit 'Lothenz' gemeint ist.
LotharAtzert schrieb daraufhin am 19.08.2014: Ja Trekan, endlich kommt es zum Vorschein, das Vor-Urteil.
Zur Selbstgefälligkeit: ich habe mir die Sehkraft, das Hören, das Denken usw. nicht selbst gegeben, also handelt es sich dabei weder um "Selbst-" noch überhaupt Gefälligkeit.
Und wenn ich bei einem einfachen Stück Brot mit Glanz in den Augen "Danke" sagen kann, finde ich auch daran nichts, was den Vorwurf der Arroganz rechtfertigt.
Jawohl, das Leben, wenn man sein Schicksal annimmt, hat einen Sinn, der darin gipfelt, Erfahrungen zu sammeln. Verweigert man jedoch sein Schicksal, wie heute allgemein üblich, fehlen am Ende nicht bloß die Erfahrungen, sondern man widerkäut im Kollektiv Informationen, wie sie hier geäußert werden und versteht nicht einmal, was ich sagte.
Aber ich glaube, es ist besser, ich sage nichts mehr hierzu.
TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 19.08.2014: "Ich habe mir die Sehkraft, das Hören, das Denken usw. nicht selbst gegeben(...)"
Ja, so denken(sic!) sie, die religiösen Fundamentalisten, wie du einer bist. Und natürlich dürfen sie anderen den Tod an den Hals wünschen, schließlich haben sie ihre Entität auf ihrer Seite.
LotharAtzert ergänzte dazu am 19.08.2014: "... wie du einer bist."
Was sollen denn diese brachialen Unterstellungen?
Ich wünsche niemandem den Tod. Wenn aber jemand sein Leben nicht zu schätzen weiß, dann soll er sich von mir aus aufhängen - das ist doch keinen Tod gewünscht, Menschenskinder. Da hab ich aber was rausgekitzelt!
Worin, in welcher Ansicht, gipfelt denn jetzt mein Fundamentalismus? Schlagworte gehören vielleicht in die Bildzeitung, aber nicht unbedingt hierher, Trekan.
Graeculus meinte dazu am 27.08.2014: Das verbreitete Gefühl von Sinnlosigkeit hängt auch bzw. primär mit dem Verlust von Transzendenz zusammen, das man in Europa etwa seit dem 19. Jahrhundert feststellen kann.
Dagegen stehen die, die weiterhin eine Bindung an eine Transzendenz vertreten. Für die Ungläubigen ist dies das Sich-Festklammern an einer Illusion. Zwischen beiden Gruppen kann es keine Harmonie geben.
Erwarten oder erhoffen könnte man von den Gläubigen, daß sie sich zumindest mit den Gründen befassen, die zu diesem Zweifel geführt haben. Das sehe ich oft als nicht gegeben.
LotharAtzert meinte dazu am 27.08.2014: .
Da Du Dich weiter oben schon zu Deiner Gruppe bekannt hast, Graeculus, kommst Du wohl als Mediator nicht mehr in Frage.
Als Individualist möge man mich doch bitte sehen und nicht als ein Gruppenzugehöriger.
Noch einmal: ich freue mich, daß mir, wie den meisten anderen, ein wunderbarer Sehsinn zuteil wurde. Daß in seinem Lichte und namentlich im eisernen Zeitalter auch viel Hässliches zutage tritt, ist nicht ihm anzulasten, sondern ausschließlich unwissenden Menschen. korrigieren
(Antwort korrigiert am 28.08.2014)
(Antwort korrigiert am 28.08.2014)
Die Kommentare von Trekan und Graeculus gefallen
mir außerordentlich. Deine Kommentare, Atzert ,wirken hingegen recht naiv. LG niemand
mir außerordentlich. Deine Kommentare, Atzert ,wirken hingegen recht naiv. LG niemand
.
Nun hätte ich Dir, Niemand, auch gerne mit dem Nennen des Nachnamens die Ehre erwiesen, doch der ist mir leider unbekannt. Trotzdem natürlich danke.
Nun hätte ich Dir, Niemand, auch gerne mit dem Nennen des Nachnamens die Ehre erwiesen, doch der ist mir leider unbekannt. Trotzdem natürlich danke.
Zwibelrohr (42) äußerte darauf am 28.08.14:
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@ Zwibelohr - ja, ich weiß. Aber da kommt ein ganz anderer Text raus. Danke dir.
Scheester (80)
(28.08.14)
(28.08.14)
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Naiv zu sein ist keine Schande, Detlef.
Aber keine Gelegenheit auslassen, einem anderen ans Bein zu pinkeln freilich schon.
Aber keine Gelegenheit auslassen, einem anderen ans Bein zu pinkeln freilich schon.
LancealostDream (49)
(28.08.14)
(28.08.14)
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Vielen Dank, Lance. Das Thema der Möglichkeit des Sehens (sowie den anderen Sinnen) und dem Vergessen und Verfall an Objekte ist für mich eines der spannendsten überhaupt.
Gruß
Lothar
Gruß
Lothar
Graeculus (69)
(28.08.14)
(28.08.14)
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Wir sehen in der sogenannten äußeren Welt immer nur das, was wir innen an Sein verloren haben - und kommen niemals drauf, das ist der Witz! Die äußere Welt ist nichts anderes, als ein Spiegel.
(Wie schade, daß so wenige auch nur mal darüber nachdenken WOLLEN.)
"Wenn sich jemand über seinen Sehsinn freut" - nein, um persönliche Vorlieben geht es nicht im Mindesten.
Staunst Du nicht über den Widerspruch zwischen Seh-Sinn und Sinnloses sehen? Wer Sinnloses sieht ... ich spreche es nicht aus, aber es liegt auf der Hand ...
(Wie schade, daß so wenige auch nur mal darüber nachdenken WOLLEN.)
"Wenn sich jemand über seinen Sehsinn freut" - nein, um persönliche Vorlieben geht es nicht im Mindesten.
Staunst Du nicht über den Widerspruch zwischen Seh-Sinn und Sinnloses sehen? Wer Sinnloses sieht ... ich spreche es nicht aus, aber es liegt auf der Hand ...
BabetteDalüge (67)
(29.08.14)
(29.08.14)
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Der Sinn des Sinnlosen ist die Erkenntnis des Leerseins von einem Selbst.
Einfacher gehts nimmer ...
Einfacher gehts nimmer ...