Der launische Kritiker [oder: Zuckerbrot und Peitsche]

Kurzgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

Bin ich in Geberlaune,
dann Schreiberlein komm, staune:
Ich schmiere Honig dir ums Maul,
reich deinem Lyrpferd Zucker.
Doch glaube nicht, dass ich dem Gaul
fortdauernd seine Lauscher kraul!

Wenn ich vor Bosheit glucker,
dir deinen Dichterspaß vergraul,
weil ich mit Lehm gern schmeiße,
trägt jedes Werk
[durch mein' Vermerk]
das Gütesiegel: Scheiße!

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Kommentare zu diesem Text

9miles (49)
(27.10.14)
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Inis (48) meinte dazu am 27.10.14:
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9miles (49) antwortete darauf am 27.10.14:
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Inis (48) schrieb daraufhin am 27.10.14:
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 loslosch (28.10.14)
beim gaul sind es halt die lauscher.

 niemand äußerte darauf am 29.10.14:
Danke! für die Verschlimmbesserungen
Mit herzlichen Grüßen, Irene

 Fuchsiberlin (28.10.14)
Wenn ein Kritiker sich von seinen Launen leiten lässt, oh weh ...
Wie ernst zu nehmen ist dieser Typ eines Kritikers? Aber ich glaube, und hoffe es auch, dass dieser Kritikertyp eher eine Minderheit in der Gruppe der Kritiker darstellt.

Liebe Grüße
Jörg

 niemand ergänzte dazu am 29.10.14:
Nun, sagen wir es mal so: Jeder Mensch ist launisch, hin und wieder und ein Kritiker ist auch letztlich nur ein Mensch. Er sollte so nicht handeln, tut es aber doch,
ab und an, vor allem im Zuge der internet(t)en Anonymität
Mit herzlichen Grüßen, niemand
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