Dr. Crash ermittelt wieder Fortsetzung 1

Erzählung zum Thema Mord/Mörder

von  Jorge

1. Fortsetzung:

„So, Frau Eppendorfer, dann gehen wir mal systematisch an diesen Fall heran“ tönte Alexander in seiner charmanten hanseatischen Art.
„Hast du schon die Polizei verständigt?“
„Wie denn, ich komme doch gerade aus Las Vegas und dann sehe ich diese Sauerei in unserem Speisezimmer.
Ich brauche weder die Bullen noch die Steuerfahndung. Du musst mir jetzt richtig helfen, ich will wissen, welches Schwein Herbert aus dem Weg geräumt hat.“

„Dann lass uns mal in deine Residenz fahren. Ich muss mich dort genau umsehen.“

Dr. Crash startete seinen taubenblauen 5èr BMW und sie fuhren Richtung Blankenese.


Die Toreinfahrt der Eppendorfers stand offen. Paul Langer der Gärtner war dort mit einem Hexenbesen zu Gange. Er grüßte die Hausherrin mit einer devoten Geste und blickte erstaunt auf den unbekannten Begleiter.
Alexander Crash blieb noch eine knappe Minute im Wagen bevor er Ursula Eppendorfer ins Haus folgte. Er hatte ein fast  fotografisches Gedächtnis und machte gewissermaßen virtuelle Außenaufnahmen für seinen Kopfspeicher.

Sie gingen beide sofort in die erste Etage, wo der Tote  lag.
Verwesungsgeruch lag in der Luft, obwohl beide Fenster in den Park weit offen standen.
Nun holte Dr. Crash eine kleine unscheinbare NIKON aus seiner Seitentasche und machte einige Aufnahmen.
„Darf ich hier rauchen, Uschi, es stinkt ja erbärmlich?“

„Natürlich Alex – du sollst mir doch helfen.“

„Komm, lass uns runter in den Salon gehen. Ich habe einige Fragen an dich:“

Sie setzten sich in die beiden Sessel neben dem Kamin und der Detektiv begann sofort mit seinen Fragen:

„Hatte dein Mann irgendwelche Feinde?
Gab es aktuell finanzielle Verbindlichkeiten, die ihn bedrückten?
Wie sieht es überhaupt mit Vermögen aus, wenn ich danach fragen darf.“

Ursula Eppendorfer beantwortete schnell und präzise seine Fragen und  erwähnte noch, dass sie genau 14 Tage in den USA war. Zunächst wäre sie in Miami bei einer Freundin gewesen und habe von dort auch noch mit Herbert telefoniert. Dann seien die beiden Frauen noch eine Woche in Las Vegas zocken gewesen.

„Gibt es ein Testament Uschi und wo wird es aufbewahrt?“

Nachdem Uschi Alexander Crash von Dr. Hobrecht erzählte, einem Vertrauten ihres Mannes, mit dem sie aber wenig Kontakt habe, der ihren Mann aber als Anlageberater vertrat und bei dem auch das Testament aufbewahrt wird, wandte sich Dr. Crash an die schöne Witwe:
„ Uschi, du musst jetzt ganz tapfer sein. Ich schicke dir noch in der nächsten Stunde einen „Laboranten“ vorbei – es ist meine private SPUSI. Du kannst volles Vertrauen zu ihm haben. Schließe danach alles zu, nimm dir ein Hotelzimmer und melde dich von dort telefonisch bei mir.“

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (25.11.14)
Gern gelesen. Ih freue mich auf weitere Fortsetzungen. LG

 Jorge meinte dazu am 25.11.14:
Wir werden den Mörder schon finden.
LG
Jorge
LottaManguetti (59)
(25.11.14)
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 Jorge antwortete darauf am 25.11.14:
Herr Langer ist harmlos, aber vielleicht weiß er mehr?

spannende Grüße

Jorge

 TrekanBelluvitsh (27.11.14)
Meine antineoliberale Seele sagt mir, es war der Anlageberater, aber das ist vielleicht voreingenommen.

 Jorge schrieb daraufhin am 28.11.14:
So weit weg ist Dr. Hobrecht nicht hergeholt. Vielen Dank Trekan.

Aber es wird sicher noch weitere Verdächtige geben.

Liebe Grüße
Jorge
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