Einfühlen

Aphorismus zum Thema Augenblick

von  Ginkgoblatt

Farben sind die Musik der Augen wie die Lebendigkeit der Seele Weite.

Illustration zum Text
www.momente-der-seele.de
(von Coline)

Anmerkung von Ginkgoblatt:

vom 02.01.2015,
erster Teil Zitat nach Alphonse Karr

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Kommentare zu diesem Text


 Kontrastspiegelung (03.01.15)
Ich finde deinen Aphorismus anregend. Musste kurz, ok jetzt immer noch darüber ein bisschen grübeln.
Auf den ersten Leseblick empfinde ich es optimistisch, auf den zweiten hingegen, frage ich mich, ob die Lebhaftigkeit auch mit wehmut, so wie die Farbansichten verbunden ist. Und muss es beim dritten mal, mit einem Ja beantworten. Zumindestens ist es mein Einfühlen zu deinem Aphorismus.

Liebe Neujahrsgrüße, Konti :)

 Ginkgoblatt meinte dazu am 03.01.15:
Liebe Konti,
schön dich zu lesen und vorallem dein Einfühlen zu lesen, denn meiner Meinung nach spielt die Wehmut, wie von dir wahrgenommen, eine große Rolle. In dem Wort Lebhaftigkeit steckt Leben. Aber was heißt das im Umkehrschluss, wenn ich die Lebhaftigkeit nicht spüren kann, wenn sich die Tage in Eintönigkeit weben? Einen herzlichen Neujahrsgruß auch an dich, Coline

 EkkehartMittelberg (03.01.15)
Ein schöner Aphorismus zur Synästhesie.

Liebe Grüße
Ekki

 Ginkgoblatt antwortete darauf am 03.01.15:
Lieber Ekki,
vielen lieben Dank. Ich wünsch dir viele dieser klangvollen Momente im neuen Jahr. Herzlichen Gruß, Coline

 Owald (03.01.15)
Das ist ein Vergleich zuviel.

 Ginkgoblatt schrieb daraufhin am 03.01.15:
Erst jetzt sehe ich, dass es auch zwei hätten werden können. Aber so ist das manchmal - hinterher gibt es noch andere Möglichkeiten des Machens. Lieben Gruß, Coline
Gerhard-W. (78)
(03.01.15)
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 Ginkgoblatt äußerte darauf am 03.01.15:
Lieber Gerhard,
danke dir für dein Einfühlen. :) Lieben Mittagsgruß, Coline
janna (66)
(03.01.15)
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 Ginkgoblatt ergänzte dazu am 03.01.15:
Hallo Janna,
danke dir für deine Rückmeldung. Ich wusste nicht, dass es diese klangvolle Erkenntnis schon gibt, aber ich werde es gleich anmerken. Danke dir!
Der zweite Teil soll, wie oben schon erwähnt, auch die Wehmut beschreiben bzw. ist der erste Teil sehr positiv gehalten, wobei im zweiten "der Seele Weite" alle Gefühle Platz haben. Viele liebe Grüße, Coline
holzköpfchen (31)
(03.01.15)
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 Ginkgoblatt meinte dazu am 03.01.15:
Ich bin immer wieder überrascht, wie andere Autoren kommentieren (müssen). M. E. gibt es sprachlich stilvollere Methoden, um zu sagen, dies gefällt mir nicht. Eine weitere Möglichkeit besteht auch darin, dass du dich in die Weite der Seele noch nicht hast einfühlen können, aber dies kann ich nicht beurteilen, da wir uns nicht kennen.

 Fuchsiberlin (03.01.15)
Ich glaube, Du weißt genau, wovon Du sprichst, Coline.

Für mich klingt der zweite Teil Deines Aphos auch nicht nach "Esoterik" oder so etwas ähnlichem. Sondern nach eine Seele, die ihre Lebendigkeit in einer Weite, und dadurch lebendig, und nicht einem eingeschränkten und/oder gefangenem Dasein entfalten kann.

Liebe Grüße
Jörg

 Ginkgoblatt meinte dazu am 03.01.15:
Lieber Jörg,
dein Kommentar spricht mir aus der Seele und es ist tatsächlich ein Glück, jeden Tag die Chance zu bekommen, sich lebendig zu fühlen - wenn der Moment auch nur temporär ist. Herzlichen Gruß, Coline

 TrekanBelluvitsh (03.01.15)
Aber wenn die Farben mir begegnen, nehme ich sie dann nicht auf? Und bin nicht ich dann mir selbst die Musik?

 Ginkgoblatt meinte dazu am 03.01.15:
Hallo Trekan,
es wäre wunderbar, die Farben aufzunehmen und dann sich selbst Musik zu sein. Dies wäre mal eine Tugend, die sich lohnt, zu erlernen! Leider ist dies nicht in allen Stimmungszuständen so einfach. Drum - versuchen wir es. Viele liebe Grüße, Coline

 Persephone (03.01.15)
Schönen Samstag, liebe Coline.

Hm... für mich (und nur für mich persönlich) ist der Vergleich nicht wirklich stimmig. Im ersten Teil geht es quasi darum, was in welcher Form stimuliert, im zweiten Teil wird aber diese Ursache/ dieser Reiz mit einem Ergebnis/Zustand (Lebendigkeit) gleichgesetzt...

Und wie schon angemerkt wurde, wirkt der gekünstelte Genitiv im zweiten Teil gestelzt.

Ich finde aber, dass du einen interessanten Ansatz hast, und muss mir unbedingt deine anderen Texte anschauen.

 Ginkgoblatt meinte dazu am 03.01.15:
Hallo Persephone,
ich denke gerade über deinen Kommentar nach. Wäre es nicht gut, wenn ein (positiver) Reiz auch zu einem Ergebnis führt? Aber ich glaube, je länger ich nachdenke, zu verstehen, was du meinst. Vergleich ist Vergleich.
Ich freue mich, wenn du dir ein paar meiner Texte anschaust. Viele liebe Grüße und vielleicht bis zum nächsten Lesen. Coline

 Persephone meinte dazu am 03.01.15:
"Ein Vergleich ist ein Vergleich."
Naja, es gibt treffende Vergleiche, gute und schlechte Vergleiche.

Ich kann z.B. sagen, "Ein Apfel ist wie ein Dreirad." Das ist auch ein Vergleich, aber macht so wenig Sinn. Oder es ist z.B. ein zutreffender Vergleich, wenn ich sage "Die Sonne ist wie eine große, gelbe, leuchtende Kugel." Das ist zwar korrekt, aber nicht unbedingt einen Aphorismus wert.

Aber wie gesagt, das war nur mein Eindruck - und die anderen Leser können ja offensichtlich mehr damit anfangen.

 Ginkgoblatt meinte dazu am 04.01.15:
Vielleicht findest du bei mir ja noch einen Text, mit dem Du mehr anfangen kannst. Viele liebe Grüße, Coline
ichbinelvis1951 (64)
(19.01.15)
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 Ginkgoblatt meinte dazu am 19.01.15:
Hallo Klaus,
ja, das klingt genauso schön. Ich wünsche dir einen solchen farbenklingenden Moment. Viele liebe Grüße, Coline

 TrekanBelluvitsh (28.04.19)
Der größte Teil der neurologischen Kapazitäten des Menschen werden fürs sehen verwendet. Vielleicht ist darum so wenig Platz für Musik und Lebendigkeit und es herrschen Stumpfsinn und Zerstörungswut.

 Ginkgoblatt meinte dazu am 12.06.19:
Und die Sinne sind auch für mehr ausgelegt, als nur stundenlanges Display-Schauen. LG
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