Werden [=Mut]
Aphorismus zum Thema Veränderung
von Ginkgoblatt
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(03.11.14)
(03.11.14)
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So ist es. LG
Eine erhebliche, die alles anstoßen kann, in Frage stellen, bewegen. Für mich wie ein letztes Stein auf einem hohen, wackeligen Turm... alles stürzt ein und wartet darauf, neu aufgebaut zu werden. Danke euch! Lieben Gruß, Coline
Erfolgt die Veränderung auf eine andere Art und Weise, ist es keine Veränderung sondern Zufall.
Hallo Trekan,
darüber muss ich nachdenken, aber es erscheint mir logisch. Andernfalls würde es mir Angst machen. Lieben Gruß, Coline
darüber muss ich nachdenken, aber es erscheint mir logisch. Andernfalls würde es mir Angst machen. Lieben Gruß, Coline
Ist vielleicht ein wenig... nun... 'idealtypisch' gedacht. Aber da unsere Taten das (idealtypisch) ja niemals sind, sollten wir uns doch bei unseren Gedanken darum bemühen. Indes, gelingen wird das auch da nicht...
Ja, aber man muss anfangen, sich zu verändern. Sonst geht das Bewusstsein verloren.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
und zwar, immer und immer wieder. Die Frage, die sich stellt. Was ist zuerst da: Das Bewusstsein zur Veränderung oder die Veränderung, die das Bewusstsein beeinflusst? Sonnige Novembergrüße, Coline
und zwar, immer und immer wieder. Die Frage, die sich stellt. Was ist zuerst da: Das Bewusstsein zur Veränderung oder die Veränderung, die das Bewusstsein beeinflusst? Sonnige Novembergrüße, Coline
Das Bewusstsein zur notwendigen Veränderung ist bereits Veränderung. Zu sagen: "Ich werde" ist ein guter Schritt aus dem Stillstand heraus.
Hi Coline, ich denke Veränderung ist nicht nur Teil des Lebens sondern der Inhalt desselben. Aber bei "Stlilstand" fällt mir doch glatt ein, was ich auf Arbeit noch nicht geschafft habel.
Gruß
JDvG
Hi Coline, ich denke Veränderung ist nicht nur Teil des Lebens sondern der Inhalt desselben. Aber bei "Stlilstand" fällt mir doch glatt ein, was ich auf Arbeit noch nicht geschafft habel.
Gruß
JDvG
Hallo JDvG,
Veränderung ist ein Teil des Lebens, das mag stimmen, aber nicht jeder Mensch lebt. Manchmal ist es aus persönlicher Sicht nur ein Existieren z. B. wenn erfüllende Aspekte fehlen und es nur um das reine Überleben der Zeit geht. Daher habe ich den "Stillstand" auf die Zustände bezogen, bei denen es nur um das bloße Überleben gilt, ein Ausharren also.
Ich bin immer wieder überrascht, wie viele verschiedene Aspekte des Interpretierens beim Leser geweckt werden können. Das finde ich das Schöne am Schreiben und am Austausch durch Worte.
LG Coline
PS: Dann wäre es wohl besser, die Zeit nicht zum Texte lesen zu nutzen, sondern zum Arbeiten.
Veränderung ist ein Teil des Lebens, das mag stimmen, aber nicht jeder Mensch lebt. Manchmal ist es aus persönlicher Sicht nur ein Existieren z. B. wenn erfüllende Aspekte fehlen und es nur um das reine Überleben der Zeit geht. Daher habe ich den "Stillstand" auf die Zustände bezogen, bei denen es nur um das bloße Überleben gilt, ein Ausharren also.
Ich bin immer wieder überrascht, wie viele verschiedene Aspekte des Interpretierens beim Leser geweckt werden können. Das finde ich das Schöne am Schreiben und am Austausch durch Worte.
LG Coline
PS: Dann wäre es wohl besser, die Zeit nicht zum Texte lesen zu nutzen, sondern zum Arbeiten.
...oh man - in Bezug auf das Arbeiten - Recht hast Du, Coline.
Und zu den Interpretationen anderer kann ich nur sagen: Ja, das macht das künstlerische Schaffen erst aus.
Gruß
JDvG
Und zu den Interpretationen anderer kann ich nur sagen: Ja, das macht das künstlerische Schaffen erst aus.
Gruß
JDvG
Hallo Coline,
das würde ich so noch nicht ganz unterschreiben. 'Ich werde' ist für mich höchstens der Ansatz zu einem Schritt (was ja auch schon was is), muss aber erst ausgeführt werden.
Umgekehrt, denke ich, wird ein Schuh daraus:
Der Verhaltensänderung geht eine Bewusstseinsänderung voraus. Wenn ich weiß, wie es in der Massentierhaltung, -schlachtung zugeht und diese unwürdigen Bedingungen ablehne, bin ich nicht automatisch Vegetarier, habe ich aber vielleicht ein ungutes Gefühl, wenn ich billiges Supermarktfleisch konsumiere. Wenn ich mich gar nicht für die Umstände interessiere, mir bewusst mache, wird sich nie etwas ändern.
Noch krasser ist das am Beispiel Sucht zu sehen, da ist das Wissen und die Einsicht, dass Suchtverhalten vorliegt und schädlich ist, sowie der Wille zum Aufhören, kein Garant für einen geglückten Entzug, ohne diese Einsicht, diesen Willen kann es aber auf keinen Fall gehen.
Jedenfalls ist es interessant sich anhand deines Aphos mit dem Thema auseinander zu setzen.
Liebe Grüße,
mona
Das Bewusstsein zur notwendigen Veränderung ist bereits Veränderung. Zu sagen: "Ich werde" ist ein guter Schritt aus dem Stillstand heraus.
Umgekehrt, denke ich, wird ein Schuh daraus:
Der Verhaltensänderung geht eine Bewusstseinsänderung voraus. Wenn ich weiß, wie es in der Massentierhaltung, -schlachtung zugeht und diese unwürdigen Bedingungen ablehne, bin ich nicht automatisch Vegetarier, habe ich aber vielleicht ein ungutes Gefühl, wenn ich billiges Supermarktfleisch konsumiere. Wenn ich mich gar nicht für die Umstände interessiere, mir bewusst mache, wird sich nie etwas ändern.
Noch krasser ist das am Beispiel Sucht zu sehen, da ist das Wissen und die Einsicht, dass Suchtverhalten vorliegt und schädlich ist, sowie der Wille zum Aufhören, kein Garant für einen geglückten Entzug, ohne diese Einsicht, diesen Willen kann es aber auf keinen Fall gehen.
Jedenfalls ist es interessant sich anhand deines Aphos mit dem Thema auseinander zu setzen.
Liebe Grüße,
mona
Liebe monalisa,
danke dir für deine Gedanken. Es ist tatsächlich nicht so einfach und kommt wohl auch auf den Fall an, aber in einem stimme ich zu, es ist ein Ansatz (heißt ja noch nicht, dass es auch durchgeführt wird). Deine zwei Beispiele machen mich nachdenklich.
Sucht: Recht hast du, dass der Wille noch nicht ein Garant für einen geglückten Entzug darstellt und auch kein Garant für keinen Rückfall, das war genau der Punkt, den ich auch angedacht habe bei meinem Apho, ohne Einsich und ohne Wille wird sich nichts ändern. Wenn ich z. B. mir bewusst mache, dass ich depressiv werde, wenn ich jeden Tag am Kindergarten vorbei laufe und andere Kinder sehe, dann sollte ich dies nicht mehr tun. Oder wenn ich weiß, dass ich nicht aufhören kann mit essen, dann koche ich mir kleinere Portionen, damit ich nur das essen kann, was fertig gekocht ist.
Ich hatte also den gleichen Gedanken wie du, allerdings frage ich mich, ob der Apho nicht in beide Richtungen verwendbar ist.
Lieben Gruß, Coline
danke dir für deine Gedanken. Es ist tatsächlich nicht so einfach und kommt wohl auch auf den Fall an, aber in einem stimme ich zu, es ist ein Ansatz (heißt ja noch nicht, dass es auch durchgeführt wird). Deine zwei Beispiele machen mich nachdenklich.
Sucht: Recht hast du, dass der Wille noch nicht ein Garant für einen geglückten Entzug darstellt und auch kein Garant für keinen Rückfall, das war genau der Punkt, den ich auch angedacht habe bei meinem Apho, ohne Einsich und ohne Wille wird sich nichts ändern. Wenn ich z. B. mir bewusst mache, dass ich depressiv werde, wenn ich jeden Tag am Kindergarten vorbei laufe und andere Kinder sehe, dann sollte ich dies nicht mehr tun. Oder wenn ich weiß, dass ich nicht aufhören kann mit essen, dann koche ich mir kleinere Portionen, damit ich nur das essen kann, was fertig gekocht ist.
Ich hatte also den gleichen Gedanken wie du, allerdings frage ich mich, ob der Apho nicht in beide Richtungen verwendbar ist.
Lieben Gruß, Coline
Abulie (45)
(03.11.14)
(03.11.14)
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Hallo Abulie!
Der Spruch sagt mir nicht zu. Er ist mir zu einfach gedacht und alle anderen komplizierten Umstände ausblenden - so wie: Einfach nur positiv denken, dann wird es schon.
Aber ich finde, es ist ein Fortschritt, wenn der Geist anfängt, darüber nachzudenken, was sich ändern könnte, heraus aus der Opferrolle, aus der Rolle nichts ausrichten zu können.
Danke dir für deine Gedanken! Liebe Grüße, Coline
Der Spruch sagt mir nicht zu. Er ist mir zu einfach gedacht und alle anderen komplizierten Umstände ausblenden - so wie: Einfach nur positiv denken, dann wird es schon.
Aber ich finde, es ist ein Fortschritt, wenn der Geist anfängt, darüber nachzudenken, was sich ändern könnte, heraus aus der Opferrolle, aus der Rolle nichts ausrichten zu können.
Danke dir für deine Gedanken! Liebe Grüße, Coline
Das stimmt, aber ohne den zweiten Schritt bleibt es nur ein Blankoscheck.
Liebe Grüße
Ralf
Liebe Grüße
Ralf
Das stimmt wohl auch. Also bleibt dann nur, am Mut festzuhalten! KG Coline
Tja, ich weiß, es ist gemein, dass es keinen leichten Weg gibt.
irgendwie schon. Aber ich habe gehört, dass Gefühl des Erfolges ist umso strahlender, wenn etwas erreicht wird. LG Coline
Das stimmt. Warum ist das eigentlich so?
Also wie sich das psychologische/ pädagogisch herleitet kann ich dir nicht sagen, aber m. E. ist birgt das Wort "werden" einen positiven Klang, viel besser "als das mache ich irgendwann". Und positives Denken soll ja aktivierend sein auch etwas Positives zustande zu bringen. Danke dir für deinen Gedanken. Lieben Gruß, Coline