Eine menschliche Revolution

Kurzgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

Knall! schon fielen Häuser, Tempel,
bumms! war alles platt.
"Nieder mit dem Wohlstandskrempel!"
riefen Hinz & Kunz & Hempel -
"diesen sind wir satt! 
 
Tief in uns ist mehr vorhanden,
unser Anstand auferstanden -
jedem steht der Sinn
jetzt nach Neubeginn!" 
 
Als befreit der Letzte schnaufte,
stand der Erste und verkaufte
schon die Trümmer mit Gewinn.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (01.02.15)
Ach, Irene, die treffsichere Ironie ist klasse. Ich lese das Gedicht aber wegen seiner Überschrift "E i n e menschliche Revolution" nicht als Absage gegen Revolutionen überhaupt. Im Sinne der Autorin?

Herzliche Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 01.02.15:
Du liest es absolut richtig lieber Ekki.
Mit dankenden und herzlichen Grüßen zurück, Irene

 loslosch (01.02.15)
also gibt es interessierte käufer und einen unausrottbaren geschäftssinn. der affe versteckt seinen proviant, schaut sich aber schnell um und prüft, ob ihn ein kollege beobachtet.

 niemand antwortete darauf am 01.02.15:
Loddar, Loddar, wie kannste nur ein so ideell ausgelegtes Wesen, wie den Menschen, in Zweifel ziehen ... )))
mit ironischen Grüßen, Irene
(Antwort korrigiert am 01.02.2015)

 Peer schrieb daraufhin am 02.02.15:
Wie schrieb einmal einer? "Mit großen Wünschen bin ich ausgegangen. Heim kehr ich mit bescheidenem Verlangen." Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft gerade beim Menschen oft weit auseinander. Gut in Worte gefasst.
LG Peer
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