Kunst im Knast

Gedankengedicht zum Thema Literatur

von  Jorge

Er schämte sich seiner schlimmen Taten
und weinte vor Gericht.
Seine Kinder müssen lange warten,
hieß es im Lokalbericht.
.
Doch gestern hatte er Besuch
von einer jungen hübschen Frau.
Sie schenkte ihm ein kleines Buch
“Der Jäger und die wilde Sau”.
.
Das Buch erschien im Selbstverlag
und keiner will es lesen.
Sie zeigte ihm noch den Vertrag
und ihre Inhaltsthesen.
.
Nun hat er auch noch Kunst im Bau.
Sie kommt bestimmt bald wieder.
Das Haar so blond, die Augen blau.
Sie schenkte ihm ein Ebook Reader.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (27.12.15)
Keine Fiktion? LG

 Jorge meinte dazu am 27.12.15:
Na ja, möglich wärs, Armin.
LG
Jorge

 toltec-head (27.12.15)
Sitzt du?

 Jorge antwortete darauf am 27.12.15:
Momentan ja. Aber ich stehe gleich auf und lege mich auf den Rücken. Es ist Zeit für eine Siesta.
saludos aus der Freiheit
Jorge

 niemand schrieb daraufhin am 27.12.15:
@ Jorge
Die Antwort ist echt gut! ))))))
LG Irene

 Jorge äußerte darauf am 27.12.15:
Manchmal sind die Kommentare und Rekommentare besser als der eigentliche Text. Danke Irene.

 HarryStraight (27.12.15)
Ein Gedankengedicht ist das nicht, eher ein Alltagsgedicht, oder?

 Jorge ergänzte dazu am 27.12.15:
Der Text entstammt nicht meinem Alltag, sondern meinen Gedanken. Aber die Zuordnung ist oft nicht so einfach.
Danke HarryS.
Jorge

 EkkehartMittelberg (27.12.15)
Ich nehme an, dass ihm bei guter Führung bald konkrete Poesie erlaubt wird.

Schmunzelgrüße
Ekki

 Jorge meinte dazu am 28.12.15:
Oder als Freigänger später einmal als fachmännischer Begleiter der schreibenden Blondine.
Danke für deinen Kommentar
Jorge

 tulpenrot (01.01.16)
jaja, der Schalk hat dich wieder mal besucht und im Nacken sitzend dir was geflüstert. Die Idee mit der "Kunst im Bau" finde ich gelungen!
Herzliche Neujahrsgrüße
Angelika

 Jorge meinte dazu am 01.01.16:
Natürlich denken wir Schreiber oft über Publikationen eigener Texte nach. Am Ende findet jeder für sich seine Lösung. Manchmal nervt mich einfach die Selbstreklame, die fast Nötigung ist, dieses oder jenes Buch auf den Gabentisch zu legen. Auf Facebook ist diese Tendenz unübersehbar - auch von gestandenen Bestsellerautoren.
Neujahrssaludos
Jorge

 tulpenrot meinte dazu am 02.01.16:
Ich beobachte das auch - manchmal denke ich, man solle wie sie einfach dreister sein, damit man bekannt wird, damit die Texte gelesen werden. Aber andererseits bin ich nicht so erfolgbesessen, dass mir jedes Mittel recht wäre.

 Jorge meinte dazu am 02.01.16:
Bleib bescheiden, dann kann man dich gut leiden. So oder ähnlich hat man uns schon vor Jahrzehnten geraten

 tulpenrot meinte dazu am 02.01.16:
;-)
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