sie walzt uns wohl nieder ganz ohne empfinden
da mögen wir wüten und mögen uns winden
der zeit sind wir immer schon scheinbar egal
sie läuft einfach ab und das total banal
doch aus diesem ablauf wächst es einst empor
und tritt aus ihm wesen erst lichtend hervor
das wahre und stemmt aus der mauer den stein
und jäh fällt sein licht in die zeitläufte ein
die zeit ist die zeit sodann längstens gewesen
die wir nach wie vor gern von uhren ablesen
weil sie im ereignis des wahren sich zeigt
als das was dem sein seit jeher zugeneigt...
"Lang ist die Zeit die Zeit es ereignet sich aber das Wahre"
(Hölderlin, Mnemosyne)
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Kommentare zu diesem Text
Festil (59)
(09.10.16)
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