Melancholie

Kurzprosa zum Thema Gefühle

von  Horst

Ziehen düstere Wolken passend zum Herbst am diesigen Himmel auf, so als wollte die Natur mir zeigen, das der Sommer dieses Jahres bereits Geschichte ist. Denn nur allzu gerne erinnere ich mich an diesen Sommer, als die Sonne zu dieser Jahreszeit ihre heißen Strahlen vom blauen Himmel auf die Erde schickte und meine Seele dadurch vor Freude an zu tanzen fing. Auch die Lust auf Sport (z.B. beim Joggen) wurde durch die an manchen Tagen im Sommer hohen Temperaturen von manchmal um die dreißig Grad stark angekurbelt.
Der Herbst jedoch, durch sein fahles Licht gekennzeichnet, mit niedrigen Temperaturen um die fünf Grad tagsüber, lässt mich melancholisch werden, aber nicht nur deswegen, sondern auch der Umstand, das es schon gegen 18.00 Uhr langsam dunkel wird, verstärkt meine Melancholie noch um einige Grade, so dass sie nicht so schnell verfliegen kann, wie ich es mir vielleicht wünschen würde. 
Einzig die schönen Erinnerungen an den Sommer kann meine Melancholie mindern, bis ich wieder bemerke, das ja bereits Herbst ist und zu dieser Jahreszeit, die Sonne eben nicht mehr so oft und so intensiv scheint wie zuvor. Denn man kann den Herbst ja nicht einfach so vertreiben, denn ist er erst einmal eingezogen, wird er solange sein Unwesen treiben, bis diese Jahreszeit wieder abgeklungen ist und mit dem anschließenden Winter, meine Stimmungslage aber auch nicht besser werden wird.
Erst der Frühling wird mir wieder schöne Momente schenken und mit der erfolgversprechenden Aussicht, das der Sommer nicht mehr so weit sein wird, wird wohl auch meine Stimmung wieder aufhellen, die jetzt im Herbst doch nur rein melancholischer Natur ist.


Anmerkung von Horst:

Sommer??

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