Kurzer Traktat von der Natur des Geistes
Erörterung zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Bette (70)
(29.11.17)
(29.11.17)
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Raum ist Bewußtsein, liebe Babette. Der Begriff der Völle ist da nicht anwendbar, aus Gründen, die ich versucht habe, darzustellen. Aus dem selben Grund ist "hält uns am Leben" etwas schräg. Unser Ego ist nicht anwesend, wo Stille ist. Ein Ego, das sagt "ich empfinde die Stille, hat sich damit von ihr verabschiedet.
Danke
Gruß von Ätznatron alias Sungrab Gyatso
Danke
Gruß von Ätznatron alias Sungrab Gyatso
Stelzie (55)
(29.11.17)
(29.11.17)
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"Entsteht dieses wiederkehrende Denken nicht durch unseren wiederkehrenden Alltag?"
Spontan würde ich sagen "anders rum" - der wiederkehrende Alltag ist Folge der allgemeinen Denkmuster, die sich darin spiegeln und von den wenigsten hinterfragt werden. Kinder wachsen da zwar rein, doch ich kann mich noch gut daran erinnern: von Anfang an stieß mich das Verhalten der Erwachsenen ab, doch als Kind hat man da nur begrenzte Möglichkeiten des Verweigerns.
Strukturen geben Sicherheit, ja. Aber nur solange, bis eine Krise in unser Leben tritt. Und die sind notwendig im wahrsten Sinne des Wortes, um dem Neuen zum Durchbruch zu verhelfen.
Meditation ist der optimale Anfang!
Danke für Dein Interesse, das freut mich immer wieder.
Gruß
Lothar
Spontan würde ich sagen "anders rum" - der wiederkehrende Alltag ist Folge der allgemeinen Denkmuster, die sich darin spiegeln und von den wenigsten hinterfragt werden. Kinder wachsen da zwar rein, doch ich kann mich noch gut daran erinnern: von Anfang an stieß mich das Verhalten der Erwachsenen ab, doch als Kind hat man da nur begrenzte Möglichkeiten des Verweigerns.
Strukturen geben Sicherheit, ja. Aber nur solange, bis eine Krise in unser Leben tritt. Und die sind notwendig im wahrsten Sinne des Wortes, um dem Neuen zum Durchbruch zu verhelfen.
Meditation ist der optimale Anfang!
Danke für Dein Interesse, das freut mich immer wieder.
Gruß
Lothar
Bette (70) schrieb daraufhin am 29.11.17:
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Hallo Lothar,
Ich frage mich gerade, ob man gleichgültig und wachsam schauen kann?
Deine Erörterung regt zum Nachdenken an.
LG Sylvia
Und je länger wir gleichgültig, doch wachsam, schauen, umso länger werden die Pausen, umso klarer sieht das Auge wieder den Grund
Ich frage mich gerade, ob man gleichgültig und wachsam schauen kann?
Deine Erörterung regt zum Nachdenken an.
LG Sylvia
Hallo Sylvia,
Gleichgültig ist vielleicht der falsche Begriff. Nimm einfach gleichmütig. Das gleichgültig bezog sich auf die aufsteigenden Gedanken, auf die man sich nicht stürzen sollte - ein Fehler, der halt aufgrund lebenslanger Gewohnheit beim Beginn von Betrachtungen immer wieder gemacht wird.
Aber Du hast natürlich recht - gleichgültig ist im Sprachgebrauch negativ besetzt. Hier meint es jedoch nur nicht-wertend.
Danke fürs Interesse
Gruß
L.
Gleichgültig ist vielleicht der falsche Begriff. Nimm einfach gleichmütig. Das gleichgültig bezog sich auf die aufsteigenden Gedanken, auf die man sich nicht stürzen sollte - ein Fehler, der halt aufgrund lebenslanger Gewohnheit beim Beginn von Betrachtungen immer wieder gemacht wird.
Aber Du hast natürlich recht - gleichgültig ist im Sprachgebrauch negativ besetzt. Hier meint es jedoch nur nicht-wertend.
Danke fürs Interesse
Gruß
L.
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(29.11.17)
(29.11.17)
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Oooo, einen dicken Kuß von mir!
Chine-Meditation sagen die Tibeter, Satipathana die Inder, Achtsamkeit der gemeine Teutone..
Gruß
L.
Chine-Meditation sagen die Tibeter, Satipathana die Inder, Achtsamkeit der gemeine Teutone..
Gruß
L.
Trigger, Auslöser, Reiz ... selbst wenn ich jetzt hier schreibe, ist unklar, was der Impuls aufwühlt. Namen dafür gibt es viele. Ebenso viele Erklärungen. Das Unklare, das Aufgewühlte legt sich wie ein Teppich aus Worten über den Grund. Manchmal sind es gemeinsame, manchmal nicht.
Ist das nicht auch ein Trick des Tricksers Merkur?
Nein, Du solltest, und nicht weil der Atzert es sagt, auf den Saturn blicken: die Vollkommene Ordnung, der lebensfeindliche Kristall.
Als erstes ordnet er an: "Es wäre gut, dem Apollon weder zu nahe zu kommen, noch ihm zu fern zu bleiben. Jedenfalls, solange du bei Verstand bist. Danach kannst du dein Leben gestalten. Andernfalls ... kommst du der Sonne zu nah, verbrennst du und kommst du der duklen Göttin zu nah ...
Kali - die Dunkle Göttin als Durga ... so erstarrst du.
Wir Buddhisten haben Chenresig, den Buddha des Erbarmens, dessen Verehrung in eben dem Erbarmen liegt. Man betet das gewünschte Objekt an, bis es sein Wesen verkörpert.
Ach ich bin besoffen, tschuldige, wo war , ja wo war jetzt was?
OM MANI PADME HUNG
ach , danke Ariadne, ja jetzt ... ich wollte von den Umlaufbahnen der Planeten erzählen, wie jeder minutiös seinen Tanz um die Sonne findet, dem Ordnungsprinzip wegen.
So sind wir alle auf unsrer eigenen Umlaufbahn um da Herz, der Ordnung wegen.
Nein, Du solltest, und nicht weil der Atzert es sagt, auf den Saturn blicken: die Vollkommene Ordnung, der lebensfeindliche Kristall.
Als erstes ordnet er an: "Es wäre gut, dem Apollon weder zu nahe zu kommen, noch ihm zu fern zu bleiben. Jedenfalls, solange du bei Verstand bist. Danach kannst du dein Leben gestalten. Andernfalls ... kommst du der Sonne zu nah, verbrennst du und kommst du der duklen Göttin zu nah ...
Kali - die Dunkle Göttin als Durga ... so erstarrst du.
Wir Buddhisten haben Chenresig, den Buddha des Erbarmens, dessen Verehrung in eben dem Erbarmen liegt. Man betet das gewünschte Objekt an, bis es sein Wesen verkörpert.
Ach ich bin besoffen, tschuldige, wo war , ja wo war jetzt was?
OM MANI PADME HUNG
ach , danke Ariadne, ja jetzt ... ich wollte von den Umlaufbahnen der Planeten erzählen, wie jeder minutiös seinen Tanz um die Sonne findet, dem Ordnungsprinzip wegen.
So sind wir alle auf unsrer eigenen Umlaufbahn um da Herz, der Ordnung wegen.
Antwort geändert am 29.11.2017 um 14:46 Uhr
Angenomen, ich suchte des Herzens Nähe in der Liebe ebenso wie dessen Ferne in der Angst. Würde ich stattdessen das Herz als Heimat benennen, so stelle ich mir vor, dass Pilgerreisen, denen eine Odyssee innewohnt, vielleicht den Umstand dessen beschreiben, dass selbst Wahrheit aus Lüge erwachsen kann. Nicht muss. Oder war es umgekehrt? Gilt das auch in Schwerelosigkeit ... oder gar für Tricks und was daraus erwächst ... weiß ich nicht.
liebe Grüße
Peter
liebe Grüße
Peter
Antwort geändert am 29.11.2017 um 15:09 Uhr
"dass selbst Wahrheit aus Lüge erwachsen kann." - das hast Du für meinen Geschmack genau getroffen. Nicht muss ist auch klar. Die Bilder bilden auch nicht jeden Betrachter. Ein Hund würde höchstens sein Bein heben, hinge die Mona Lisa nicht zu hoch dafür.
Ebenso liebe Grüße retour
L.
Ebenso liebe Grüße retour
L.
Antwort geändert am 29.11.2017 um 15:25 Uhr
*lach* Was aus meiner Sicht weder etwas mit Mona Lisa, mit dem Bild dieses Namens, noch dem Hund zu tun hat. Einzig das Pinkeln im öffentlichen Raum des Virtuellen erscheint ganz brauchbar, um lustig zu sein. Wobei, den Nagel, woran sich das Bild sozusagen daran festhält, haben wir angebracht. Ich glaube, jeder Einzelne für sich selbst. Und dann huscht in genau der Höhe der Intellekt dazwischen. Und schon verrutscht das Ganze.
Ja. Ursprünglich wollte ich statt Mona Lisa Marienbild sagen, aber das schien mir dann zu blasphemisch. Virtuelles Pinkeln, also, gib's zu, Du hast Dir den Gedanken bei der Löffelhand geholt;-))
Ich geb alles mögliche zu, aber viel ist mir hier nicht mehr möglich.
Graeculus (69)
(29.11.17)
(29.11.17)
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Also ich versteh einfach nicht, Graeculus - was willst Du eigentlich?
Dein gutes Buch, Deine schöne Frau, Dein herzhafter Rotwein - dies alles und noch mehr sei Dir von Herzen gegönnt. Nur lass mir doch das, was ich Deiner Meinung nach bin, ebenso!
Das ist wirklich der Knackpunkt: was willst Du von mir? Sollen wir uns im Morgengrauen duellieren? Oder mit Wattebäuschen bewerfen? Mach'n Vorschlag, ich hole schon mal Thors Hammer ...
Dein gutes Buch, Deine schöne Frau, Dein herzhafter Rotwein - dies alles und noch mehr sei Dir von Herzen gegönnt. Nur lass mir doch das, was ich Deiner Meinung nach bin, ebenso!
Das ist wirklich der Knackpunkt: was willst Du von mir? Sollen wir uns im Morgengrauen duellieren? Oder mit Wattebäuschen bewerfen? Mach'n Vorschlag, ich hole schon mal Thors Hammer ...
Und mit dem Ego hast Du gewaltig was mißverstanden. Kein Denken=kein Ego. Viel Denken=viel Ego. Ist doch logisch. Das Ich denkt. Jetzt benutze mal die Logik!
Graeculus (69) meinte dazu am 29.11.17:
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Graeculus (69) meinte dazu am 29.11.17:
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Daß der Buddhismus ein Therapie (ganz egal für wen) sei, das ist eine Meinung, die einer hat, der nicht tief genug blicken mag. Therapien gibt es für Neurotiker, die nicht mehr ins Bild des modernen Staates passen. Einen Buddha auf diese Größenordnung schrumpfen zu lassen, dazu gehört das, was ich so gern falsch schreibe: Chuzpe.
Das sich angegriffen fühlen ist natürlich auch Ego - oder nicht?
Das sich angegriffen fühlen ist natürlich auch Ego - oder nicht?
Antwort geändert am 29.11.2017 um 17:26 Uhr
Graeculus (69) meinte dazu am 29.11.17:
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Graeculus, Du bist hier auf meinem Thread und machst immer weiter. Ich weiß, was Du von Vajrayana hältst und Du weißt, daß ich es weiß und jetzt ist es genug. Ich schreibe hier für eine Reihe von Leuten, die nicht Deiner Ansicht sind und da habe ich für die, die nur zerstören wollen, nicht so unbegrenzt Zeit. Die meisten haben das inzwischen verstanden. Du nicht!
Mach Dein Ding und aus.
Macht über Gläubige - morgen behauptest Du, ich betreibe "Gehirnwäsche". Wenn Du die Samathapraxis ablehnst, die übrigens zum Theravada gehört, dann mach das, aber hier präsentiere ich das, was ich präsentiere!
Mach Dein Ding und aus.
Macht über Gläubige - morgen behauptest Du, ich betreibe "Gehirnwäsche". Wenn Du die Samathapraxis ablehnst, die übrigens zum Theravada gehört, dann mach das, aber hier präsentiere ich das, was ich präsentiere!
Graeculus (69) meinte dazu am 29.11.17:
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Ja, schnell noch mal hinkacken und dann ab.
"Warum sollte ich das diskursive Denken, warum mein Fühlen als endliches Wesen aufgeben?"
Hat niemand verlangt. Die Rede war von der Betrachtung des Gedankenstroms, wie er kommt und geht.
"Warum sollte ich das diskursive Denken, warum mein Fühlen als endliches Wesen aufgeben?"
Hat niemand verlangt. Die Rede war von der Betrachtung des Gedankenstroms, wie er kommt und geht.
Antwort geändert am 29.11.2017 um 18:02 Uhr
matwildast (37)
(29.11.17)
(29.11.17)
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Oh, das freut mich sehr. Vielen Dank, matwildast. Dann wünsche ich angenehme Träume für die Nacht.
Gruß
L.
Gruß
L.