Gute Erziehung
Gedankengedicht zum Thema Ansichtssache
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Ein ganz nüchtern betrachtetes Bild mit einem Ende , dem ich voll zustimme.
lg christa
lg christa
Das freut mich!
Danke für die Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Danke für die Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
matwildast (37)
(27.03.18)
(27.03.18)
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Hm, es ist eine Auseinandersetzung mit dem Glauben und der Kirche, die sich bereits über viele Jahre erstreckt und mehr oder minder unregelmäßig immer wieder Thema für mich wird - es ist definitiv noch Entwicklung drin. Vielleicht verpacke ich irgendwann mal alles zusammen, wenn ich dieses Thema für mich abgeschlossen habe.
Vielen dank für Interesse und Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Vielen dank für Interesse und Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
matwildast (37) schrieb daraufhin am 28.03.18:
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Wie gut, dass man die 'gute Erziehung' auch auf den 'Durchzug' im Kirchengang münzen kann, liebe Sabine. Diese Doppeldeutigkeit mag ich sehr. Schön auch, wie sich das statische Stehen des Geruchs in der ersten Strophe dem 'Feststehen' (der Feststellung), dass es zieht am Ende ergeben muss.
Ja, da gerät einiges in Bewegung. Wir haben uns entfernt vom sonntäglichen Pflichtbesuch, auch sind wichtige Stationen im Menschenleben nicht alleiniger 'Herrschaftsbereich' der Kirche. Die Menschen suchen zwar nach Ritualen, um etwa einen neuen Erdenbürger willkommen zu heißen ... bis hin zur Verabschiedung aus diesem Leben und allem was da Wesentliches dazwischenliegt. Aber die Heiligen, die niemals lachen, haben heute an Attraktivität eingebüßt, das Steife, Starre der Kirchenfenster (als pars pro toto) wirkt wenig anziehend. Und die 'Klarstellung' des Deckengolds ist nicht so klar, wie sie vorgibt, was durch den unreinen Reim von 'starr - und - klar' sehr gut ausgedrückt wird, ohne dass es extra benannt werden muss.
Hoffen wir, dass im Durchzug des Kirchenganges einige Ankerpunkte für Menschen in ihren Nöten bleiben, dass neue Formen hineingeblasen werden, dass Menschen sich in diesem Räumen bewegen dürfen, lachen dürfen und sie ihren Bedürfnissen anpassen.
Liebe Grüße
mona
Ja, da gerät einiges in Bewegung. Wir haben uns entfernt vom sonntäglichen Pflichtbesuch, auch sind wichtige Stationen im Menschenleben nicht alleiniger 'Herrschaftsbereich' der Kirche. Die Menschen suchen zwar nach Ritualen, um etwa einen neuen Erdenbürger willkommen zu heißen ... bis hin zur Verabschiedung aus diesem Leben und allem was da Wesentliches dazwischenliegt. Aber die Heiligen, die niemals lachen, haben heute an Attraktivität eingebüßt, das Steife, Starre der Kirchenfenster (als pars pro toto) wirkt wenig anziehend. Und die 'Klarstellung' des Deckengolds ist nicht so klar, wie sie vorgibt, was durch den unreinen Reim von 'starr - und - klar' sehr gut ausgedrückt wird, ohne dass es extra benannt werden muss.
Hoffen wir, dass im Durchzug des Kirchenganges einige Ankerpunkte für Menschen in ihren Nöten bleiben, dass neue Formen hineingeblasen werden, dass Menschen sich in diesem Räumen bewegen dürfen, lachen dürfen und sie ihren Bedürfnissen anpassen.
Liebe Grüße
mona
Liebe Mona,
besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
Du hast beinahe alles erfasst, was ich in den Text legen wollte und ich finde deine Rückmeldung hervorragend - wie eigentlich immer und freue mich auf jeden Fall wie immer, dass du dich so zwischen meine Verse begeben mochtest. Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße
Sabine
besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
Du hast beinahe alles erfasst, was ich in den Text legen wollte und ich finde deine Rückmeldung hervorragend - wie eigentlich immer und freue mich auf jeden Fall wie immer, dass du dich so zwischen meine Verse begeben mochtest. Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße
Sabine
Daraus spricht viel Ablehnung, deutlich in Worte gefasst. LG
Hm, spricht da wirklich Ablehnung, lieber Armin, nicht viellleicht ganz schlicht Auseinandersetzung mit Kirche und Glauben?
Setzt man sich mit einem Thema so auseinander, wenn man es von vorneherein ablehnt, hinterfragt man das, was man kennt und sieht sieht so, wenn man bereits eine feste Meinung hat?
Es geht ja um Glauben, nicht um Wissen, da muss hadern, hinterfragen und zweifeln erlaubt sein - finde ich zumindest.
Liebe Grüße
Sabine
Setzt man sich mit einem Thema so auseinander, wenn man es von vorneherein ablehnt, hinterfragt man das, was man kennt und sieht sieht so, wenn man bereits eine feste Meinung hat?
Es geht ja um Glauben, nicht um Wissen, da muss hadern, hinterfragen und zweifeln erlaubt sein - finde ich zumindest.
Liebe Grüße
Sabine
Echo (34) meinte dazu am 29.03.18:
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Eine Ablehung des Gebäudes?
Auch eine ziemlich interessante Interpretation.
Auch eine ziemlich interessante Interpretation.
LottaManguetti (59)
(28.03.18)
(28.03.18)
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Ich bin viel umgezogen, Lotta.
Geboren bin ich in Bochum-Werne, in einer kleinen Zechensiedlung. Da die eine Hälfte meiner Familie jüdisch, die andere protestantisch ist, haben Kirchen schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt - man wusste eben von klein auf nicht, wo man hingehört und wollte ausreichend informiert sein. Die Gebäude finde ich wundervoll, die Institution Kirche hingegen fragwürdig. Aber was wäre Glauben ohne Zweifel und Hinterfragen?
Liebe Grüße
Sabine
Geboren bin ich in Bochum-Werne, in einer kleinen Zechensiedlung. Da die eine Hälfte meiner Familie jüdisch, die andere protestantisch ist, haben Kirchen schon immer eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt - man wusste eben von klein auf nicht, wo man hingehört und wollte ausreichend informiert sein. Die Gebäude finde ich wundervoll, die Institution Kirche hingegen fragwürdig. Aber was wäre Glauben ohne Zweifel und Hinterfragen?
Liebe Grüße
Sabine
Antwort geändert am 29.03.2018 um 22:43 Uhr
Nimbus (43)
(28.03.18)
(28.03.18)
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Ja, die Institution Kirche sollte dringend renoviert werden, immer weniger Menschen fühlen sich dort zuhause.
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
LG Isaban
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
LG Isaban
Cathleen (56)
(31.03.18)
(31.03.18)
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Wenn wir damit hinkommen, ja.
Und es geht ja beim Glauben immer um das, was man nicht sieht, was man nicht weiß, was man nicht beweisen kann und um ein sehr spätes Glück, um einen Lohn, den wir erhalten sollen, wenn alles vorbei ist - und keiner kann uns versprechen, dass da wirklich noch was kommt, das besser ist als das, was wir dann gerade hinter uns haben. Wir wollen glauben und manchmal bleibt uns auch gar nichts anderes übrig. Alles ist immer mindestens eine zweischneidige Angelegenheit.
Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße in deinen Karsamstag und die besten Wünsche für frohe Osterfeiertage
Sabine
Und es geht ja beim Glauben immer um das, was man nicht sieht, was man nicht weiß, was man nicht beweisen kann und um ein sehr spätes Glück, um einen Lohn, den wir erhalten sollen, wenn alles vorbei ist - und keiner kann uns versprechen, dass da wirklich noch was kommt, das besser ist als das, was wir dann gerade hinter uns haben. Wir wollen glauben und manchmal bleibt uns auch gar nichts anderes übrig. Alles ist immer mindestens eine zweischneidige Angelegenheit.
Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße in deinen Karsamstag und die besten Wünsche für frohe Osterfeiertage
Sabine
"Außen hui, innen pfui" hätte als Überschrift auch gepasst.