Milchstraßenastrologick - Sterne reden nicht zu Hochmütigen. Teil 1 -Gedanken, kreisend um die Blaubluts-Bruderschaft Lapislatzloge LLL "Böcke zu Gärtner"

Essay zum Thema Transzendenz

von  LotharAtzert

"Narren denken ..." begann es aus mir einen S-atz und brach ab, denn nur Narren denken, daß sie denken, sonst dächten sie nicht närrisch.

Aber gut, ich dachte alleine weiter und horchte in mich hinein, wobei mein Lieblingsobjekt seit ich ... denken kann, haha, der Kreis ist. Litanisch-mantrisch - Wasser kreist um Erde, wie die Shakti Parvati um Shiva. Wasser löscht Dürste, solange die Rechthaber nicht daraus Gewinnmaximierung machen. Und obwohl Wasser in alles Leben einfließt, geht nie ein Tropfen verloren. Doch, Verehrtester, durch die Gewinnler müssen dann die einen verdursten und die andern ersaufen - vielleicht komme ich darauf zurück.
Der Kreis hat zwei Punkte, wo der obere auf den unteren Halbkreis trifft. Pole sagt auch der Nichtpole zur Gegensätzlickeit. Zunächst einmal sei nur erwähnt, daß dieselbe Unterscheidung auch hinsichtlich rechts und links zu treffen ist, so entsteht ein Kreuz von vier Quadranten, wie wir Rhythmiker sagen - (Die meisten kennen das "Quadratur des Kreises" vom Hörensagen der Blablaher, (ich würde da verlegen werden!) können aber nichts Brauchbares damit verbinden. Wohlan, hier ist die Verbindung :) - Zwei obere und zwei untere, sowie zwei rechts und zwei links zusammenhängend (wie beim stricken) sind vier. In diese kausale Ordnung mündet der Strom Okeanos - neun mal, wie es heißt, jedenfalls im Urgriechentum, das seinerseits ostwärts weist, dorthin, wo die Sonne aufgeht:

Bei den zwei oberen sprechen wir vom Himmel, das ist der Raum, in welchem alles Verdichten geschieht, (Zeus und Hera bei Empedokles) bei den unteren dagegen von der Erde als dem Ort, dem wir physisch angehören (Hades und Persephone). Physisch, das ist sowohl der Körper, als auch das, was durch das Wort "Anhaftung" zum Ausdruck gebracht wird. Alles Haften verdichtet sich zur Erde hin, wodurch Sphären entstehen: von grobstofflich bis zur Erlösung im Raum. Man sehnt sich ab einem bestimmten Punkt( No-Return) danach, den Daseins-Kreislauf zu verlassen. Im Prinzip wiederholt sich alles unendlich oft. Vom Groben zum Feinen und das feinste ist der unbegreifliche Himmelsraum.

Himmel und Erde begegnen sich logischerweise, wie Winter und Frühling, an ihren Übergängen, entsprechend - Fische oben und Widder unten, links, dem sogenannten Frühling - und auf der anderen Seite, wie Herbst und Sommer, so Waage und Jungfrau rechts. Das sind die ersten Schritte beim Erlernen der Sternensprache, die im Sonnensystem von Einheimischen gesprochen wird. Hier auf der Erdr gehört sie zu einer vom Aussterben bedrohten Art von Verrückten: Sternegucker, die als letzte der sogenannten "Wissenschaft" trotzen.
Einheimisch, na klar, das ist der Krebs und das Empfinden, bei sich zuhause zu sein, der Mond, der Siebenerrhythmus der Emfänglichkeit. (zB. alle 7 Jahre sind alle Zellen neu,)

Das Problem, das du hast, ist, daß du den Blick in den Spiegel nicht erträgst, o Blutbademeister.

Fische und Widder sind Tiefschlaf und roher Austrieb ins Sein - entsprechend Neptun und Mars.
Jungfrau ist dagegen das stetige Lernen, zur Vernunft, aus dem Übermut die Not-Wendigkeit des Heilens der erlittenen Wunden, durch welche eine erste Ahnung von der Bedeutung des Himmels als Raum, der mit den Sinnen natürlich nicht erfassbar ist aufglimmt: von der Bewußtheit des "ich bin", zum Bewußt-Sein eines Zusammenhanges des "Nicht-Ich" oder Spiegelung der Waage führen soll. Wo dann der Gedanke kommt; alles, was ich sehe, sind Spuren der Vergangenheit. Da laufen wir alle als lebendige Vergangenheiten herum und wollen nicht begreifen, daß selbst das kleinste Teilchen ursachenbedingt ist. Die Ursache ist sowohl selbstverursacht, als auch zukünftige Auswirkungen habend.
In der Jungfrau, entsprechend der feineren Natur des Merkuischen, findet die Vernunft ihren irdischen Abschluß. Zu ihr gehört das Ahnen, daß allem Ahnen eine Ordnung inne wohnt, die alles durchdringt und niemals den Sinnen greifbar werden kann, da die Sinne zum Subjekt als Teil der unteilbaren Ordnung gehören. Oder anders gesagt: in jeder Sphäre wird oben die Luft dünner.

Die Bewußtheit der Jungfrau wird durch Aufgabe der Vernunft nicht unvernünftig, sondern transzendiert sie durch eben das Aufgeben von Eigen-Dünkel der bloß irdischen Anpassung ins Bewußtsein der Waage. Dies, als Bild, vermittelt die universale Ausgewogenheit von Gegensätzlichem, bzw. zeigt was geschieht, wo keine Ausgewogenheit herrscht: aus Leid entstehen neue Leidenskreise; aus Freude Mitgefühl. Es sind viele Richter deshalb unter den Waagegeborenen, den Rechtsprechern der Justitia.

Ein Kreis kann links herum und rechts herum in der Betrachtung gehen. Er kann von innen nach außen und von oben nach unten, also kugelförmig. Aber lieber kreuzigt man im Abendland, als daß man auf sein Gewissen hört und sein Empfinden und aus dem Kreis eine Sphären-Ei macht.

In der Sphäre der Ordnung ist alles winterlich kristallisiert. Der Urwinter - die Russen sprechen fast zärtlich von ihrem Väterchen Frost.
Jetzt hat sich die Klimakatastrophe etabliert. Alle wissen es, der Verursacher streitet es ab und wir alle müssen es ausbaden, lieber Blutsbruder. Bald werden sie die Vierheit vergessen.

Kommt letztens so ein Depp und fragt, an welchem Tag die Katastrophe sein wird, das könne ich nicht vorhersagen (frohlockend). War das je meine Intention? Leb wohl jetzt Bruder, ich muß zurück in den Garten, ein Distelfinkpäärchen hat sich angesagt. Mein Günther ist auch schon da, der ewige Günther, du kennst ihn ja. Wir sehen uns dann auf der Ehrenbockpreisverleihung kommende Woche.

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Kommentare zu diesem Text

Bette (70)
(16.05.18)
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 LotharAtzert meinte dazu am 16.05.18:
Dankeschön. Eigentlich wollte ich die Waage mehr rausarbeiten, aber - sie entzog sich mitsamt dem Neptun;-)
Sternengruß retour
L.
Jack (36)
(16.05.18)
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 LotharAtzert antwortete darauf am 16.05.18:
O ein seltener Transit.
Lieber Jack, das Wichtigste hast Du leider vergessen:
Am Samstag ziehen wir den Bayern in Berlin die Lederhosen aus.
Mein Voraussage: 5:1 für rthplzjoet#3q5ßß-
Jack (36) schrieb daraufhin am 16.05.18:
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 LotharAtzert äußerte darauf am 16.05.18:
Solange es nicht der elektrische Stuhl ist ...

Die Astrologie ist seit Kepler, welcher der Letzte war, der -logie und -nomie als Einheit behandelte, im Niedergang. In der von Wolfgang Döbereiner initiierten Schule sprechen wir von der (Müchner) Rhythmenlehre, weil sie etwas einzigartig neues ist und, wie der Name schon vermuten läßt, von Rhythmen handelt. Wenn ich ein Ereignis habe und weiß, welcher Rhythmus dieses bedingte, so weiß ich auch, wann wo und wie es sich weiter durch Raum und Zeit ausschwingt. Aber wenn es keinen (also ein paar Millionen interessiert es schon und vor allem der russische Geheimdienst hat D. immer wieder umworben, das ist schon auch für sich sprechend!) interessiert, kann uns das nur recht sein - wir brauchen uns dann nicht mit Unbedarften herum zu streiten.
Die Dzog-Chen Lehre (skt. Maha-Ati) wird, so der ehrwürdige Namkhai Norbu, derzeit in 13 Sonnensystemen praktiziert, derweil die lieben Menschlein sich noch fragen, ob es außerirdisches Leben gibt. Auch das ist alles völlig wurscht, sagt der Vegetarier.

Ich bleibe da getränkemäßig bei meinem Termpranillo, wobei ich zugeben muß, daß der Geldbeutel auch nichts anderes zuläßt.

Antwort geändert am 16.05.2018 um 13:06 Uhr
Jack (36) ergänzte dazu am 16.05.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 16.05.18:
Siehst Du, da bin ich eher sparsamer Steinbock, das heißt: Hast du das dreifache Prinzip verstanden, kannst du dir die Einzelheiten sparen. Auch ich lese keine sogen. Weltliteratur.
Fehlt hingegen das Verstehen des Prinzips, so nutzt alles Wissen gar nichts, kann sogar schädlich sein, wobei ich jetzt keine Namen als Beispiel nennen möchte;-)

Eifersucht kann zur Wiedergeburt in die Welt der Titanen führen, welche die Götter bekämpfen, also: Vorsicht!

 Habakuk (16.05.18)
Wenn du nicht ab und an ein solch elendiger, selbstherrlicher Dünnbrettbohrer wärst, zuweilen völlig disparat zu deinen bisweilen ernsthaften Texten, würde mir dieser womöglich gefallen wollen. So hab ich auf der Zunge den Geschmack von ungewürzter Hühnerbrühe, ist nicht wert die ganze Mühe. Die paar Klicks von mir, geschenkt.
Hört sich jetzt krass an, klingt aber außer Zweifel freundlicher als dein „Blödsinn“, wie es mir kürzlich in der Muschelsuppe schwamm, ohne dass mein Hor(r)oskop mich darauf vorbereitet hätte. Aber du bist evtl. lernfähig. Du musst es nicht heimzahlen, ich geb’s unentgeldlich.

 LotharAtzert meinte dazu am 16.05.18:
Verdammt, jetzt hab ich mich verklick und der schöne lange Text an Dich ist unwiederbringlich verloren.
Ach er hätte dir gefallen, wo ich doch die Klaviatur der Versöhnlichkeit so virtuos anstimmte, daß selbst die Vögel mitsangen.
Lernfähig bin ich vielleicht, es wird sich zeigen. Ich bin halt manchmal so grob ... - Mars in der Jungfrau im 7. Haus (der Begegnung) - überängstlich einerseits und "Angriff ist die beste Verteidigung" daraus resultierend. Aber das ist mein Problem und soll dich nicht weiter beeinflussen. Es ist eine hoffentlich gut versteckte angedeutete Entschuldigung - mehr ist nicht drin!
Danke, daß Du so großmütig bist, o ebenso verletzliche Seele (und den Massa verkneife ich mir jetzt, vielleichtkommt ja noch ein anderer vorbei ...)
Kurz: ich bin manchmal ein Idiot, mir ist das seit fast 70 Jahren bewußt und kanns doch nur in homöopathischen Dosen verringern;-))
Deine Muschelsuppe war einwandfrei.

Ah jetzt fällt mit noch ein Part vom Gelöschten ein: ich bot Dir an, mein Verhalten als eifersüchtig zu werten, wo doch die Damen M. und H. so auf Deine Metaphern stehen und mich (schluchz flenn ...) links liegen lassen.

 Habakuk meinte dazu am 16.05.18:
Akzeptiert. Mein Sprachduktus ist auch nicht immer à la Mutter Teresa.
Aber 30 Liegestützen zur Strafe! Nun gut. Drei. Nun gut. Einer.

 Habakuk meinte dazu am 16.05.18:
Lothaaaar, lebst du noch? Von Idiot zu Idiot, ich sage dir, die Damen xy sind nichts im Vergleich zu mir. Damen sind flüchtig, aber ich bleibe ewig. )

 LotharAtzert meinte dazu am 16.05.18:
Ja, ich lebe noch, hab nur mal grad 100 Liegestützen gemacht, damit ich ein paar auf Vorrat habe für die nächsten Entgleisungen.
Was ist schon ewig im Vergleich zum Raum, der weder kommt, noch geht, Habakuk.
Ja du Hund - dir werden sie sogar diese deine Bemerkung über sie nicht nur verzeihen, sondern es als Haltung des vollkommenen Dichters auslegen. Und schon spricht wieder die Eifersucht aus mir, der sich im Leben alles hart erkämpfen musste und ah blahblahblah nichts geschenkt etc. ppppp. .... Om Mani Peme Hung )

 Habakuk meinte dazu am 16.05.18:
Hör auf zu jammern, du Hund. Wenn ich nämlich anfange damit, erschießt du dich womöglich. Ja, ich bin gerade dabei, zum Raum zu werden, ) Om Mani ... was auch immer.
GigaFuchs (39) meinte dazu am 17.05.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 17.05.18:
Gigi, was du brauchst, ist ein Handy. Ich habe gehört, daß die Fahrschüler heute fast doppelt so viele Fahrstunden brauchen, wie zu meiner Zeit. Die Fahrlehrer erklären sich das durch das Benutzen von diesem Guckdrückzeugs: früher schauten sie als Beifahrer, wie das geht und machten es einfach nach, während heute nach Besteigen des Fahrzeugs alle Augen und Finger bis zur Ankunft auf dem Display ruhen.
Man kann das ruhig auf alles übertragen, insbesondere auf die Denkfähigkeit.
GigaFuchs (39) meinte dazu am 17.05.18:
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GigaFuchs (39) meinte dazu am 17.05.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 17.05.18:
... ja, besonders wenn er vor Hadid steht

Rest kommt später.

 LotharAtzert meinte dazu am 17.05.18:
... oder Gigi Buffon, den ewigen. Das bezog sich natürlich nicht auf deinen letzten Satz, sondern, na du weißt schon.
Ja klar, Ursache und Wirkung - das ist nicht langweilig, braucht nur noch ein bißchen Würze. Du hast mich da zu einem Apho inspiriert, den ich aber aus begreiflichen Gründen nur hier hin stellen werde:

Das Problem mit dem Echo
Man kann unter Unverständigen nicht von Unverstand scheiben, ohne daß es heißt: "Und du - guck dich doch erst mal selber an!"
Guckt man sich aber zuerst an, heißt es: "Du Narzisst!"

Danke für die Anregung
GigaFuchs (39) meinte dazu am 17.05.18:
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 LotharAtzert meinte dazu am 17.05.18:
Herrjeh, ich hab "scheiben" gescheibt, statt "schreiben".

 Reliwette (17.05.18)
Hm, ein Sternendeuter also unter anderem. Ich bin Marsianer, dann weißt Du ja! Du hast über 500 Texte bei KV eingestellt? Fleißig, fleißig! Ich komme übers Jahrzehnt darauf zurück. Ich lese aus Deinem Text - vor allem "obenrum", dass Du nicht alles bierernst publizierst. Du hast völlig Recht, auch das Sterben fordert den Spaß heraus, zumindest für die Nacherben, wenn da noch was ist. Gruß! Hartmut T.R.

 LotharAtzert meinte dazu am 17.05.18:
Ein Sternedeuter, ja. Willkommen o Marsianer in meinem jungfräulichen Anwesen.
Ja, das Sterben an sich ist eine Kunst, die davon abhängt, wie unabhängig man ist. Das ist nicht bierernst, aber trotzdem wahr.
Sterben ist eine Kunst, auf die wir uns, die wir am Leben hängen, wenig verstehen.
Danke und Gruß retour
Lothar

 Reliwette meinte dazu am 17.05.18:
Ja, der Tod ist angesichts dieses Irrenhauses auf dem Planeten Erde nicht das Schlimmste, wenn das Sterben nicht wäre...
Hartmut

 LotharAtzert meinte dazu am 18.05.18:
:-))
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