Eine Party? Da wird doch heimlich Alkohol getrunken …
Text zum Thema Erwachsen werden
von unangepasste
Kommentare zu diesem Text
LottaManguetti (59)
(31.05.18)
(31.05.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Da stimme ich dir zu. Beide Extreme sind nicht ideal und führen früher oder später oft zu Problemen.
wie wahr
Gerne gelesen, aber warum und vor allen wie die Mutter der Ich-Erzählerin so übermächtig und dominant ist, wird nicht erzählt. Da fehlt eindeutig eine entsprechende Szene o.ä., die das darstellt.
Danke. Habe jetzt einen Absatz hinzugefügt, eine etwas absurde Mutter-Szene, die aber das Temperament dieser Figur hoffentlich klarer werden lässt.
ja, die mutter ist in allen unangepasste-texten (in den prosa mehr, aber auch ein bisschen in den lyrik) eine sehr interessante figur, die literarisches potenzial birgt und ihre auftritte immer wieder den leser kitzeln ...
Dieter Wal (58) ergänzte dazu am 01.06.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Marjanna (68)
(31.05.18)
(31.05.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
ich laike Deinen kommentar jetzt liebe janna
Danke! Ja, vielleicht zeigt sich auch in diesem Text, dass die Generationen manchmal mehr vererben, als sie beabsichtigen / ihnen selbst bewusst ist.
Die Generation der Mutter war aus heutiger Sicht verklemmt. Aber die Mutter war, selbst gemessen an der Prüderie dieser Generation, extrem. Gegen solche rigiden Ansichten hilft bei aller Liebe nur Rebellion. Aber nicht jedes Kind kann das. Der Text spiegelt die Zerrissenheit gut.
Marjanna (68) meinte dazu am 31.05.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
eine echte zeitangabe fehlt ja in dem text. ein hinweis ist das uralte beatles lied, das aus den 60ern stammt. für eine jugend in den 60ern (zweite hälfte) würde auch das umfeld mit den ersten parties in der schule von sehr fortschrittlichen lehrern, alkohol, harmloses rumknutschen (nicht mal petting) der rückständigen mutter usw. passen, nicht in eine viel spätere jugend (oder die familie und die protagonistin sind ihrer zeit weit zurück bzw. hintendran, sehr weltfremd eben, was auch wieder passt?). aber, wir gehen als leser natürlich vom alter der autorin aus, die ihre jugend in den 90ern hatte. nur da will das ganze umfeld wenig passen? Ich glaube, hier findet eine "literarische" vermischung von erlebtem und gehörtem bzw. erlebtem aus zweiter und dritter hand (?) statt (vielleicht ist es ja aber auch die jugend der strengen mutter, die eigentlich die großmutter ist???). Interessant, jetzt in literarischem sinne, wäre eine strenge überprüfung des textes auf seine interne stimmigkeit, seine kongruenz, und dort "fehler" gnadenlos aufdecken ...
Ich denke, der Text braucht keine genaue Zeitangabe. Es geht ja eher um pychologische / zwischenmenschliche Phänomene.
Fehler in der Stimmigkeit interessieren mich natürlich.
Danke euch allen für eure Rückmeldungen!
Fehler in der Stimmigkeit interessieren mich natürlich.
Danke euch allen für eure Rückmeldungen!
Marjanna (68) meinte dazu am 31.05.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
nun, wir sind ja quasi eine generation liebe Janna, und auch ich, obwohl kinderlos, fühle mich angesprochen, erinnert manchmal auch bisschen an meine mutter ... und ja, natürlich ist der text fiktiv und soll irgendwie zeitlos sein, obwohl ein text auch immer eine zeit hat (auch bei zwischenmenschlichen und psychologischen phänomenen, der text könnte schlecht anfang 20stes jahrhundert spielen oder in afrika oder auf den seychellen, einen ort hat ein text nämlich auch immer) ... und wie sagte Reich-Ranicki (ich zitiere): "Jeder Roman ist autobiographisch." (und ich ergänze: jeder text, ob prosa oder lyrik oder drama). außerdem hatte ich dem text ja nix vorgeworfen, mir nur paar gedanken drumherum gemacht. und, die autorin darf natürlich alles ... insofern sind wir uns alle irgendwie einig! das ist schön und spricht für den text.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 01.06.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Graeculus (69)
(31.05.18)
(31.05.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke! Das Positive sind vielleicht die guten Absichten (nach dem Motto "The way to hell is paved with good intentions" ... ) Zumindest herrscht bei dieser Art von Erziehenden der unerschütterliche Glaube, das Richtige zu tun ("Wir wollten doch immer nur das Beste").
"Wir wollten doch immer nur das Beste" oder "Den Kindern soll es mal besser gehen!" sind fatale sätze: wenn sie (die Kinder) nämlich das beste haben oder es ihnen besser geht, dann ist es den eltern auch oft nicht recht, ja, sie werden manchmal richtig neidisch oder eifersüchtig, dass sie (die Eltern) es nicht besser hatten, in dem Sinne "Warum haben die es denn besser?" "Bei uns ging es auch mit weniger." oder so ähnlich ... ??? Bei Erziehung kann fast alles nur falsch machen und kaum etwas richtig, und erst hinterher ist man schlauer (dann ist aber zu spät). Die einzige funktionierende Erziehungsmethode ist, den Kindern Liebe geben!
wa Bash (47)
(31.05.18)
(31.05.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank fürs Teilen dieser Gedanken!
Sweet_Intuition (34)
(01.06.18)
(01.06.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Liebe Stefanie,
vielen Dank. Dass du mit der Jugendlichen sympathisierst, ist mir sympathisch
vielen Dank. Dass du mit der Jugendlichen sympathisierst, ist mir sympathisch
Schrecklich. Ich war als Vater eher das Gegenteil- in Grenzen. Wenn ich mir heute meine Kinder anschaue, weiß ich, dass ich richtig lag. LG
Das klingt doch vernünftig!
Am Rande: Ein starker Satz ist
Nach erneutem Lesen missfällt mir, das die Erzählerin sich zu wichtig nimmt, zu sehr im Mittelpunkt steht - als Leser ist man von soviel ich-ich-ich! schnell genervt.
Hoffentlich nicht autobiographisch,
Ein anderer Kunstlehrer, ein Eigenbrötler, der einem seiner ehemaligen Klassenkameraden nach bestandener Lehramtsprüfung das „Sie“ angeboten hatte ...
Nach erneutem Lesen missfällt mir, das die Erzählerin sich zu wichtig nimmt, zu sehr im Mittelpunkt steht - als Leser ist man von soviel ich-ich-ich! schnell genervt.
Hoffentlich nicht autobiographisch,