gaga

Satire zum Thema Politik

von  niemand

was wird da geritten -
inmitten des ganzen
vor schranken
und schranzen
ein horizont flieht

da will einer bitten
das scheint recht umstritten
man häuft sich
besäuft sich
und ruft: favorit

da hört man wen schneuzen
da will einer kreuzen
geht wege und stege
und fällt in ein loch

welch missliche lage
an solch einem tage
da kommt man nicht
geht man nicht
und
tut es doch

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (16.05.19)
Hallo Irene,
ich weiß nicht, ob solche misslichen Tage gaga sind, Jedenfalls gibt es sie. An ihnen läuft alles verquer und man fällt in ein Loch, obwohl man sich vorgenommen hat, sich nicht zu rühren.
LG
Ekki

 niemand meinte dazu am 16.05.19:
;-)))) mit lieben Grüßen zurück, Irene

 FrankReich (16.05.19)
Nein, das ist weder gaga noch dada, sondern ein sehr nachvollziehbarer Text mit einer unscheinbaren Prise Chaos im Alltag, der ganz normale Wahnsinn halt.

Dadaismus aber stelle ich mir ungefähr so vor:

Monolog

Blah, blah,
blah, blah,
blah, blah,
blasiert.

Blah, blah,
blah, blah,
blah, blah,
blamiert.

Wirklich, niemand, das ist jetzt keine Allusio, sondern lediglich ein Beispiel.

Ciao, Ralf

 niemand antwortete darauf am 16.05.19:
Aha, und wenn Du Dir etwas vorstellst, dann muss es wohl
auch so sein. Es lebe Deine Vorstellung!
Ciao, ciao, niemand

 FrankReich schrieb daraufhin am 17.05.19:
Merkst Du eigentlich, dass Du nur auf Schlagworte achtest? Für den Text habe ich Dir sogar ein Kompliment gemacht. Warum gleich so schnippisch?

Ciao, Ralf

 niemand äußerte darauf am 17.05.19:
Vielleicht solltest Du mal Deine Form der Anrede überdenken
[so unter dem Motto: Hier ist der Ralfi, der weiß, wo es lang läuft]
Schau mal zu Peer. Den kann man ernst nehmen.
Und den nehme ich ernst! LG niemand

 FrankReich ergänzte dazu am 17.05.19:
Okay, das mache ich beizeiten mal. Den kenne ich tatsächlich noch nicht.
Ciao, Ralf

 Peer (17.05.19)
Dadaismus hin oder her, erscheint mir der Text wie eine Posse auf den Politikbetrieb mit all seinem alltäglichen Wahnsinn.;-)
LG Peer

 niemand meinte dazu am 17.05.19:
Habe ich noch garnicht so betrachtet ,-) Jetzt aber, da Du es schreibst, kann ich Deine Interpretation voll nachvollziehen.
Da sieht man mal wieder, wie das Unterbewusstsein beim Schreiben mitmischt. Ich bin schon erstaunt darüber.
Dankeschön! und liebe Grüße zurück, Irene

 niemand meinte dazu am 17.05.19:
P.S. Du hast mich überzeugt und ich werde es unter Politik
setzen

 Peer meinte dazu am 17.05.19:
Liebe Irene,
ging mir auch schon so, dass ein Kommentar mich erst darauf brachte, was ich da eigentlich getextet hatte.;-))
LG Peer

 autoralexanderschwarz (17.05.19)
Der Begriff „Unterbewusstsein“ ist ein kognitionspsychologischer Begriff, der immer wieder fälschlicherweise dort verwendet wird, wo eigentlich auf das (psychoanalytische) „Unbewusste“ rekurriert wird. Freud schreibt diesbezüglich:

„Wer sich gegen die Annahme eines unbewußten Psychischen gesträubt hat, der wird nicht zufrieden sein können, dafür ein unbewußtes Bewußtsein einzutauschen. Zweitens weist die Analyse darauf hin, daß die einzelnen latenten Seelenvorgänge, die wir erschließen, sich eines hohen Grades von gegenseitiger Unabhängigkeit erfreuen, so als ob sie miteinander nicht in Verbindung stünden und nichts voneinander wüßten. Wir müssen also bereit sein, nicht nur ein zweites Bewußtsein in uns anzunehmen, sondern auch ein drittes, viertes, vielleicht eine unabschließbare Reihe von Bewußtseinszuständen, die sämtlich uns und miteinander unbekannt sind. Drittens kommt als schwerstes Argument in Betracht, daß wir durch die analytische Untersuchung erfahren, ein Teil dieser latenten Vorgänge besitze Charaktere und Eigentümlichkeiten, welche uns fremd, selbst unglaublich erscheinen und den uns bekannten Eigenschaften des Bewußtseins direkt zuwiderlaufen. Somit werden wir Grund haben, den gegen die eigene Person gewendeten Schluß dahin abzuändern, er beweise uns nicht ein zweites Bewußtsein in uns, sondern die Existenz von psychischen Akten, welche des Bewußtseins entbehren. Wir werden auch die Bezeichnung eines »Unterbewußtseins« als inkorrekt und irreführend ablehnen dürfen.“

Quelle: Sigmund Freud: Das Unbewußte. In: Internationale Zeitschrift für Ärztliche Psychoanalyse. Band 3, 1915.
S. 189-203.
cannon_foder (50) meinte dazu am 17.05.19:
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MichaelBerger (44) meinte dazu am 17.05.19:
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