unnatürlich

Kurzgedicht zum Thema Beobachtungen

von  niemand

Gemüter vereisten
im Sommer
brannte die Sonne
wie Zunder

Wir schauen
von Kälte umringt
was der Winter
bringt

Tauen
wäre ein Wunder

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Kommentare zu diesem Text


 monalisa (03.09.20)
Ziemlich pessimistische An- und Aussichten, liebe Irene!
Es ist frappierend, was in diesen wenigen Worten alles Platz hat, von Klimawandel bis Corona ... Auch die gewählte Form mit den eingestreuten Reimen gefällt mir von Zunder bis Wunder und Schauen bis Tauen. Die besondere Stellung des Sommers (sowohl den vereisten Gemüter als auch der Sonne zuzuordnen) halte ich für sehr gelungen, hat was von einem Wackelbild, dazwischen der Mensch, eingekeilt von (selbstgemachten) Bedrohungen, die Lage kann jederzeit kippen (ist schon gekippt!) ... und es geht lustig weiter im alten Trott, nein im Eilschritt, gilt es ja vorrangig, die Wirtschafteinbrüche aufzuholen und weiter zu wachsen - wobei gleichzeitig die Perspektiven der Menschheit schrumpfen. Da kann wirklich nur noch ein Wunder helfen, oder eine Mega-Katastrophe(?), all die bisherigen haben leider nichts erreicht!

Liebe Grüße
mona

 niemand meinte dazu am 03.09.20:
Dein Kommentar, liebe Mona, freut mich ganz besonders!
Ich danke herzlich und wünsche Dir einen guten Tag.
Mit lieben Grüßen in diesen hinein, Irene
Sätzer (77) antwortete darauf am 03.09.20:
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Agnete (66)
(04.09.20)
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Agnete (66)
(04.09.20)
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 niemand schrieb daraufhin am 06.09.20:
Ein Mops ist ein Herzens-Türen-Öffner
Die sind ja bezaubernd.
LG Irene
Agnete (66)
(06.09.20)
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