Nebelnacht

Gedicht zum Thema Natur

von  Galapapa

Ein Schweigen liegt in Wald und Tal,
des Sommers Lieder sind verklungen.
Wie haben wir sie hundert Mal
in mancher lauen Nacht gesungen.

Die Welt da draußen ist nun reif,
durch Hecken, die den Waldrand säumen,
zieht eine Brise, kühl und steif,
verliert sich in den müden Bäumen.

Im trüben Schein des roten Lichts
hat Nebel seinen Weg gefunden
und steigt herauf, wie aus dem Nichts.
Schon ist das Land im Dunst verschwunden.

Die Nacht fällt klamm und kalt herab,
hält alles Leben stumm verborgen.
als wär die Finsternis ein Grab.
Doch bald schon glüht ein neuer Morgen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Moja (18.10.20)
Wehmut und Hoffnung am Ende, beides liegt in Deinem schönen Gedicht nah beieinander, das gefällt mir.

Liebe Grüße,
Moja

 Galapapa meinte dazu am 28.10.20:
Liebe Moja,
ja, so ist es eben oft im Leben und der Herbst erinnert einen daran.
Vielen Dank!
Liebe Grüße!
Galapapa

 AlmaMarieSchneider (22.11.21, 23:13)
Lieber Galapapa,
Dein Schreibstil ist so leicht und fließend. Einfach wunderbar. Schön, dass Du heute mal online warst, so habe ich Dich gefunden. Ich komme bestimmt wieder vorbei.
Liebe Grüße
Alma Marie

 Galapapa antwortete darauf am 25.11.21 um 12:34:
Danke, liebe Alma Marie, für diesen Kommentar zu meinem Text! Der Hebst ist eine Zeit voller berührender Stimmungen.
Liebe Grüße!
Galapapa
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram