Donnerstagsgedanke

Innerer Monolog zum Thema Erkenntnis

von  Martina



Ich glaube, das größte Unheil rührt daher, dass man nicht weiß, wonach die Seele sich sehnt. Wer macht sich schon die Mühe, ihr zuzuhören, wenn sie ohne Worte spricht.

Wir haben nie Zeit für das Leise, das Sanfte, all das das Große, was sich in unserem Innern versteckt. 


Wir dröhnen uns zu, mit lautem Liedergeschrei, mit sinnlosen Diskussionen, wo einer lauter als der andere sein Rechthaben vertritt.

Wir bildern uns zu mit Filmen voller Gewalt, gehen mit der Suggestionen von Werbung in den Schlaf und wachen damit auf. Starten mit Hektik in den Tag und stolpern durch einen vollen Terminkalender.


Ich glaube, all unsere Sinne sind nur darauf ausgerichtet, besser als andere zu sein und mehr als sie zu besitzen.

All das Äußere scheint nur dem zu dienen, uns von unserem Inneren fern zu halten.

 

Damit wir eben nicht den Kontakt zu unserer Mitte und unserer Seele finden, weil wir dann nicht mehr dem Konsum und dem Machtdenken unterliegen würden, weil wir dann das Wissen hätten, dass wahrer Reichtum, nicht ferner liegen könnte, als von Ruhm, Geld und Besitz!


Wahrer Reichtum besteht in einem Herz, was gibt, was fühlt, was liebt!

©M.Brandt



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (10.12.21, 09:42)
Der Gedanke, dass die Seele unter dem Getöse und den schreienden Bildern verdrängt wird, spricht mich an. Und dass das Herz wichtiger ist, wahr, aber Tausende von Malen schon gesagt.

 AZU20 (10.12.21, 09:57)
Ja, so ist es zu oft. Arbeiten wir doch am Gegenteil. Schöne Adventszeit. LG
Daniel (50)
(06.02.23, 04:58)
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 RainerMScholz (27.06.23, 23:04)
Ja, die Seele.
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