Faust. Schlägt. Glocke.

Politisches Gedicht

von  Walther

Faust. Schlägt. Glocke.

Wer immer strebend sich bemüht,
Ist rasch am Straßenrand verblüht.
Dort scheißt der Hund, da pisst die Katz,
Für Plastikabfall wär noch Platz.

Gott schütze mir die Burgerbrater
Und allen Trebern ihre Kater.
Vielleicht hält auch einmal der Bus,
Kriegt jemand seinen ersten Kuss.

Den Goethe juckt das alles nicht;
Der schlägt den Faust dir ins Gesicht:
Er hat gleich das Geschlecht geändert
Und die Gewalt korrekt gegendert.

Der Schiller klebt sich seine Locke
Als Zierde an die Fahrradglocke,
Die er beim Radeln nicht bedient.
Der, der sich mühte, hat gegrient.


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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (18.02.22, 13:05)
Hallo Walther,

das klingt geistreich und liest sich gut. Und es ist besser, Faust schlägt Glocke als die Räuber stehlen sie.

Beste Grüße,
Dirk

 Walther meinte dazu am 18.02.22 um 15:07:
der,
lb Dirk,
kommt noch, aber separat. ich muss ihn noch aus seinem turm auslösen.
lg W.

 GastIltis (18.02.22, 13:06)
Den Goethe juckt das alles nicht;
Der schlägt den Faust dir ins Gesicht
und sagt: Da fährt dein Bus, Verehrter.
Das hast du nun davon, mein Werther!

Mit Schiller und dem Taucher locke,
hervor, die einen an der Taucherglocke
besitzen. Und nicht richtig sind.
In deinen Armen weint das Kind.

Ansonsten fehlt hier noch der eine.
Wie hieß er noch? Der, den ich meine!

Herzliche Grüße, Walther, von Gil.

 Walther antwortete darauf am 18.02.22 um 15:09:
wart's nur ab,
lb GiL,
ich werd dir einen geigen, aber sowas von!
lg W.


empfohlen von:  GastIltis,   Didi.Costaire
der dichter dankt ergebenst.

 Graeculus (18.02.22, 23:59)
Das ist rundum gut gemacht, beginnend schon beim Titel, in dem "Faust" und "Glocke" sehr passend miteinander verbunden werden.

 Walther schrieb daraufhin am 19.02.22 um 18:54:
lb Graeculus,
danke fürs sehr freundliche lesen und lobend erwähnen!
lg W.

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der dichter dankt herzlichst!
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