Ist die Weltgeschichte gerecht?

Lebensweisheit zum Thema Gut und Böse

von  eiskimo

Wie merkwürdig die Weltgeschichte doch verfährt.

Viele Regenten wurden durch das Prädikat der oder die "Große" erhöht. Alexander, Katharina, Peter, Friedrich....

Aber was haben diese "Großen" geleistet? Durchweg fremde Länder überfallen, schreckliche Kriege vom Zaun gebrochen, kräftig die Landkarten verändert. Allerdings:   Tausende von Menschen mussten für deren "Großtaten" ihr Leben lassen.

Gerade erleben wir wieder diese Art Weltgeschichte: Wladimir schickt sich an, ein besonders "Großer" zu werden.



Anmerkung von eiskimo:

Für mich macht sich der "kleine" Wolodimir im Nachbarland eindeutig mehr verdient um das Wohlergehen seiner Zeitgenossen

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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(29.03.22, 17:42)
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 eiskimo meinte dazu am 29.03.22 um 18:27:
Hoffen wir es. Er wird sich fragen lassen müssen: Warum dieses Horrorspektakel?

 DanceWith1Life antwortete darauf am 30.03.22 um 06:07:
wieso, P-Vlad sagte, Ziele wurden erreicht und gleichzeitig war zu lesen wie viele Milliarden in die Rüstung fließen.
Noch Fragen?
Was das Wagnerspektakel noch soll, ist mir ein Rätsel, erwarten die etwa auch neue Aufträge.

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 30.03.22 um 06:47:
Bestimmt, Dancer!
Falls du an der Börse spekulieren solltest, weißt du wenigstens worauf. :)

 Quoth (30.03.22, 23:10)
Hallo Eiskimo, der Beiname "Der Große" wird nur gekrönten Häuptern verliehen, von daher hat Putin keine Chance. Mit Wilhelm I. von Preußen hat man den Versuch gemacht, ihn zum Großen zu befördern, aber da sein (nein, eigentlich Bismarcks) Werk, die deutsche Einheit von 1871, schon im Ersten Weltkrieg unterging, blieb das Schall und Rauch.
In Deiner Aufzählung hast Du den m.E. größten Großen vergessen: Karl - aber auch er hat die Sachsen zu Hunderten über die Klinge springen lassen. Und noch etwas: Nicht die Weltgeschichte, sondern devote Geschichtsschreiber machen gewalttätige Fürsten zu Großen. Gruß Quoth

Kommentar geändert am 30.03.2022 um 23:12 Uhr

 Graeculus äußerte darauf am 30.03.22 um 23:32:
Man sollte nicht die Rolle der Schreiberlinge bei diesem Spiel übersehen:

Große Männer werden nicht von einer Mutter geboren, sondern von einem Plutarch.

(Stanislaw Jerzy Lec: Sämtliche unfrisierte Gedanken. München/Wien 1996, S. 231)
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