total bescheuert

Text

von  ManouEla


Auf diese Steine

haben wir uns -

quadratisch, praktisch und gut -

einen Fels gebaut,

in der Wüste.


Dort oben wohnen wir schon

und können uns

auch morgen noch kraftvoll

ein Leben schrauben,

das Kinder und Erwachsene froh macht,

in dem es immer 

was zu tun gibt und

in dem nichts unmöglich ist.


Wir geben 

unseren Waschmaschinen

ein Zuhause mit Zukunft, 

in dem sie uns  

überleben werden, 

weil sie es uns wert sind.


Das Küsschen

für den guten Freund

kost’ fast nix.

Und dem Besten im Mann

verleiht es Flügel, 

wenn wir nicht mit Geilheit geizen

und dann klappt es

auch mit dem Nachbarn.


Auf’s Zarteste
in Versuchung geführt,

quellen uns die belebten Sinne über

und es zählt in jeder Beziehung

nur die erfrischende Minikalorie

und dass die Frisur hält.


Auch wenn es
verdammt hart ist, 

essen wir uns -
mit 
zweiundfünfzig echten Zähnen -

g’scheit

und stehen mit unseren Namen

für gute Besserung,

denn

We love to entertain you!



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Kommentare zu diesem Text


 Redux (07.03.23, 11:43)
Richtig schön den bescheuerten Sermon durch den Fleischwolf gedreht, der uns Tag und Nacht kübelweise kredenzt wird.
Gern gelesen.
kipper (34) meinte dazu am 07.03.23 um 11:52:
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 ManouEla antwortete darauf am 08.03.23 um 23:04:
Ach Kipper, 
der „wir-Formen“ gibt’s ja viele. Warum sich dir ausgerechnet ein Pluralis Majestatis aufgedrängt hat - es wird wohl seine Gründe haben und es steht mir nicht zu, diese zu hinterfragen.

Was allerdings die Kindergärtnerin (ich mag eine bewusst die abfällige Bezeichnung „Kindergartentante“ nicht verwenden) angeht, bezweifle ich, dass im Allgemeinen (nur) sie selber Pipi muss, wenn sie zu den Kindern sagt, dass „wir nun auf die Toilette gehen“ und gleichermaßen möchte ich (wobei ich selbstverständlich irren kann!) die Lehrer weder der Leere noch der Ausübung von Allgewalt bezichtigen, wenn sie sagen, dass „wir uns heute mal mit dem Cosinus beschäftigen“. Und schon gar nicht will ich einem Pflegepersonal unterstellen, ein „Fein, wir hatten heute endlich Stuhlgang“ wäre ein Ausdruck einer sich selbst zugeschriebenen Göttlichkeit.

So könnten wir (ups - „du und ich“) uns und auch einander Stunden um Stunden unterhalten.
Und würden wir dies tun, klärte sich vielleicht, warum du wohlmeinend den Zeigefinder hebst - mich vor den Folgen eines Pluralis Majestatis warnend -, wenngleich du doch selbst erkannt hast, dass es sich um einen solchen nicht handelt. Wie sonst hättest du mir nahegelegt, den Leser/das Publikum nicht mit einem „wir“ einzubeziehen?

Langen Geschreibes kurzer Sinn: Ich danke dir für deinen Kommentar, hat er mir doch einige recht amüsante Gedankengänge beschert.

schmunzelnde Grüße,
ManouEla

 FrankReich (07.03.23, 11:47)
Euer Osterbräu Entschlossenheit

👋😎

 Oops (07.03.23, 12:04)
Wow:) Werbeslogan geschickt miteinander verquickt.

Liebe Grüsse

 ManouEla schrieb daraufhin am 08.03.23 um 23:05:
danke Oops  
Liebe Grüße zurück!

 Didi.Costaire (07.03.23, 16:25)
Richter Nase, ich plädiere für
Deutschlands meistgeliebte Matratze
mit bestem Siegelhopfen
kannst du's dir leisten
und Hämorrhoiden geben Frieden  

Schöne Grüße,
Dirk

 AchterZwerg äußerte darauf am 07.03.23 um 17:54:
. :D Jessas!

 AchterZwerg (07.03.23, 17:56)
Nicht quadratisch, nicht praktisch, aber gut! :)

 ManouEla ergänzte dazu am 08.03.23 um 23:11:
Schöne Grüße zurück Dirk! 
(und bei Hämorrhoiden ist's immer gut, nicht zu viel Druck anzuwenden ... besser einen Weichmacher verwenden 
Morgens um halb Zehn
ein Dulcosoft
(wäscht nicht nur sauber sondern rein)

und Danke Achter Zwerg .. liebe Grüße, ManouEla
kipper (34) meinte dazu am 09.03.23 um 01:11:
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