Raguhn Jeßnitz
Text zum Thema Gesellschaft/ Soziales
von GastIltis
Anmerkung von GastIltis:
Empfohlen von: plotzn, AlmaMarieSchneider, Saira.
Die Nacht ist nicht ...
Kommentare zu diesem Text
Lieber Gil,
es ist interessant, von dir die geschichtlichen Hintergründe von Raguhn und Jeßnitz zu erfahren.
Nun wurde der erste AfD-Politiker Deutschlands in Raguhn-Jeßnitz zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Die Sorgen wachsen. Haben wir nicht aus der Geschichte des Dritten Reiches gelernt?
Sehr nachdenkliche Grüße
Sigi
es ist interessant, von dir die geschichtlichen Hintergründe von Raguhn und Jeßnitz zu erfahren.
Dass es in Raguhn ein Außenlager des KZ Buchenwald gegeben hat, wissen nur wenige Einheimische. Und dass eine Gefährtin von Anne Frank, nämlich Auguste van Pels dort am 9.4.1945 ihren Tod gefunden hat, noch viel weniger.
Nun wurde der erste AfD-Politiker Deutschlands in Raguhn-Jeßnitz zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Die Sorgen wachsen. Haben wir nicht aus der Geschichte des Dritten Reiches gelernt?
Sehr nachdenkliche Grüße
Sigi
Danke liebe Sigi, so ist es leider
Haben wir nicht aus der Geschichte des Dritten Reiches gelernt?
Offenbar wohl nicht! Nun weiß ich von meinen Verwandten, dass die hoch über 48 % der Wähler, die gegen den AfD- Kandidaten stimmten, dies nicht rein zufällig gemacht haben, sondern bewusst. Aber die Stimmen für ihn und die hohe Enthaltung reichten eben aus, um ihn ins Amt zu heben. Trotz aller Widersprüche und Verwicklungen.
Aber wer eben die Entwicklung in den Städten kennt, muss sich nicht wundern. Ein weiteres Beispiel, nämlich Wittenberg, ist für mich viel drastischer, weil die Stadt die Weltgeschichte mit geprägt hat, ohne unbedingt auf Luther und die Kirche eingehen zu wollen. Von der Kunst, Bildung und Wissenschaft der Zeit mit Cranach, Melanchthon, um nur diese zu nennen, bis in die Gegenwart ist soviel an Niveau in dieses Land getragen worden, dass man sich fragt, warum die Weichen heute so gestellt sind, diesen Fluss verebben zu lassen. Und das trifft auf alle umliegenden Städte in ähnlicher Weise zu: Coswig, Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Torgau, Gräfenhainichen, Burgkemnitz usw. Es ist schon ein Trauerspiel und es lässt leider noch viel Schlimmeres erwarten.
Sei dennoch vielmals sehr herzlich gegrüßt von Gil.
Haben wir nicht aus der Geschichte des Dritten Reiches gelernt?
Offenbar wohl nicht! Nun weiß ich von meinen Verwandten, dass die hoch über 48 % der Wähler, die gegen den AfD- Kandidaten stimmten, dies nicht rein zufällig gemacht haben, sondern bewusst. Aber die Stimmen für ihn und die hohe Enthaltung reichten eben aus, um ihn ins Amt zu heben. Trotz aller Widersprüche und Verwicklungen.
Aber wer eben die Entwicklung in den Städten kennt, muss sich nicht wundern. Ein weiteres Beispiel, nämlich Wittenberg, ist für mich viel drastischer, weil die Stadt die Weltgeschichte mit geprägt hat, ohne unbedingt auf Luther und die Kirche eingehen zu wollen. Von der Kunst, Bildung und Wissenschaft der Zeit mit Cranach, Melanchthon, um nur diese zu nennen, bis in die Gegenwart ist soviel an Niveau in dieses Land getragen worden, dass man sich fragt, warum die Weichen heute so gestellt sind, diesen Fluss verebben zu lassen. Und das trifft auf alle umliegenden Städte in ähnlicher Weise zu: Coswig, Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Torgau, Gräfenhainichen, Burgkemnitz usw. Es ist schon ein Trauerspiel und es lässt leider noch viel Schlimmeres erwarten.
Sei dennoch vielmals sehr herzlich gegrüßt von Gil.
Agnete (66)
(11.07.23, 11:22)
(11.07.23, 11:22)
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Ach Agnete,
wer den Wald vor Bäumen nicht sieht, dem fallen auch die blühenden Landschaften ringsum nicht auf. Vor allem, wenn sie vor lauter Begeisterung voll entflammt sind. Sei vielmals vom wegen der negativen Darstellung der Medien zu den Ereignissen im Osten* genervten Gil gegrüßt.
*Der Osten beginnt kurz vorm Ural!
wer den Wald vor Bäumen nicht sieht, dem fallen auch die blühenden Landschaften ringsum nicht auf. Vor allem, wenn sie vor lauter Begeisterung voll entflammt sind. Sei vielmals vom wegen der negativen Darstellung der Medien zu den Ereignissen im Osten* genervten Gil gegrüßt.
*Der Osten beginnt kurz vorm Ural!