zwischen den Sphären

Skizze zum Thema Du und Ich

von  AvaLiam


du neben mir
ein Paradoxon

logisch
eindeutig

vollständig

nicht Glück
nicht Unglück

perfekt
und
Fehler


dich fühlen
das Pflaster

auf all meinen Wunden

und Salz


Traum
und
wach

der Platz neben mir
leer

spüre noch auf der Haut deine Fingerkuppe

und wie sie Kreise zieht


immer
und

immer wieder

wir





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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (29.03.24, 07:09)
Liebe Ava,
du stellst Freuden und Schwierigkeiten einer Beziehung gegenüber, Gegensätze, die zuweilen nicht überbrückbar sind.
Eigenartigerweise erhoffen sich die meisten trotzdem eine völlig anders geartete Liaison, eine, die nur die blanke Seite des Wanderpokals zeigt.
Nur wenige genügen sich selbst. 8-)

Herzliche Grüße
der8.Wunderliche

 Saira (29.03.24, 10:58)
Liebe Ava,
 
du beschreibst das „Du und Ich“ in seinem Widerspruch zu einem bestimmten „Wir“. Es gibt diese Zerrissenheit in Beziehungen, die alles Glück und Unglück in sich vereinen. Selbst nachdem eine Beziehung vorüber ist, können Traum und Wirklichkeit sich immer noch suchen und Platz für Sehnsucht - trotz des Paradoxons - finden.
 
Herzliche Grüße
Sigi

 GastIltis (29.03.24, 18:04)
Liebe Ava,

es ist natürlich schwer, nach zwei solch fundierten Kommentaren bestehen zu können.
Was bleibt mir? Ein schwacher Versuch, mit den Begriffen der Erinnerung und des Besinnens das zu nutzen, was an Zuversicht Spendendem und Hoffnung Verströmendem, vielleicht auch nur Verrinnendem das zurück zu holen, was diesem Wir noch das Gefühl gibt, es ist nicht alles Leere.
Sei von Herzen gegrüßt von Gil.
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