Die Renaissance des Krieges
Text zum Thema Krieg/Krieger
von Fridolin
Kommentare zu diesem Text
Man hätte die DDR nicht schlachten sollen, lieber Fridolin, sondern durch Kredite stützen - dann wäre die Welt heute geordneter.
Da bin ich bei dir, Fridolin.
Es geht nichts Gutes von Deutschland aus. Das war mal anders.
Zitat Patrik Baab....
Es geht nichts Gutes von Deutschland aus. Das war mal anders.
Zitat Patrik Baab....
die Geldgeber, insbesondere der internationale Währungsfond, die USA, die EU und die Investmentgesellschaften, haben dauerhaft die Regierung in Kiew in der Hand. Wenn man noch die Gebietsverluste, die zerstörte Infrastruktur, die verseuchte Umwelt, zehntausende Kriegstote und dauerhaft ins Ausland Geflüchtete berücksichtigt, bleibt der Ukraine nur anhaltende Unterentwicklung, finanzielle Abhängigkeit, Ausverkauf an Konzerne und politische Instabilität. Dies
sind die westlichen Werte, für die eine korrupte Elite ihr eigenes Volk in den Tod schickt.
sind die westlichen Werte, für die eine korrupte Elite ihr eigenes Volk in den Tod schickt.
Der Westen plant im Gebiet der Ukraine ein riesiges Pflegeheim nach Beendigung der Kriegshandlungen, Hans. Ziel soll sein, günstige Unterbringungen für westliche Sozialfälle zu schaffen.
Baab scheint ein guter Mann zu sein. Was die Sozialfälle betrifft, da sehe ich eher schwarz. Die U. wird genug eigene Sozialfälle haben, aber vor allem: Wirklich gute Geschäfte sind mit Sozialfällen nicht zu machen. Aber Danke für Euer Interesse.
Na ja, Fridolin, der reale Sozialismus der DDR war Teil eines sowjetischen Imperiums, das sich bereits 1919, kurz nach seiner Erschaffung, in den ersten, sagen wir es ruhig - imperialistischen Eroberungskrieg bolschewistischer Prägung stürzte. Das Opfer war Polen, damals selbst nicht unbedingt demokratisch, aber darum geht es nicht. Dem folgten Finnland, die baltischen Staaten und die barbarische Politik Stalins, die Milmionen Menschen das Leben kostete. Haben ja seinerzeit auch Afghanistan überfallen, während sich beide, USA und UdSSR in aller Welt Stellvertreterkriege leisteten. Also von Alternative keine Spur, auch nicht die DDR nur für sich, denn sie existierte nicht 'nur für sich'.
Tula
Tula
Willst Du bestreiten, dass es eine Systemkonkurrenz gegeben hat?
Nein, im Gegenteil. Ich bestreite, dass das Gesellschaftsmodell Sozialismus in irgendeiner Weise friedlicher war, als der 'Klassenfeind'. Wir (DDR) waren nur Teil (sprich Satellitenstaat Moskaus ohne jede politische oder gesellschaftliche Selbstbestimmung), das insgesamt alles andere als friedlich war. Wenn Moskau in Ungarn, Prag oder eben am 17. Juni die Panzer rollen ließ, dann nicht, um den Frieden zu wahren. Die Liste der Kriege der UdSSR ist recht lang, ob vom Zaun gebrochen oder aktiv geschürt. Völkerfreundschaft gab es nur wenn die russischen Interessen nicht bedroht waren.
Tula
Tula
dass das Gesellschaftsmodell Sozialismus in irgendeiner Weise friedlicher war
Hier schaut mal einer auf die Realitäten, jenseits der Voreingenommenheit, die derzeit üblich ist.
LG Gina
LG Gina
Was hat die Realität der aktuell laufenden russischen Invasion mit heutiger Voreingenommenheit zu tun? Das verstehe ich nicht.
Meine frühere russlandfreundliche Voreingenommenheit wurde von der Realität am Tag des Einmarschs vor 2 Jahren im Sekundenbruchteil pulverisiert. Ich hatte bis dahin an eine grundsätzliche Friedensliebe Russlands geglaubt.
Meine frühere russlandfreundliche Voreingenommenheit wurde von der Realität am Tag des Einmarschs vor 2 Jahren im Sekundenbruchteil pulverisiert. Ich hatte bis dahin an eine grundsätzliche Friedensliebe Russlands geglaubt.
Antwort geändert am 16.05.2024 um 06:20 Uhr
Schau mal auf die Überschrift: Renaissance heißt "wiederkehr, Wiedergeburt". Demzuvor war nämlich Krieg außer Mode gekommen in der Öffentlichen Meinung.
Danke für die Empfehlung.
super geschrieben!
Auch Dir sei Dank!
Warum ist der gesamte Text als Fettdruck dargestellt, noch dazu mit dieser ungewöhnlichen Schriftart?
Hallo Fridolin, ein guter und ehrlicher Versuch, eine Bilanz zu ziehen. Zöge ich sie, würden neben dem Ungarnaufstand auch der 17. Juni und die Besetzung Prags eine große Rolle spielen (an die auch Ex-DDR-Bürger Tula schon erinnert hat). Der Realexistierende Sozialismus war aber schon für Rudi Dutschke und seine Anhänger, darunter mich, keine Alternative mehr, sondern eher eine Belastung, weil er den Marxismus mit zaristischen (und schlimmeren) Methoden besudelte. Den Gazakrieg gegen die Hamas hat Israel bereits verloren, weil es sich durch seinen Notwehrexzess in die weltweite Isolierung gebombt hat - mit unabsehbaren Folgen auch für die innereuropäische Politik.
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und die Empfehlung. Was mich umtreibt, ist das Gefühl, seit 2/2022 im Krieg zu leben. Für uns ist es zwar bisher "nur" ein Papier- bzw. Propagandkrieg, der aber jederzeit eskalieren kann. Aber auch ohne das ist es schlimm genug.
Das Schlimmste ist, dass es nach allem, was ich in Erfahrung bringen konnte, nicht sonderlich schwierig wäre, die Waffen zum Schweigen zu bringen. Aber "wir" zeigen uns gänzlich uninteressiert an Ideen zu einer friedlichen Lösung; im Gegenteil, "wir" heizen nach Kräften an. Es dominiert die Angst, die "Freundschaft" der Herren der Welt zu verlieren. Sie diktiert Parteilichkeit.
Das Schlimmste ist, dass es nach allem, was ich in Erfahrung bringen konnte, nicht sonderlich schwierig wäre, die Waffen zum Schweigen zu bringen. Aber "wir" zeigen uns gänzlich uninteressiert an Ideen zu einer friedlichen Lösung; im Gegenteil, "wir" heizen nach Kräften an. Es dominiert die Angst, die "Freundschaft" der Herren der Welt zu verlieren. Sie diktiert Parteilichkeit.