Vom Typ her war sie eine nachdenkliche Frau, die sich eher im Hintergrund hielt. Sie hatte keine Lust auf Oberflächengequatsche.
Manchmal ertrank sie beinahe in ihren Gedanken - bis hin zu einer tiefen Versunkenheit. Erst wenn ihr eine neue Textidee ins Hirn träufelte kam eine jähe Erregung auf. Sie setzte sich sofort an den Laptop und ließ ihre Finger in einem atemberaubenden Tempo über die Tasten fliegen. Dabei stellte sie sich immer vor, dass sie das Handlungsgeschehen beim Schreiben körperlich empfand, sah die Bilder und fühlte die Begebenheiten, die sie schilderte - wie zum Beispiel Umarmungen, Geschmäcker. Dann auch direkt die diversen Arbeitsvorgänge wie hier die Bedienung des Laptops mit ihren zehn Fingern.
Sie hatte sich zum Ziel gesetzt eine viel gelesene Autorin zu werden und fühlte sich auf dem Weg dahin.
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