Er ging nach dem Duschen an mir vorbei, bevor er bei der Couch war, wurde sein Schritt schneller und plötzlich machte er einen Salto und landete neben der Couch am Popo. Ich sah ihn verdutzt an, er sah mich verdutzt an, dann fragte ich ruhig: "Was war das jetzt?" Er begann fürchterlich zu lachen an und sagte: "Ich weiß es nicht, vielleicht der Versuch zu imponieren." Wir lachten beide schallend. Ich sagte: "Ich habe noch nie so einen Blödsinn gesehen!" Wir lachten noch mehr. Wie kommt man(n) auf sowas, ehrlich.
Solche Aktionen bleiben 30 Jahre im Kopf, das war wahrlich absurd.
Was bleibt von einem Menschen, wenn er geht? Vieles, aber leider nicht er selbst.
Wenn ich auf den Friedhof gehe, bewusst die Seitenwege, die nicht zementiert sind, sondern dort, wo der Schotter unter den Schuhen knirscht, dann habe ich längst akzeptiert, dass es keine Wiederkehr gibt, aber es ist dennoch komisch.
Salti gibt es nicht mehr, dafür Rehe, Krähen, Eichhörnchen, Feldhamster und viele andere Kleintiere. Es gibt auch keine neuen Geschichten mehr, dafür mehr Gedanken. Nichts ist dort mehr selbstverständlich, wird alles bewusster überlebt.
Nein, es gibt kein Ende, sondern eine Weiterführung des Lebens im Kopf.
Die "kleine Beutelratte" sitzt manchmal am Gruftrand und fühlt sich beschützt, so wie früher.
"Gehst du bitte nie weg!" - "Niemals."
Lügen werden geglaubt, wenn sie schön klingen. Obwohl... irgendwie stimmt es schon.