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Krieg, Krieg, Krieg.

Die, die dagegen anschreiben, Weihnachten naht, es gibt auch andere Themen, werden gnadenlos ignoriert, regelrecht überschrieben. Dann, Negatives, Negatives, Negatives, dazwischen Negatives ist viel interessanter.

Ich habe den Grundverdacht, dass alte Nachkriegstraumata hochkamen. 

Der Großvater und die Großmutter von T. saßen friedlich im Alter im Garten und spielten Karten, gerade begann der Golfkrieg, sie schwiegen. Sie, die die Nummer am Unterarm tätowiert hatten, schwiegen beharrlich zum Geschehen. Fachsimpelten nicht, redeten vom Zu- und Anbau, den Rosenhecken, dem blauen Himmel. Nein, das waren keine einfachen Leute, sie hatten nur so viel Scheiße erlebt, dass sie den Rest ihres Lebens genießen wollten. 

Das ist die richtige Einstellung. Der Großvater sagte: "Ich habe nicht mehr viel Zeit (das hatte er tatsächlich nicht), warum sollte ich mir das Leben düster reden?" 

Früher war es Schöner, wir einfachen Leute hatten nicht den Zugang zum Internet, wurden nicht Tag und Nacht gleich mitbombardiert, konnten unser Leben leben, hingegen jetzt dreht unsereins das Netz auf und liest nur Negatives, wird selbst negativ, hat keine anderen Gedanken mehr als Negatives. 

Wenn man denkt, manche haben vielleicht nur noch einen Tag - Gott bewahre - den vergeuden sie mit Kriegsgeschwafel. Es ist zu traurig.