Aus der Seiden-Tofuerei - für Verlo

Kommentar zum Thema Heimweg/ Heimkehr

von  LotharAtzert

„Lothar, vielleicht kannst du in einigen Sätzen beschreiben, wie mir Döbereiners Lehre helfen würde, wenn ich sie verstehe.

 

Gern auch anhand eines Beispieles.“

 

So, wie Du dir das vorstellst, funktioniert es wahrscheinlich nicht, mein Lieber, dann wäre ja Gott, sowie die untergeordneten Gottheiten bis runter zu den menschlichen Lehrern ausgemachte- bzw. alle großen Geister Trottel. Das ist auch schon ein Beispiel, nämlich, Du denkst an den Nutzen=Eigen-Nutzung, dagegen wenig bis gar nicht an die Leidenden in deinem Umfeld. Du sprichst oft vom Gefühl. Mit-Fühlen ist etwas vollkommen anderes, nämlich die Umkehr der Richtung. Dh. dazu will man sich frei-willig im letzten Final opfern, also auf-opfern, damit das unmittelbare Umfeld, jedem Einzelnen sein Umfeld, nämlich als erweitertes Wirk-Gefüge  wieder zu Musizierenden und Tanzenden durch die vier Jahreszeiten wird, durch das Auf-Opfer. Dann käm wieder Wasser aus dem Brunnen des in-sich-Findens, man fände sich beim Tanz um die Linde und der Fiedler fiedelte sehnsüchtig, weiter oben säng es aus den Zweigen und der Geist des Barocks wehte noch einmal die Unbeschwertheit herauf …

 

Ob ich das so hätte artikulieren können ohne Döbereiner, wäre spekulativ, ist aber für Dich ohne Bedeutung. Du willst ja geholfen haben und nenne mir einen Grund (von den vieren, was sonst), warum ich Faulheit unterstützen soll?

Faulheit ist ungesund, schwächt auf allen Ebenen.

 

Bei mir war das so: ich las ein paar Zeilen und war äußerst verwirrt, es war alles, was ich las unterhalb der Bewußtseinsschwelle bereits schlafend vorhanden und als es im Lesen bewußt wurde,  jubelte mein Herz dem Schreiber ohne zu zögern zu und wo das Herz jubelt, da ist gut sein, gelassen sein.

 

Ein weiteres Beispiel. Warum tauchen wieder vermehrt Wölfe auf? Zufällig?

Der Hunger im Geist nimmt ab und als Zeichen dafür erscheint dem Bewußtsein der Wolf im näheren Umfeld. Im Rudel werden sie bald wieder zur Plage, dh. das Verdrängte erscheint so lange, bis es wahrgenommen und somit erlösbar wird.

Die Zeichen richtig lesen. So etwas lernt man in der Astrologie der Münchner Rhythmenlehre , - die Bilder lesen, der Fährte folgen, immer der Nase nach, was weiß ich. Sorry, das ist der Fische-AC., das ist das Unerlöste, das dem Bewußtsein Jungfrau am DC erscheint, der Sehnsucht nach der Erlösung von aller Erdenschwere in den Fischen. Ja und wenn sich da nichts regt bei Dir – das ist wie beim Sex, ich hab auch noch den Mars am DC - dann macht es keinen Sinn, auf meine unbeholfenen Worte noch länger zu hören/lesen. Wie heißt es beim alten Taoisten aus der Seiden-Tofuerei: „Auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt“.

 

 

 





Anmerkung von LotharAtzert:

Unterschätze nie die Phantasie, hätte ich sagen sollen, sie kommt der Wahrheit oft näher, als die Logik. Jetzt darf ich nicht einmal mehr sagen, wem.

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Kommentare zu diesem Text


 AndreasGüntherThieme (08.03.25, 20:28)
Danke, Lothar, für deine Mühe.

 LotharAtzert meinte dazu am 09.03.25 um 09:07:
Gern geschehen.
Gewundert habe ich mich allerdings über Deine Glenn Gould-Kritik,- das exzentrische Armgefuchtel, die falsche Sitzposition etc. - sollte das nicht hinter das Werk zurücktreten, zumal wenn dieses vortrefflich ist? - aber Du wolltest erst andere Pianisten zum Vergleich hören.
Und wenn er auf dem Kopf stehend gespielt hätte, das Werk zählt - denkt der Steinbock.
Ich habe von einer Künstlerin gehört, die spielt die Gitarre linkshändig, soweit noch nichts besonderes. Aber sie hat, anders als Hendrix, McCartney, Cobain und alle anderen, die Saiten nicht umgekehrt aufgezogen, sondern sie für Rechtshänder bespielbar gelassen und so ein ganz neue Spielweise gegründet - selbst da zählt das Erwirkte ... denkt der Steinbock. während der Krebs die verkrümmte Haltung wahrnimmt, was ja richtig ist. aber in Anbetracht der außerordentlichen Leistungen zweit- ja drittrangig ist. Die zugehörigen Marotten sind auch irgendwie liebenswert, wenn sie nicht ausarten und Gitarren auf der Bühne zertrümmert und angesteckt werden.
Jimi Hendrix spielte sie mit der Zunge und auf dem Rücken - also ich brauch das nicht ...

 AndreasGüntherThieme antwortete darauf am 09.03.25 um 10:31:
Lothar:

Gewundert habe ich mich allerdings über Deine Glenn Gould-Kritik,- das exzentrische Armgefuchtel, die falsche Sitzposition etc.
Geschrieben habe ich:
Zuerst dachte ich: der Mann sitzt zu tief, muß die Arme beim Spielen zu hoch nehmen. Außerdem übertreibt er mit seiner Gestik. (Für mich spielt er wie eine Maschine, aber ich weiß nicht, ob Bach es so aufgeschrieben hat. Gefühle sind für mich nicht hörbar, weshalb irgendeine Gestik keinen Sinn hat.)
Lothar, zur Erinnenung: die Frage war, wie Döbereiners System Hilfe sein kann.

Daß du nicht mitteilst, wie es mir helfen könnte, weil ich faul bin und nur an mich denken, akzeptiere ich, aber du teilst auch nicht mit, wie es dir hilft oder allgemein.

Daß du sich durch Döbereiners System verstanden fühlst, ist keine Hilfe.

Dieses Gefühl kannst man von jedem guten Haustier bekommen.

Das macht es in meinen Augen noch sinnloser, sich mit einem System zu beschäftigen, von dem man keine Hilfe erwarten kann.

Selbstverständlich ist für dich die Beschäftigung mit Döbereiner nicht sinnlos. 

Ohne Döbereiner wärst du nicht der Lothar, den man schätzt.

Mir allerdings geht es um meine Mission, nicht um die Werkzeuge, die ich nutze.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 09.03.25 um 10:47:
Das macht es in meinen Augen noch sinnloser, sich mit einem System zu beschäftigen, von dem man keine Hilfe erwarten kann.
Andreas, Du kannst doch nicht aus meinen Worten ableiten, daß sein System keine Hilfe bietet. Dazu müsstest Du ihn einfach mal lesen. Vielleicht stelle ich D. auch völlig falsch dar, ist alles möglich, oder nicht?
Mir allerdings geht es um meine Mission,
Was ist Deine Mission - kurze Version davon wäre hilfreich.

 AndreasGüntherThieme äußerte darauf am 09.03.25 um 11:20:
Lothar, wenn du nach Jahrzehnten mit Döbereiner nicht sagen kannst, wie sein System hilft, wird es nicht helfen.

Ansonsten könntest du zumindest ein Beispiel bringen, oder, Lothar?

Meine Mission ist die Heilung meiner Seele.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 09.03.25 um 12:15:
Noch einmal, Andreas: die Wartezeit betrug bei seinem Tod 5 Jahre. Wo kamen nur all die Klienten her, wenn sein System nicht hülfe.

Wie kann ich ein Beispiel bringen, wenn Du nicht einmal die Mindestanforderung leistest, als da sind: die 12 Tierkreiszeichen in ihrer Reihenfolge, die vier Quadranten, der Unterschied zwischen AC und DC, bzw. MC und IC als das Kreuz im Kreis. Wenn man die Karte nicht lesen kann, kann sie mich nicht ans gewünschte Ziel bringen, auch nicht zur Heilung der Seele - was ist das überhaupt, die "Seele"?.

Welche Methoden wendest Du an und woran erkennst Du, ihre Effektivität? Jetzt rück endlich mal raus damit! Anderen eine Fähigkeit abzusprechen ist übrigens keine besondere Leistung.

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 09.03.25 um 12:51:
Lothar, frage ich dich, ob ein Computer dir hilft, antwortest du dann: wenn du nicht die Software gelesen und verstanden hast, wenn du den Schaltplan nicht verstehst, nicht die Aufgabe der Bauteile kennst, wie soll ein Computer dir dann helfen?

Nein, du nennst mehrere Beispiele, wie Computer dir helfen. 

Bei Döbereiner kannst du nicht ein Beispiel nennen.

Gern kann ich dir mitteilen und erläutern, was meine Seele ist und wie ich sie heile, aber das beantwortet nicht die Frage, ob und wie Döbereiners System hilft.

Falls du in Jahrzehnten mit Döbereiner keine Hilfe erfahren, sondern nur Zeit und Energie investiert hast, hilft Döbereiners System Döbereiner und seiner Familie.

 LotharAtzert meinte dazu am 09.03.25 um 14:06:
Offenbar reden wir komplett aneinander vorbei. D. hat mich dahin gebracht, wo ich keine Hilfe mehr benötige. Ist es damit geklärt. - Wahrscheinlich nicht.
Vielleicht denkst Du, er hätte mich persönlich beraten, das ist nicht der Fall, ich saß bloß in drei oder vier Seminaren und benötigte keine Beratung, las aber die Bücher alle.

Wie so eine Beratung abgelaufen ist: zunächst viel Rechenarbeit, dann kommt die Klientin - es sind mehr Frauen  - dann sagt er ihr, welche Krankheiten wann aufgetreten sind, dies und das so und so ist und anhand der Exaktheit sieht er, ob die Geburtszeit stimmt. Wenn das der Fall ist, erklärt er ihr warum es geschehen ist und wie es umzuwandeln ist, wobei es nicht ganz unwichtig ist, daß sie es versteht. - willst Du das wirklich wissen, obwohl es Dich nicht im mindesren betrifft?  Er macht, wenn gewünscht, einen Plan, wann sie welche homöopathischen Globuli einnehmen soll und und und ... was fängst Du denn damit jetzt an, Menschenskinder.

Falls du in Jahrzehnten mit Döbereiner keine Hilfe erfahren,
Sowas kannst Du gern sagen, es steht Dir aber nicht zu, das, und auch noch aus der Ferne, zu beurteilen. Wir sollten zum Ende kommen, es bringt uns beiden nichts mehr.
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