Was der Bauer nicht kennt
Kommentar zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch
von Klemm
Anmerkung von Klemm:
Klemms letzte Worte
Kommentare zu diesem Text
Ist das Auslassen der Zwischentöne beabsichtigt? Ich lese es wie hopp oder topp, ganz oder gar nicht, von der Aussage her.
Wenn du dich auf den letzten Abschnitt beziehst: ja.
Keine kategorische Aussage würde ich jedoch darüber treffen, ob etwas Kunst ist oder nicht, genauso wenig würde ich meinen persönlichen Kunstverstand kategorisch als objektiv verbindlich darstellen.
Das heißt nicht, dass ich keine Urteile bezügl. des künstlerischen Werts (Inhalt und Form) von Texten fälle, ich vermeide bloß die Thematisierung, da es (siehe oben) nicht konstruktiv ist und ich überhaupt kein Bedürfnis verspüre mein Kunstverständnis anderen Kunstverständnissen gegenüber als gültiger zu behaupten oder gar als allein gültig. Da ginge es ja nicht mehr um den Text, sondern um mich, bzw. nicht einmal um mich, mein Wesen, sondern um eben: meine soziale Position oder wenn du so willst: Klasse.
Tatsächlich treffe ich einige kategorische Aussagen, wie auch:
-Jeder Mensch hat denselben Wert, er bemisst sich weder an Herkunft noch Leistung und kann durch keine noch so abscheuliche Tat gemindert werden.
-Es liegt nicht im menschlichen Ermessen, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entschieden, dieses Urteil obliegt Gott (ob es ihn gibt oder nicht), von diesem kategorischen Urteil leite ich meine zwischentonlose Gegnerschaft zur Todesstrafe ab.
usw.usf.
Ergo: nicht dass eine Aussage kategorisch ist, sondern was kategorisch ausgesagt wird, ist für mich entscheidend. Davon mache ich meine Haltung abhängig, denn meine Haltung ist einer der wenigen Aspekte meines Lebens, die ich vollkommen frei wählen kann und auch die gesamte Verantwortung dafür übernehme.
Keine kategorische Aussage würde ich jedoch darüber treffen, ob etwas Kunst ist oder nicht, genauso wenig würde ich meinen persönlichen Kunstverstand kategorisch als objektiv verbindlich darstellen.
Das heißt nicht, dass ich keine Urteile bezügl. des künstlerischen Werts (Inhalt und Form) von Texten fälle, ich vermeide bloß die Thematisierung, da es (siehe oben) nicht konstruktiv ist und ich überhaupt kein Bedürfnis verspüre mein Kunstverständnis anderen Kunstverständnissen gegenüber als gültiger zu behaupten oder gar als allein gültig. Da ginge es ja nicht mehr um den Text, sondern um mich, bzw. nicht einmal um mich, mein Wesen, sondern um eben: meine soziale Position oder wenn du so willst: Klasse.
Tatsächlich treffe ich einige kategorische Aussagen, wie auch:
-Jeder Mensch hat denselben Wert, er bemisst sich weder an Herkunft noch Leistung und kann durch keine noch so abscheuliche Tat gemindert werden.
-Es liegt nicht im menschlichen Ermessen, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entschieden, dieses Urteil obliegt Gott (ob es ihn gibt oder nicht), von diesem kategorischen Urteil leite ich meine zwischentonlose Gegnerschaft zur Todesstrafe ab.
usw.usf.
Ergo: nicht dass eine Aussage kategorisch ist, sondern was kategorisch ausgesagt wird, ist für mich entscheidend. Davon mache ich meine Haltung abhängig, denn meine Haltung ist einer der wenigen Aspekte meines Lebens, die ich vollkommen frei wählen kann und auch die gesamte Verantwortung dafür übernehme.