UNSERE LYRIKERINNEN
SPINNEN
Wenn man sie schon liest
diese furchtbaren Namen
Luise Kaschnitz
Else Lasker Schüler
Rose Ausländer
Mascha Kaleko
oder so ...
und die Lyrik kennt
dieser unsäglichen Damen
wird’s einem speiübel
und man kriegt das Kotzen:
jetzt reimt es sich nur noch
auf … auf : Fotzen
Wir Maskenträger
haben verlernt zu lauschen
dem Amselgespräch
und der inneren Musik
Die Alten im Park,
sie neigen das Haupt
noch tiefer und auch
die Liebenden schweigen
Ich pflücke mir am Weg
das letzte Tausendschön
Es kam ein Engel mir mein
Todeskleid zu näh`n
Der Regen weint die immer
gleichen Topfen
und auf den Wiesen riecht es
morsch nach Tod
Du lieber Herbst
das Laub
noch heiß vom Sommer
und leuchtet feurig
dann im Wind
Die feinen
knöchernen Tritte
zweigauf
zweigab
Und der Traum
der dir nachstellt
schattenfüßig
dein Traum hat
Herbstaugen
Das goldene Kartoffelkraut
verbirgt seine Nester nicht länger
Der Landwirt knurrt:
Welche Obstschwemme
Nicht zu fassen
wie sich die Damen
gefühlslyrisch auslassen
mit ihrem Gemütslyrikscheiß
Dies waren ( s oben )
nur ein paar Ausschnitte
aus Herbstgedichten
dieser Frauen ,
welche die Literatur versauen
Es ist zum Weinen :
Denn sie können nicht mal
reimen
Kaum auszuhalten
wenn sie jetzt im Frühjahr
aufblühen ...
… und alle Register ziehen