2016: War on Evil

Betrachtung zum Thema Lebensweg

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Nihilyrik

Whenne the poor evil direct from hell not evil is, thenne evil has no meaning, oder: wenn das pure Böse direkt aus der Hölle nicht böse ist, dann hat das Böse keine Bedeutung. Hat es auch nicht: es ist zufällige Existenz, die am Guten parasitiert. Aber das Wort „böse“ hat eine Bedeutung, und zwar wesentlich und wesenhaft die, dass die Hölle der Ort ist, an dem das Böse ganz bei sich selbst ist.

Ich war nicht böse, war scheinbar ganz bei mir selbst (jedenfalls einsam genug, um das so zu empfinden), und doch in der Hölle auf Erden. Das Mitbrennen mit dem verinnerlichten Bösen ist die eigentliche Kriegsanstrengung im „inneren Dschihad“. Diese Welt hatte die Saat des Bösen in meiner Psyche gesät, als ich noch ein Kind war. Und so erreichte der innere Krieg gegen das Böse im christlichsten Alter seine heißeste Phase.

Bei aller Hassarbeit, Wutdestillation und Zornveredelung war ich mitnichten vom „fog of war“ umnebelt, vielmehr sah ich mit völliger Klarheit den Sinn meiner Existenz:




Прекрасное и мир


Зачем есть я? Что делаю на свете?
Я созерцать прекрасное живу;
но раз уж в этом мире мне не светит,
смотрю во сне, коль нету на яву.

Живи, кричат мне, тем, что существует,
забудь то, чего нет! Но где же смысл -
жить без того, для чего жизнь живётся
живой душой, ужаснейшая мысль.

И нет, прекрасным называть гнилое,
это не то, что я имел в виду.
Из мира, коий не блистает красотою,
пожав плечами я в прекрасный мир уйду.


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Kommentare zu diesem Text


 hehnerdreck (03.05.25, 00:01)
Was Literatur betrifft, meiner Auffassung nach: ausdrucksstark

 Jack meinte dazu am 03.05.25 um 03:54:
"...und so war das im KZ", beendete Viktor Frankl seine Erzählung mit ruhiger und gütiger Stimme.

"Eine ausdrucksstarke Geschichte!"
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