Ein @ was sonst nicht fällt

Gedicht

von  GastIltis

Jetzt taumle ich durch Zeit und Raum,

fall ab und zu auch mal vom Baum,

denn fliegen kann ich schlecht.

Oft tu ich mit verwirrtem Blick,

als hätt' ich Ahnung von Musik,

das wirkt fast lebensecht.


Ich wundre mich mit offnem Mund,

kaum unterscheidend Kunst und Schund,

und lobe jeden Dreck.

Nur die Natur und auch die Fraun,

die könnt ich Tag und Nacht anschaun,

da bin ich total weg.


Besonders in der Jahreszeit,

dann sind die Fraun meist grundbereit,

das ist nicht wesensfremd.

Dies gilt als Festland-Phänomen,

und soll auf Inseln auch bestehn,

dort noch mehr ungehemmt.


Manchmal fleut ich auch ein Gedicht,

das kommt nicht an, es juckt mich nicht,

dann schick ich es per Post.

Es kommt zurück, das Porto fehlt,

nun hab ich mich umsonst gequält.

Jetzt fliegt es in den Rost.


Was mach ich nun? Ich häng und gähn.

Bin Vogel nicht, nicht Kunstmäzen.

Und auch kein Frauenheld.

Doch fliege ich noch mal vom Baum,

ergreif ich einen letzten Saum,

ein @ was sonst nicht fällt.



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Kommentare zu diesem Text


 willemswelt (19.05.25, 16:28)
Lieber Freund Gil,du jonglierst mal wieder voller Phantasie durch Zeit und Raum und ich merke,wie dir das alles Spaß macht,liebst Natur und Frauen,auch noch die Schatz-Insel Usedom-und
findest sogar immer etwas zum Festhalten-genieße es weiterhin -herzlichst Willem

 GastIltis meinte dazu am 19.05.25 um 20:03:
Hallo mein Freund Willem,

Spaß? Mit Mühe und Not habe ich mich durch die Zeilen gehangelt. Mich immer unter dem Damokles-Schwert bewegend, die Frauen zeitgemäß zu behandeln. Aber es stimmt, Bewunderung, auch der Natur, ist jederzeit vernünftig und zulässig. 
Danke für deine (fast) überschwänglichen Beitrag. Herzlich Gil.

 Didi.Costaire (19.05.25, 19:29)
Hallo Gil,

das ist wieder mal ein Gedicht mit dem gewissen @was!

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis antwortete darauf am 19.05.25 um 20:09:
Danke, lieber Dirk!
Ich befürchte, dass es außer dir nicht so sehr viele erkennen werden. Möglicherweise nur @liche. Gut so!
Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 Tula (19.05.25, 23:15)
Lieber Gil

Mir schrieb einmal, ein Dichter war's
von einem Prachtweib auf dem Darß,
die nackt am Strande lag. 
Ich buchte im Hotel am Deich
(beim FKK), fünf Sterne gleich!
Es schiffte jeden Tag ...

Dann noch guten Flug durch einen schönen Traum heute Nacht.

LG Tula

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 20.05.25 um 07:12:


Du hast es echt nicht leicht, Tula!

 GastIltis äußerte darauf am 20.05.25 um 10:50:
Hallo Tula,

ich sag nur Prerow und oh weh,
da lag der Strand so weiß wie Schnee.
Der Schnee, das waren Fraun.
Die Sonne schien so glühend heiß,
und was geschah mit jenem Weiß?
Die Frauen wurden braun.

Glück muss der Mensch nicht nur erträumen. Herzlich Gil.

 AchterZwerg (20.05.25, 07:18)
Tja, Gil,

selbst zum Blockflötenspiel bedarf es eines gewissen musikalischen Grundverständnisses, das nicht jeder besitzt.

Ein @ ist, falls jenes fehlt, kein echter Ersatz. 8-)

Allzeit Glückauf
der8.

 GastIltis ergänzte dazu am 20.05.25 um 10:42:
Ich ja, lieber Achter! 
Wieso? Unser Musiklehrer in der Schule war ein ehemaliger Thomaner! Weiter: Als wir (jung) verliebt waren, hat meine Frau mal folgenden Satz geprägt: "Mein Mann kann jedes Instrument spielen." Reicht das?
Hoffnungsvoll grüßt Gil.

 plotzn (20.05.25, 09:05)
Liebster Gil,

probiere es mal mit so'n @,
weil man ja sagt, dass das was hätt,
grad Frauen stehen drauf,
und kletter dann in deinem Traum
auf jeden Mast und jeden Baum,
von dem du fielst, hinauf.

Wohlgemeinte Grüße
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 20.05.25 um 11:05:
Lieber Stefan!

Dein Rat schlägt sich mir auf den Darm.
Ich war doch stets ein Frauenschwarm.
Schreib selber ein Son@.
Noch besser ist, du bist noch jung,
Trink @was und piesel mit Schwung
ein Herzli aufs Bank@.

Viel Erfolg damit wünscht Gil. (Auf der Flucht nach Sachsen!)
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