Verbrannte Erde

Aphorismus zum Thema Faschismus

von  Saira

1. Faschismus ist das Gift, das nicht nur den Feind, sondern auch den eigenen Garten vergiftet. Am Ende bleibt nur verbrannte Erde.

 

 

2. Wenn wir zulassen, dass Faschismus herrscht, säen wir den Tod, nicht nur für andere, sondern für uns selbst und alles, was lebt.

 

 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2025



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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (19.09.25, 15:39)
Vorweg, alles was diese Aussagen relativieren möchte, versteht die Brisanz nicht, meiner Meinung nach.
Der Begriff ist allerdings schon Mus, er wurde zum Klischee, dadurch konnten sich Menschen, die eigentlich nur sinnlos rummeckern, dahinter verstecken, ganz einfach indem sie das Klischee anprangerten. Ein Ablenkungsmanöver, ein simpler Taschenspielertrick, und wir können überall beobachten in wessen Taschen die vom Publikum geliehenen Wertgegenstände landen.

 Saira meinte dazu am 19.09.25 um 17:21:
Hallo Dance,
 
dein Hinweis auf das „Klischee“ trifft ins Schwarze. Wer Begriffe wie „Faschismus“ oder andere politische Schlagworte nur noch als abgenutzte Floskeln betrachtet, kann sich leicht der inhaltlichen Auseinandersetzung entziehen.Es liegt an uns, die inhaltliche Auseinandersetzung zu suchen und nicht auf Nebenschauplätze auszuweichen.
 
Für mich persönlich hat das Wort „Faschismus“ seine Warnfunktion nicht verloren, im Gegenteil: Gerade weil ich sehe, wie schnell Hetze und Ausgrenzung normalisiert werden können, bleibt der Begriff für mich ein wichtiges Alarmsignal.
 
Es ist immens wichtig, Sprache bewusst einzusetzen: als Schutzschild gegen Verrohung und als Waffe gegen Gleichgültigkeit.
 
Danke und liebe Grüße
Saira

 TassoTuwas (20.09.25, 19:01)
Hallo Sigi,

da hast natürlich Recht, aber bisher hat leider hat noch kein Aphorismus auf der Welt etwas geändert.

Liebe Grüße
TT

 Saira antwortete darauf am 20.09.25 um 19:40:
Lieber Tasso,

deine Worte stimmen, und ich spüre diese Müdigkeit, weil ich merke, wie wenig sich durch Worte allein verändert. Aber vielleicht ist es trotzdem wichtig, nicht ganz zu verstummen.

 
Herzliche Grüße
Sigi
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