Szenen aus einem untypischen Leben ...

Kurzprosa zum Thema Gegensätze

von  Triton

Nachdenklich stand er da, sich fragend, was er denn nur falsch gemacht haben könnte. Es war erst die zweite Begegnung, die erste war so überraschend positiv verlaufen. Aber etwas war anders als sonst, als üblicherweise - denn dieses mal ..., bekam er eine ebenso überraschende Antwort, wenn auch nur per E-Mail:
// Er konnte nicht erkennen, dass alles auf ihrer Stirn geschrieben stand. Er hat es gewagt, einen Gegenvorschlag zu machen. Er hat gezeigt, dass er eine eigene Meinung vertritt. Und überhaupt ..., das nervt total ..., er war einfach zu zuvorkommend. //
Heutzutage ist das gewiss ungewöhnlich, es mag wohl von manchen ..., als eine Art Schwäche gedeutet werden ....
Er hat es wohl nicht bemerkt, die Zeiten ändern sich, nicht nur mit der Situation und der Person, nein - auch scheinbar mit jedem neuen Tag ....
Dabei wäre alles so einfach: lediglich zur richtigen Zeit die richtige Person mit dem richtigen Verhalten am richtigen Ort treffen. Und dann immer wieder ...
Anderen gelingt das doch auch (!), oder gelten etwa (?) die gleichen Regeln nicht für alle? Nein, natürlich nicht ..., denn so ist das Leben ..., so individuell wie jeder einzelne Mensch, und das macht es dann wohl manchmal fürchterlich kompliziert ...

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Kommentare zu diesem Text

rainer-dieter (31)
(19.07.05)
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 Triton meinte dazu am 19.07.05:
Richtig. Und ganz egal wie oder was, es läßt sich einfach alles unter der Rubrik "Erfahrung" verbuchen. Danke für's Lesen und LG, Triton

 souldeep (19.07.05)
Lieber Triton,
dein text ist mir nahe gegangen...ich habe bedauern mit den beiden...ich spüre eine ohnmacht - ist es denn wirklich so kompliziert?!?
anscheinend schon...-und doch möcht ich auch sagen, dass bei anderen, wo´s anscheinend klappt, der schein auch manches verdeckt...-ja, ist kein trost, aber tatsache, die die beschriebene situation in eine ander stellung rückt.
dir einen lieben gruss, kirsten.

 Triton antwortete darauf am 19.07.05:
Ich gebe Dir recht, Kirsten. Du brauchst aber kein Bedauern zu haben, lächel, trotz aller Kompliziertheit, würde ich es eher als kuriose Erfahrung sehen. Ginge wohl auch glatt als Satire durch, grins. LG Triton

 Traumreisende (20.07.05)
ich empfinde es nicht als satire, es ist das ewige im leben, bei dem einen passt es, bei dem anderen nicht, dein lyrisches ich sucht allerdings nur bei sich selbst,
es wäre eher tragisch sich diesen reaktionen anzupassen, verändert man sich immer an den reflektionen, verliert man sich irgendwann, wird zu einem puzzle aus fremdreaktionen.
doch irgenwo gibt es ein puzzle stück das zu demeigenen ungestutzten passt, hoffentlich dann auch ein nichtdegeneriertes )
liebe guten morgengrüße
silvia

 Triton schrieb daraufhin am 21.07.05:
Hallo Silvia, es ironisch zu sehen, erleichtert irgendwie die weiteren Gedanken. Und ich denke nicht, daß man in so einem Fall nur bei sich selbst sucht, man stellt Fragen, und sucht nach weiteren Antworten, die dann aber logischerweise nur von einem selbst kommen. Möglicherweise sind sie falsch, aber in so einem Fall hat man bereits erkannt und akzeptiert, daß es sinnlos war. Danke und LG, Triton

 DariusTech (20.07.05)
... und was ist schon typisch, wahrscheinlich ist nichts typischer, als untypisch zu sein. lg darius

 Triton äußerte darauf am 21.07.05:
Im Vergleich mit anderen, bestimmt. Egal in welche Richtung. Danke und LG Triton
Symphonie (73)
(01.08.05)
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 Triton ergänzte dazu am 01.08.05:
Es ist etwas, das Menschen nicht verstehen können, die es nicht selber kennengelernt haben. Und gerade die haben immer die besten Ratschläge parat. Kompliziert .... LG Triton
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