Leere Fülle
Gedankengedicht zum Thema Denken und Fühlen
von Füllertintentanz
Kommentare zu diesem Text
Hallo Füller.
Ein seltenes Thema hast Du da... Reue, wer schreibt schon darüber?
Sehr nachfühlbar in Zeilen gehämmert, mitnehmend. Doch mir fehlt der Ausblick. Reflektieren ist ja wichtig, Selbsterfahren auch, aber was ist mit dem Lerneffekt? Meinst Du das mit dem Selbsterfahren?
Hmmm... - "Bewohnen Unvergessenheit" ist ein starkes Ende, ohne Zweifel. Vielleicht bin ich nur zu lernfixiert. *g*
Liebe Grüße, Andreas
Ein seltenes Thema hast Du da... Reue, wer schreibt schon darüber?
Sehr nachfühlbar in Zeilen gehämmert, mitnehmend. Doch mir fehlt der Ausblick. Reflektieren ist ja wichtig, Selbsterfahren auch, aber was ist mit dem Lerneffekt? Meinst Du das mit dem Selbsterfahren?
Hmmm... - "Bewohnen Unvergessenheit" ist ein starkes Ende, ohne Zweifel. Vielleicht bin ich nur zu lernfixiert. *g*
Liebe Grüße, Andreas
Hallo Andreas,
es freut mich wirklich sehr, dass du dich so häufig durch meine langen Texte liest. Viele empfinden sicherlich schon die Anzahl der Zeilen als abschreckend. Die Frage mit dem Lerneffekt hat mich ein wenig stutzig gemacht, denn für mich springt die Kernaussage des Textes einfach aus jeder Zeile.
Schon bei der ersten Zeile stelle ich mir einen Menschen vor, der in seinem klasse eingerichteten Wohnzimmer sitzt. Er schaut auf all das Erreichte, den Garten, die Möbel usw... All dieses hat er erreicht, durch die Arbeit und Taten seiner letzten Jahre. Doch ihm wird bewusst, dass all das Geschaffene viel weniger ist, all all das, was er im Leben unterlassen hat. Viele Träume, unter anderem auch die Liebe seines Lebens hat er aufgegeben, weil es einfach nicht in sein so toll durchorganisiertes und erfolgreiches Leben passte. Er versucht sich abzulenken, weicht dem Spiegelbild aus, verkriecht sich ins Fernsehen, nur um nicht nachdenken zu müssen. Die größte Lüge seines Lebens ist noch immer unbesprochen. Er hat sie weder vor der unvergessenen Person, noch vor sich selbst eingestanden. Er wollte diese Gedanken abwerfen können, um endlich wieder glücklich sein zu können, doch er hat es nie geschafft. Ihm wird bewusst, wie viel Zeit er schon in seiner Einsamkeit verschwendet hat. Er lebt in der Unvergessenheit seiner Liebe.
Die Kernaussage ist doch hier, dass er seine Einsamkeit nie überwinden kann, wenn diese Dinge weiter beschwiegen werden. Er muss sie sich selbst eingestehen, nicht vor seinen eigenen Zwiegespächen fliehen... und sie dann auch endlich der betreffenden Person mitteilen.
So lange man seine Vergangenheit nicht wirklich aufgearbeitet hat kann man seine Gegenwart nicht genießen und sich für die Zukunft nicht öffnen.
Das wollte ich mit den Zeilen ausdrücken.
Liebe Grüße, Sandra
es freut mich wirklich sehr, dass du dich so häufig durch meine langen Texte liest. Viele empfinden sicherlich schon die Anzahl der Zeilen als abschreckend. Die Frage mit dem Lerneffekt hat mich ein wenig stutzig gemacht, denn für mich springt die Kernaussage des Textes einfach aus jeder Zeile.
Schon bei der ersten Zeile stelle ich mir einen Menschen vor, der in seinem klasse eingerichteten Wohnzimmer sitzt. Er schaut auf all das Erreichte, den Garten, die Möbel usw... All dieses hat er erreicht, durch die Arbeit und Taten seiner letzten Jahre. Doch ihm wird bewusst, dass all das Geschaffene viel weniger ist, all all das, was er im Leben unterlassen hat. Viele Träume, unter anderem auch die Liebe seines Lebens hat er aufgegeben, weil es einfach nicht in sein so toll durchorganisiertes und erfolgreiches Leben passte. Er versucht sich abzulenken, weicht dem Spiegelbild aus, verkriecht sich ins Fernsehen, nur um nicht nachdenken zu müssen. Die größte Lüge seines Lebens ist noch immer unbesprochen. Er hat sie weder vor der unvergessenen Person, noch vor sich selbst eingestanden. Er wollte diese Gedanken abwerfen können, um endlich wieder glücklich sein zu können, doch er hat es nie geschafft. Ihm wird bewusst, wie viel Zeit er schon in seiner Einsamkeit verschwendet hat. Er lebt in der Unvergessenheit seiner Liebe.
Die Kernaussage ist doch hier, dass er seine Einsamkeit nie überwinden kann, wenn diese Dinge weiter beschwiegen werden. Er muss sie sich selbst eingestehen, nicht vor seinen eigenen Zwiegespächen fliehen... und sie dann auch endlich der betreffenden Person mitteilen.
So lange man seine Vergangenheit nicht wirklich aufgearbeitet hat kann man seine Gegenwart nicht genießen und sich für die Zukunft nicht öffnen.
Das wollte ich mit den Zeilen ausdrücken.
Liebe Grüße, Sandra