An das Kommende

Prosagedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  Füllertintentanz

Mein Blick wird zu eng sein
die Last zu tragen,
die jene Stunde in den Morgen schlägt.
Mein Atem wird brechen,
dein Besen kehren,
die Sicht nicht reichen.

Dein Wort wird meine Wimpern sprengen,
die Adern schwellen
und tausend und meinen Wunsch
achtlos forsch zu Boden schmettern,
die Lider bersten.
Katzgebuckelt wird sich Größe an Kleinheit versuchen,
während Finger an Erhebung üben.

Formlos.

Auseinandergereihte Vorhaben
werden von  nahender Fernstimmigkeit überrollt,
bis Frust auf beiden Händen ruht.
Ihre Faust scheint nichts
als Dorn im Geknitter der Tasche zu sein.

Worte werden zeichnen
ein schwaches Relief empörter Gedanken.
Sie werden vergehen
sich
an den Silben,
deren Sprache zu Stein gewordenen Sand streut.

Mein Blick wird zu eng sein,
den Mund zu öffnen.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (15.07.07)
es scheint angstverhalten ein enormer emotionsballast
sich anzukünden...im bangen drum, es würde sich entladen-
oder eben gerade nicht...

hm...
gefällt mir in dieser ungereimten form und eindringlichen
bildpräsenz, die jedoch sehr frei zu interpretieren wirkt.

liebe grüsse dir
kirsten
Rabenschwarz (22)
(15.07.07)
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Gedankenstaub (35)
(31.07.07)
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