Filetierter Alltag

Erlebnisgedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  Füllertintentanz

Ich filetierte unsern Tag.
Mit Gabeln und mit Messern
Das beste Stück ich dir dann gab
Ich sollt es noch verbessern.
Es schmerzte, dieser harte Schlag.
Weil so viel Engstirn in ihm lag.


Ich fütterte dir deinen Schlund
Mit kindgerechten Stücken.
Und bot dir stets die Wahrheit kund.
Mein Stolz ging fast an Krücken.
Doch schmecken konnt er nichts dein Mund.
Ich sprach mir fast die Lippen wund.


Ich marinierte jedes Wort,
mit Scharfsinn, baute Brücken.
Du sprengtest jede Säule fort.
Ich schloss die offnen Lücken.
Sag spürst du nicht, wie es rumort?
Die Leere ist der Liebe Mord.


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Kommentare zu diesem Text

zackenbarsch† (74)
(21.06.05)
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 Füllertintentanz meinte dazu am 21.06.05:
Hallo Friedhelm,

über dein Lob freue ich mich immer ganz besonders. Du sagtest mir mal, dass ich weniger Probleme mit der Metrik hätte, wenn ich musikalisch wäre... Schmunzel... Seit ich beim Schreiben singe klappt das schon viel besser. Für den guten Tipp bin ich dir sehr dankbar.
Lieber Gruß, Sandra
zackenbarsch† (74) antwortete darauf am 21.06.05:
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