Du darfst

Gedanke zum Thema Gesellschaftskritik

von  püttchen

GEH STERBEN. Vernichte dein sinnlos Leben auf dieser Alm der Scheiße. Sei ehrlich zu dir selbst und steh zu deinem Mist. Ja, du darfst. Geh. Und geh für immer!
Was nützt dir solche ein Leben hinter Mauern aus Stacheldraht. Du bist. Einsam. Hast deine Güte verschenkt und deine Liebe versklavt. Ja, du darfst. Lieber einen freien Tod als ein Leben in Gefangenschaft. Wie ein Tier in diesen zahllosen Versuchsbatterien. Genau aufgezeichnet von den Verrätern die denken sie stünden außerhalb der Mauer. Gefangen in ihrem eigenen System. Die Revolution hat deinen Namen gerufen. Geh. Du darfst. Seid deiner Geburt hast du deinen Stolz vergewaltigt und deine Seele kastriert. Ja, du darfst.. Geh und brich die Mauern in den Köpfen deiner Schänder. Zerschlage ihre Triebe und verbrenne ihre Daten. Ein Leben hinter Gittern ist kein Leben. Gehalten wie ein Huhn dazu berufen Taten und Gedanken in ihre wulstigen, fettfingrigen Hände zu legen. Steig aus aus dem System. Gib ihnen das letzte was du hast, damit sie wissen, dass sie DICH nie besessen haben.  Damit hast du ihnen das letzte gegeben, was du je geglaubt hast zu besitzen. Ja, du darfst! Verzieh dich aus dem Gestank deiner eigenen Fastoodkotze. Erbreche dich an ihren Terrorwerbeparolen die sie alle halbe Minute dir ins Ohr schreien, in der Hoffnung dein Trommelfell zu zereisen und die durch die Ohren erblinden zu lassen. Reiße deine Augen auf und schlucke nicht länger ihre modrigen Abgase aus Selbsthass und Verzweiflung. Verliere deine rosaroten Illusionen einer Regenbogenwelt. Sprenge dich aus der Arche. Baue deine Bomben. Pulverisiere dich ins nichts. Denke an deine Gedanken. An die die deine sind, und an die, von denen du dachtest das es deine wären. Ja, du darfst. Doch ich bitte dich etwas, dass vielleicht zu viel verlangt ist. Vielleicht. Eine stinkende, leblose Hülle zerstört keine Grenzen. Fliehe. Aber nach vorn. Kein Toter kann die Welt verändern. Lass in dir sterben was sowieso schon Tod ist und brech endlich auf in das Leben vor dem Tod. Lass sie nicht erreichen was sie wollen. Höre ihre Worte und folge ihnen nicht. Es sind die jenigen die dir vorlügen dein Leben retten zu wollen und routinemäßig die Morphiumspritze ansetzen. Flucht nach vorne. Wo vorne ist, merkst du wenn du da bist. Oder auch nicht. Aufruf zu Revolution. Ja, ihr dürft. Beende dein sterben hier und BEGINNE auf der anderen Seite ZU LEBEN. Bevor es zu spät ist. Wie auch immer. Die Hoffnung stirbt zu erst. Und du darfst...

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Kommentare zu diesem Text

tagträumerin (16)
(02.05.06)
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 püttchen meinte dazu am 01.06.06:
Wow!- ist das eine Ehre! Danke!!!!! Die Wahrheit liegt in der Dunkelheit verborgen und ich hatte per zufall eine Taschenlampe dabei, mehr auch nicht...
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