Im Auge des Betrachters

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Prinky

Belanglosigkeit, ich schlendere weit
durch meine eigene Welt.
Augen zum Sehen, bin ich schon leid,
weil mir so wenig gefällt.

Und trotzdem erreichen die  Blicke
leidvolles Gut überall.
Und unsichtbar liegen da  Stricke,
die Köpfe jedoch ohne Drall.

Noch lebt die Welt, etwa Zufall,
eher wie Asche und Staub.
Vielleicht ist dies alles ein Unfall?
Vom Wahnsinn gesichtet, geraubt!

Erlaube ich weiter zu denken,
werde ich langsam verrückt!
Ich sollte die Schritte nur lenken...
Blind sein und ICH sein, wenn`s glückt?

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (06.03.06)
Lieber Micha, vielleicht wäre das, was du in der letzten Zeile zum Ausdruck bringst, wirklich das beste.Vielleicht ist die Welt wirklich nur ein Unfall der Evolution. Vielleicht sind wir hier im westen aber auch am Ende und treiben auf den Untergang zu, wie das mit anderen übersättigten Kulturen vorher auch schon des öfteren passiert ist.
LG Armin

 Prinky meinte dazu am 06.03.06:
Eigentlich schon Armin, aber wenn ich, getreu meiner letzten vier Zeilen wirklich so handeln würde, wäre es eine Aufgabe. Und ich will ja was anprangern!
Ergo!? Die letzten Zeilen suggerieren eher die Handlung, die eben NICHT erfolgen sollte. Und doch...denken inzwischen wohl viele so. Ich auch!
Gruß Micha
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