Alle 144 Textkommentare von Artname
08.02.23 - Kommentar zum Text angebrochener tag (stimmungsbild) von sandfarben: "Auch dieses Gedicht spiegelt wieder das, was ich Poesie nenne: Bilder, scheinbar ohne Wertung. Und nur deshalb leiste ich mir einige Momente mehr als gewöhnlich, um meine Gedanken in Bilder zu verwandeln. Denn dieses Gedicht, wie viele andere Gedichte von @Sandfarben, enthält eigentlich keine Bilder, sondern nur seltsam berührende Worte. Sie berühren mich vermutlich, weil sie so unaufdringlich sind. Sie könnten gelangweilt, interessiert oder verzweifelt gemeint sein… oder einfach amüsiert sein, mit welch geringem Aufwand Artname zu begeistern ist oder…ach was weiß ich! Sie erinnern mich seit Jahren daran, dass weniger mehr ist! Immer! Wenig steht für vieles! Vieles hingegen steht für wenig! Danke und liebe Grüße"
12.11.18 - Kommentar zum Text angst von sandfarben: "Zeilen, die ich als Leser stumm in die Arme schließe. Stumm und glücklich, sie mit dir teilen zu dürfen. :-)"
07.08.19 - Kommentar zum Text Dalis Durchfall von klaatu: "Bin öfters in seinem Museum Gast gewesen. Fühl mich dort sauwohl. Ssynic würde sagen: Ich genieße die Scheiße! ;-) Danke"
04.11.19 - Kommentar zum Text Das Fehlzeug von GastIltis: "Hallo GastIltis, ich hab ein Auge auf dich. Du bist mir zu klug! Hier auch. Nun begreif ich, warum Depression auf einen Fehler deutet. Du gönnst einem scheinbar auch garnichts! lg"
03.09.19 - Kommentar zum Text Das frage ich mich von tulpenrot: "Im Prinzip gefällt mir dein Gedicht richtig gut! Aber... die vielen Bilder berauben sich gegenseitig meiner Aufmerksamkeit. Das bemerkt man sicher nur bei anderen Dichtern, soll mir aber eine Lehre sein. lg"
23.11.22 - Kommentar zum Text Der Brief von AlmaMarieSchneider: "Der anonyme Fremde! Ein geschickt geschriebener Text. Anregend!! Ich habe mich ebenfalls gelegentlich spontan mit Unbekannten (beiden Geschlechtes) getroffen. Frage mich gerade, ob ich heute Angst vor einem entsprechenden Date hätte. Hm… meine Neugier wäre wohl zunächst größer… aber die Lokalität würde ich ganz sicher selber vorschlagen!"
07.02.20 - Kommentar zum Text Der Graue von EkkehartMittelberg: "Ein hochinteressantes und zugleich gelungenes Experiment, die Entwicklung eines permanenten Versagens aus der Aussen- UND Innenperspektive darzustellen. Und auch in dieser, also der Innenansicht, fehlt mir wieder eine bestimmte Art von Reflexionen: der altersweise Versuch, den Niedergang positiv umzudeuten. Ich nehme mal das veränderte Verhältnis zur Musik. Früher liebte das LI das Auf und Ab der Emotionen im Spiel der Instrumente. Sagen wir mal, dass die betreffende Person früher gern leidenschaftlich tanzte. Heute jedoch meditiert sie nur noch zu sich monoton wiederholenden Tonreihen - und erkennt in den seltenen Variationen die sich ewig hinschleppende Erbsünde der Menschheit. Es wird Zeit für das LI, dieses irdische Trauerspiel für immer zu verlassen. ... So entwickelt sich mit der zunehmende Depression zugleich eine eng verbundene "konstruktive" Deutung: Das LI bleibt sich treu bis in das Grab. Kann sein, dass derartige Einfälle letztlich nur einer mittlerweilen verstaubten Poetik entspringen - in meiner Denkweise existieren sie jedenfalls! ;-) Fazit: Ich danke dir für die beiden sehr anregenden Texte über das Versagen. Kommentar geändert am 07.02.2020 um 03:44 Uhr"
14.02.20 - Kommentar zum Text Der Mensch kann sich ändern von GastIltis: "Ein sehr schönes Spiel mit der Fremde. Vertrauensvoll oute auch ich mich mal als Laie: Die stolzen Mauren verstehen sich also dank der schönen Maurinnen auf ewig als Hauptgewinner, bis sie Opfer ihrer Launen werden? Yo Mann, krasser Unsinn. :-) Einzig S1V3 läßt mich stolpern. Mein Gewohnheitsmetrum xXxxXx will immer, aber unwillig "in" betonen. Ich bevorzuge da eher: Der Mensch kann sich ändern. Selbst Männer und Frauen in ganz andern Ländern. Man kann darauf bauen. Das verschiebt zwar einige Nuancen der Strophe, aber so bin ich - für ein flüssiges Metrum würde ich meine ältesten Freunde verraten. ;-) lg"
23.01.20 - Kommentar zum Text Der Park mit dem Baum und der Bank von Wanderbursche: "Dein Text bewegte mich beim Lesen. Wohl vor allem deshalb, weil er sehr schlicht zeigt, wie allgegenwärtig der Tod ist. Schriebe ICH an dem Text, würde ich davon ausgehen, dass Herzen und Namen in Baumrinden beliebte Klischees sind, die ich nicht unnötig lang beschreiben muss, falls ich diesem Phänomen nichts Neues hinzufügen kann. Ich nickte ihm zu und gab ihm ein Zeichen. Ein Gedicht kann auf allgemeine Erklärungen verzichten. Ich fragte mich beim Lesen: "Welches Zeichen gab er denn" und fand für mich; ich nickte ihm zu, hob die Schultern als Zeichen.... Kommentar geändert am 23.01.2020 um 15:00 Uhr"
09.11.20 - Kommentar zum Text Der Selbstbespiegler von EkkehartMittelberg: "Ekki, sind wir nicht alle derart vom Narzissmus in-und auswendig umgeben, dass man leicht den Überblick verliert? Vielleicht ist Trump ja auch nur ein Enkel von Aristoteles, der uns Dichterleins an die verblüffende Wirksamkeit der Wiederholung von Paradoxien erinnern soll?"
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