Alle 695 Textkommentare von Augustus

11.06.24 - Kommentar zum Text  GrunzÄtzlich von  LotharAtzert: "und wann kommt der 1000 seitige Text, um diese Weisheit nachzuvollziehen?"

11.06.24 - Kommentar zum Text  Gesellschaftsspiel von  Terminator: "Es wird gern übersehen, dass hoch qualifizierte Fachkräfte aus Deutschland auswandern und in die Schweiz, Dänemark, Norwegen usw. dann arbeiten, während diese Fachkräfte in Deutschland fehlen.  Arg betroffen sind dorfpfarrereien, denen fehlen die Pfarrer, die suchen dringend nach Pfarrern weltweit und finden sie auf Philippinen, Brasilien oder Afrika. Zum Teil schließen sich ganzen Dorfgemeinden zusammen, und teilen sich einen Pfarrer.  In Zahnarztpraxen werden Zahnärzte:innen aus Rumänien und Bulgarien rekrutiert, während skandinavische Länder gezielt deutsche Zahnärzte abwerben.  Der Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte ist voll im Gange. Nicht umsonst wartet ein Patient:in Monate, um bei einem Facharzt in einer Großstadt einen Termin zu erhalten.  Neben Schließung von Bankfilialen aus Profitgründen, die Kunden sollen ja im Internet alles selbst machen, während die Banken durch die Auslagerung der Arbeit an Kunden und Kosteneinsparungen immer mehr Millionäre produziert. Gleichzeitig werden Bankautomaten von Banden gesprengt, sodass teilweise in einem Umkreis von 10 km kein bankautomat von der Bank mehr vorhanden ist und Ersatz kommt nicht.  Dörfer sterben teilweise aus, können nur noch als Altersheime betrachtet werden, während Grosstädte proppenvoll mit Menschen sind. Gerüche von stinkenden Kanalsiationen schwängern die Luft, heftige Unwetter bedrohen zudem die Infrastruktur, Haus und Gut. Medien malen täglich den Teufel an die Wand.  Und irgendwo dazwischen fühlen die einen sich mehr gerettet als andere."

10.06.24 - Kommentar zum Text  Hochadlers Lebensfreude von  Terminator: "Es ist natürlich immer sehr schade, wenn Personen in die Welt treten, die dem Zeitgeist 100-500 Jahre im Voraus sind und erst später den Generationen die ganze Bandbreite der Einsichten bewusst werden. Diese Ausnahmepersonen werden in der Regel in ihrer Zeit angefeindet.  Bedenkt man die Weisheiten eines Konfuzius, Buddhas, Kant, Hegel, Jesus usw., dann liegen im Grunde schon die Blaupausen für den vollkommenen Menschen vor. Wenn diese Menschen, die sich vervollkommen haben, vom Zeitgeist und in vom lebenden Zeitgenossen unverstanden werden, dann ist dies ein eindeutiges Maß für die Unkenntnis und idiotie der Mitmenschen.  Das bedeutet aber zweierlei; die Mitmenschen wollen nicht weise sein, weil es Mühsal bedeutet, und sie dazu zwingen, weise und vernünftig zu sein, können selbst Gesetze nicht.  Es ist also immer noch das Mittel der Bestrafung notwendig, um Idiotie zu züchtigen.  Erhebt sich jemand wie ein Adler über allen darnieder liegenden Sumpf, so ist er glücklich zu preisen. Kommentar geändert am 10.06.2024 um 13:36 Uhr"

09.06.24 - Kommentar zum Text  Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther, 13.Mai 1771 – Zen in der Kunst der Juristerei von  Elia: "Goethes juristische promotionsarbeit ist verschollen, sie soll etwa um die 35 Seiten lang sein und ketzerische Züge gegen die katholische Kirche beinhaltet haben, sodass sie nicht als Promotionarbeit akzeptiert wurde.  Goethe und insbesondere sein Goethes vater wetterten gegen die Verantwortlichen, die nunmehr unter Druck geraten, sich schließlich auf eine Alternative einigten, wie der Sohn doch an den gewünschten Titel/Zulassung als Jurist gelangen könnte.   Als Anwalt war seine Karriere kurzlebig, von wenig Erfolg gekrönt. Im Herzen war er gar keiner.  Allein schon die Tatsache, dass er den poetischen Ossian oder den Homer bei sich trug, sagt aus, woran sein Herz hängt. Der Werther als sein alter Ego, ist ein Spiegelbild Goethes junger Seele.  Bedenkt man, dass Schiller alles dafür tat Goethe gleich zu sein, dann war das nur möglich, in dem er sein ganzes Tun der Dramaturgie widmete.  Heute können janusköpfige Dichter, Künstler genauso wenig bestehen wie Werther, wenn sie zur gegebenen Situation entsprechend die falsche Seite des Gesichtes drehen.    Andererseits trat Werther ja als Künstler auf und weniger als Poet. Er verstand sich mehr als der Künstler, der die Natur und das einfache Leben von Bauern zeichnete. Die „verzerrten Originale“ gingen im ab. Sprich; er suchte das Einfache und fand das Komplexe. Die Komplexität steigerte sich letztlich ins Unermessliche. Ob irgendjemand, also jemand der Werther brieflich entgegen geantwortet hätte, mit Briefen ihn hätten retten können, ist vermutlich zum scheitern verurteilt, da er keine solche Seele kannte. Diese traf der Goethe tatsächlich erst später, die Aufklärung dem brausenden Herzen als Balsam eintröpfelte. Die Idee auf die Briefe Werthers aus heutiger Sicht zu antworten, ist durchaus interessant."

28.05.24 - Kommentar zum Text  Morgenblatt am 28.05.2024 von  franky: "Na ja. Wirzigerweise können wir selbst bei Licht die Augen schließen und erzeugen so für den Verstand Dunkelheit.  Gold und dreck ja, das wäre mal Abwechslung. Die Technik profitiert jedoch mehr von Gold als von dreck.  Der Hammer muss natürlich vorhanden sein, wie kriegt der den Deckel zu der keine Hammer hat?  Ansonsten sehr amüsant und kreativ. Salve"

28.05.24 - Kommentar zum Text  Die Haltebene von  Terminator: "Ich fürchte, Tod und Leben unterscheiden sich nur in der unterschiedlichen Zusammensetzung der Materie nebst der darin wirkenden Informationen.  Physiker sollen eine Theorie aufgestellt haben, die erklärt, dass das Gehirn selbst Quanteneffekten unterliegt und diese quantenffekte über die Microtubules entstehen. Der Quantenffekt soll vom Körper an das Gehirn das Signal senden."

27.05.24 - Kommentar zum Text  Piedestal und Vitalspannung von  Terminator: "Im 18 Jahrhundert wurde schon argumentiert, dass das Seelenleben die äußeren Gesichtszüge herausbildet. Heute geht dies durch chirurgische Eingriffe die Verunstaltung des Körpers noch schneller. Das sieht man ganz gut an bestimmten „Trash-TV-Stars“.  Die Kunstfigur einer „Gina-Lisa lohfink“ zeigt, welche Mutationen die Seele von außen erfahren hat, die sich nun in der Äußerlichkeit wiederspiegeln. Na ja, daran ist natürlich auch der ultrakapitalismus schuld, der solche Mutationen noch befeuert.  „Dicker, größer, auffälliger“ und alle streben mit allen Mitteln nach „Sendezeit“ bzw. Aufmerksamkeit.  Die Mutationen der Uktradekadenz müssen dann Psychologen behandeln."

24.05.24 - Kommentar zum Text  Gutmenschen verstehen von  Terminator: "Der vermeintliche mutierte Feminismus zeigt seine ersten Blüten, die sich wieder gegen die Frauen wendet. - Transsexuelle Männer gehören in die 30% Frauenquote.  - Transsexuelle Männer werden im Frauensport anerkannt.  Das ganze theoretisch in 10 oder 20 Jahren auf die Spitze getrieben.  - in 30% der Frauenquote sind 100% Transsexuelle Männer. - im Frauensport besetzen dauerhaft Ränge 1-3 transexuelle Männer.  Hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz und merkt es nicht."

22.05.24 - Kommentar zum Text  Fragen und Antworten von  Graeculus: "die Wortherkunft von „Antwort“ kommt ursprünglich von „Gegenwort“. Bleibt man dabei, so zwingend für die Antwort ein Wort; geschrieben oder gesprochen eine notwendige Voraussetzung. Da es beim Schweigen an dieser Voraussetzung mangelt, gelte das Schweigen im engen Sinne nicht als Antwort.  Das Schweigen beherbergt einen überlappenden Zustanden, eine positive oder negative Antwort.  Gibt es Gott? Da keine Antwort erfolgt,  setzt das Schweigen einen Gott voraus, oder das Schweigen resultiert daraus, dass es keinen Gott gibt. Der Fragesteller kann sich nicht darüber sich sein.  Eine Antwort bedarf demnach eines sicheren Antwortgebers (etwas existentes), damit sie als Antwort gelten kann. Ein solches Schweigen wir aber gern zu einer Antwort umgemünzt, da sich das fragende Subjekt sich selbst  wieder beantwortet. Bemüht man den solypsismus hinzu, wo ausschließlich das Ich dem Ich die Frage stellt und das Ich dem Ich antwortet, dann sind die Voraussetzungen für Fragen und Antworten immer erfüllt."

20.05.24 - Kommentar zum Text  Lockung des Ungesunden (Mo, 13.05.2024) von  Hamlet: "Hier würde ich unterscheiden zw. körperlichen Verlangen, die den Willen, der transzendent ist, in eine bestimmte Bahn zwingen wollen und dem transzendenten Willen, der frei über die Bedürfnisse des Körpers verfügen kann. Die Materie, woraus der Körper besteht, strebt automatisch nach Zerstörung -> das Reich der Lilith.  Ihr entgegen kann nur etwas transzendentes entgegen gesetzt werden; der freie Wille. Schafft es Lilith den freien Willen durch die Zwänge des Körpers zu knechten, verwehrt sie dem transzendenten freien Willen den Zugang zur Materie. Der Mensch, den Lilith vollkommen beherrscht, ist nur noch Materie und sie kann ihr Werk der Zerstörung an ihm durchführen, ohne das sie jemand daran hindert, da der freie Wille fehlt.  Hier wäre zu fragen, wie äußert sich ein kompletter freier Wille in der Welt der Lilith, den sie ständig bekämpft? Kommentar geändert am 20.05.2024 um 12:15 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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