Alle 559 Textkommentare von Augustus

22.08.24 - Kommentar zum Text  Paar-Weise in vier Akten von  Citronella: "Ich wundere mich stets über das Hausschaf, wie es in einem Wolf einen Schäferhund sieht… Kommentar geändert am 22.08.2024 um 13:06 Uhr"

09.02.23 - Kommentar zum Text  Pasithee oder Traum von  Akzidenz: "Spannend. Der/die Autor*in schält den Sinn des Traumes im Text ab.  Grundsätzlich würde ich ein Fehlverhalten schätzen, das vorrangig dem Hedonismus zuzuschreiben ist. Jenes Wälzen am Strand, im Geysir, das Spass bereitet, wird mit der Verhöhnung „Ich verachte Dich, Du Schwein“ abgelehnt. Wälzen im Schlamm, gleichwohl es Spaß macht, erfährt nur ein Schwein. Als Schwein wird ebenfalls ein egoistischer Mensch beschimpft, dem sein Ego über allem geht. Der Mensch frönt dem Solipsismus, da er nur sich selbst als den Mittelpunkt des Universums anerkennt.  Der Strand, aber auch die grünen Wiesen, das Meer und die Hütte zeichnen eine fruchtbare Seelenlandschaft. Allein dies reicht nicht aus, um etwas Besonderes dazustellen. Es muss etwas „persönliches“ vergraben werden. Die „Figur“, die vergraben im Strand war, wurde von beiden ausgegraben. Die weibliche Figur scheint ein „Fund“ zu sein, eine Erkenntnis der eigenen „lesbischen Seite“, die immer in der Person schlummerte?  Wird der Träumende hier mit seinen männlichen Anteilen, die das weibliche an anderen Personen mögen, konfrontiert? „Du Schwein! Ich verachte dich“ könnte für einen Imperialsten stehen, der die traditionellen Geschlechterrollen verteidigt. Die tote Figur im Sand spricht auch dafür, dass diese latente Zuneigung zu Frauen nie wirklich lebendig war. Allerdings sei zu erwähnen, dass „Beide“ die Figur ausgraben. Demnach dürften vorangegangene Gespräche über das Thema geführt worden sein. Das Wälzen mit nackten Frauen könnte für eine Wunschvorstellung stehen. Die tote Figur der Frau soll lebendig werden. Es wird das Ausleben einer lesbischen Empfindung angestrebt, ein Vorgefühl geschaffen, wie es denn mit Frauen sein/werden könnte.  Eine kritische Stimme im Traum lehnt diese Wünsche ab. Die Figur aus dem Sand wird wieder versteckt. Die lesbische Ader wird unterdrückt."

22.08.22 - Kommentar zum Text  Paternoster von  LotharAtzert: "Lieferungen des Schicksals Für eine Lieferung bedarf es zweiseitiger Willenserklärungen. Für eine „einseitige Lieferung“ nicht, dies jedoch degradiert das Schicksal als lästige unaufgeforderte einseitige Lieferungen, die niemand will und die nur Mehrarbeit für den Empfänger bedeuten, weil er sie wieder zurückschicken muss.  Das Schicksal ist metaphysisch und immer von Bedeutung. Einseitige Lieferungen, wie wir sie kennen, sind sehr oft nicht gewollt und sogar umweltschädlich.  Der Satz ist Dir bissl missglückt. Eine unaufgeforderte einseitige Lieferung wäre treffender, jedoch auch dann mit einer negativen Konnotation verhaftet, da das Schicksal nicht mit einer Lieferung gleichzusetzen ist, da es metaphysisch ist und wesentlich bedeutender für den einzelnen.  Hauptgrund für die Ablehnung der Lieferung ist die fehlende Zustimmung des Empfängers. Insofern er die Lieferung empfangen muss, wäre sie weiterhin nur einseitig. Eine Monopolstellung des Schicksals in der Metaphsyischen Welt, wäre fragwürdig, aber denkbar, und der Mensch von den guten Absichten des Schicksals abhängig - weswegen hier eine Ausfahrt ins Christentum gesehen werden kann - da ein Gott vorausgesetzt wird, der „Gut“ sein muss, der die Lieferung an den einzelnen wie der Weihnachtsmann an die Kinder Geschenke austeilt.  Salve "

10.07.16 - Kommentar zum Text  Pausilypo von  toltec-head: "Fehlt da nicht ein kennzeichnendes Merkmal, am und um das Philtrum ein gezwirbelter - na du weißt schon. Ave"

09.07.14 - Kommentar zum Text  Perspektivisches von  loslosch: "Ein weiteres Beispiel. Obama und Putin machen ein Wettrennen. Obama wird erster, Putin zweiter. In der russischen Zeitung steht: Obama wird vorletzter, Putin wird nach starker Leistung zweiter. Gruß, August"

09.04.24 - Kommentar zum Text  Perversion einer Vision von  S4SCH4: "Kant schreibt ja, dass Gott a priori nicht erkennbar ist, und a posteriorie erst recht nicht erfahrbar. Fischte geht vom „satz des Bewusstseins“ aus und findet dadurch das Ich, das sich ständig aus dem Nicht-Ich erklärt. Er aber schreibt in seiner Schrift „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“, entgegen kantischer Ansicht, aber mit kantischen Mitteln, dass Gott durchaus a priori erfahrbar ist.  Insofern man Kant folgt, sind Religionen jeglicher Art „Glauben ohne Tatsache“, quasi „Fasching.“  Man könnte auch eine Kröte oder Ente als Gott verehren und dergleichen „Fasching“ veranstalten. Es würde keinen Unterschied machen."

10.08.17 - Kommentar zum Text  Peters Wandlung vom Atheisten zum Gotteskind von  Bluebird: "An einem Bein dieses Tischchens war ein kleiner Bleistift befestigt ich gehe von einer Magnetnadel aus, die im Stift steckt, die durch einen anderen stärkeren Magneten im Tisch selbst versteckt ist und das Tischchen setzte sich in Bewegung, was staunende Augen hervorruft. Aber sonst finde ichs immer sehr unterhaltsam, was Du schreibst. Ave"

15.01.17 - Kommentar zum Text  Pilgerwege, Whisky und ein Hauch von Vergänglichkeit. [Oder: Seelisches Vakuum] von  ZornDerFinsternis: "ich habe dein Gedicht schon vorher gelesen, und hatte vage Gedanken dazu, die ich nicht recht zusammensetzen konnte. Es flimmerten mir diesmal Asinnen, die Götinnen der Wikinger vor, insbesondere dachte ich an Skadi, Snotra und Sjöfn; die am Ufer der ewigen Brandung stehen, mit dem Becher Alkohol in der Hand, während der Wind den Schnee herumwirbelt und das Haar bedeckt - schweift ihr Blick übers Meer nach den kommenden Schiffen, mit der sehnsuchtsvollen Erwartung, dass Odin und Thor am Horizonte erscheinen mögen. Ave (Kommentar korrigiert am 15.01.2017) (Kommentar korrigiert am 15.01.2017)"

16.05.20 - Kommentar zum Text  Pindar, Robin Williams und ein Problem von  Graeculus: "Soweit ich weiß erfreuten sich einst die griechischen Gelehrten der Jünglinge. Heute erfreuen sich die katholischen Priester der Jünglinge. Letztlich ist es eine bewusste Auswahl des Sexsualobjekts, die auf eigenen subjektiven Präferenzen beruht. Es ist also m..E. nicht genetisch. Warum und woher diese subjektiven Präferenzen kommen, das sei näher zu untersuchen. Bei den katholischen Priestern eventuell wegen dem Zölibat und sollte mMn dringendst abgeschafft werden. Ave"

30.11.23 - Kommentar zum Text  Planetenfahrt von  Regina: "Nett. Magnetismus ist eine der physikalischen Gesetze, die auf die Materie einwirken. Ist Seele Materie?  Die Seele findet sich bald in der Kreisbahn der Venus. Was ist mit der Gravitation, die vom Planeten Venus ausgeht?  Hat die Seele „power“, so dass sie der Gravitation der Planeten entkommen kann? Sind es Schübe oder konstante Geschwindigkeiten der Seele?  Woher weiß die Seele, dass sie in unserem Sonnensystem verbleiben muss, gleichwohl sie auch die Grenzen unseres Planetensystems verlassen könnte?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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