Alle 293 Textkommentare von idioma

07.03.18 - Kommentar zum Text  Von Pisa nach Singapur von  eiskimo: "Die Erklärungen bzw. die Wurzeln gehn sehr tief und sind eigentlich konfuzianisch und buddhistisch und es ist doch eigentlich peinlich, dass man die alten konfuzianischen und buddhistischen Tugenden heutzutage mit Polizeigewalt durchsetzen muss, oder ? idi"

02.03.18 - Kommentar zum Text  von der Notwendigkeit eines Hydranten am Meer von  Morphea: "Wenn der Stöpsel im Sand und der Stöpsel im Wasser fehlen tät, würd man den Menschen in solcher Land- schaft ganz vergessen..... glatt übersehn.......... idi"

27.02.18 - Kommentar zum Text  Jenseits von Gut und Böse von  loslosch: ""Narr der Moderne ist der an Demenz Erkrankte." JA das sind die wahrhaft echten Narren edelster Sorte ! Echt schlimm sind aber die absichtlichen Narren, die mistbräuchlich das Fähnchen der persönlichen oder künstlerischen "Freiheit" schwingen und sich dadurch jenseits von Gut und Böse wähnen....... Da muss man nicht weit suchen........ findet idi"

24.02.18 - Kommentar zum Text  Es geht drüber und drunter von  eiskimo: "Den Houllebecq würd ich aber auch lieber nicht kennen,,,, Er war in aller Munde und so ließ ich ihn in aller Eile mal obendrein mitlaufen und nehm es dem Buchhändler heut noch übel, dass er mir dies Buch verkaufte, obwohl er mich persönlich kannte.... idi"

18.02.18 - Kommentar zum Text  Frokostbuffé for one von  eiskimo: "Dieser Text bringt mir unseren Aufenthalt in einem Budapester Riesenhotel in Erinnerung : für uns privat praktisch gelegen und schön, da schon etwas höher am sanften Hang des "Rosenhügel", aus dem 10. Stockwerk blickend die ganze Prachtsstadt zu unsren Füßen, samt Sonnenunter- und Mondaufgangs-Schauspielen..... Aber dieses Hotel war auf Sportler spezialisiert und ausgerechnet wegen osteuropäischen Wrestling-Meisterschaften randvoll besetzt ! Wir bemühten uns, recht früh beim Frühstück zu erscheinen, aber diese vielfach tätowierten kräftigen Menschen waren auch schon alle da : Das Buffet quoll über, aber damit nicht genug : der persönliche Tisch musste brechend voll angerichtet werden mit pyramidenartig aufgehäuften Angeboten aller Art, dafür waren die treusorgenden nicht minder kräftigen Ehefrauen zuständig…… Wir bemühten uns dann recht spät zu erscheinen, da war das Gedränge am Buffet nicht mehr ganz so heftig, denn die Gesättigten waren an ihren Tischen mit Türmebauen beschäftigt : Brot-Belag-Brot-Belag-Brot-Belag-Brot-Belag usw. usw. usw. bis ca 25 - 30 cm hoch, dann samt Servietten gekonnt in einer mitgebrachten Plastiktüte verstaut, lässig die Sportjacke drüber gehängt und auf in den Kampf…. Wir waren aber nicht die Letzten, noch später als wir erschien eine alte dicke Frau mit ebenso dicken Plastiktüten und Stoffbeuteltaschen ausgerüstet. Sie setzte sich ganz abseits und hatte es besonders auf die Spaghetti- und Kartoffelauflauf-Paletten, auf Würste und Frikadellen abgesehn, was brunchartig nahtlos zum Mittagessen überging….. Sie holte sich zwei vollbeladene Teller, aber anstatt zu essen, machte sie sich an ihren vielen Taschen zu schaffen…… Als ich wieder hinschaute, lief sie mit den leeren Tellern bereits wieder zum Buffet ! Aber das kann doch nicht sein, in so kurzer Zeit kann niemand zwei solche Teller aufessen ! Sie kam alsbald mit neu gefüllten Tellern zurück zu ihrem Platz. Diesmal ließ ich sie nicht aus den Augen und da ihre Blicke in die Runde schweiften, bemerkte sie, dass ich sie beobachtete. Sie aß keinen Bissen und wartete, verlor aber schließlich die Geduld und ich sah, wie sie - schwupps - den ganzen vollen Spaghettiteller in eine ihrer Taschen kippte, die also eigens dafür vorgesehene leere Gefäße enthielten. Wir brachen auf, deshalb weiß ich nicht, wie oft sie das noch wiederholte….. vielleicht ergänzte sie auf diese Weise das bevorstehende spärliche Mittagessen ihres ganzen Altenheims ??? Ich hab diese Frau andern Tags nicht wiedergesehn, aber es gibt ja noch viele andere große Hotels in Budapest…….. idi"

17.02.18 - Kommentar zum Text  Strom des Lebens von  Galapapa: "Ein wunderschönes Gedicht, das mich u.a. auch an diese Story über den Umgang mit Kummer erinnerte : " An aged Master had a young apprentice, who was in pain. He felt gravely unhappy and uncontent and could not hide the fact, that he suffered. The Master grew tired of his apprentice´s complaints and one morning he decided to give him an unforgettable lesson : First he sent him to get some salt. When the young man returned, the master told him to mix a handful of salt into a glass of water and then to drink this. The apprentice tried to follow. "How does it taste ?" the Master asked. "Bitter", said the apprentice, "I really cannot drink this !" The Master chuckled and then asked the young man to take the same handful of salt and put it in the lake. The two walked in silence to the nearby lake and once the apprentice swirled his handful of salt into the water. The old Master said : "Now drink from the lake !" As the water dripped down the young man´s chin, the Master asked : "How does it taste ?" " Pretty fresh ! " remarked the apprentice. "Do you taste the salt ?" asked the Master. "No, not at all ! I like to drink it !" said the young man. The Master set down beside him and explained softly : "The pain of life is pure salt, no more no less. The amount of pain in life remains exactly the same. However the amount of bitterness depends on the container we put the pain in. So when you are in pain, the only thing you can do is to enlarge your sense of things : Stop being a glass but become a lake !" Herzliche Grüße idi"

15.02.18 - Kommentar zum Text  Weiter schauen als nach Rechts von  eiskimo: "Otto Dix war der Maler, der mit jedem Bild das "Wegschauen" angeklagt hat ( s. z.B. "Großstadt-Triptychon" von 1927 ) und einzelne "Wache Bürger, kritische Journalisten, freche Literaten" vor und während dem Krieg werden heute verspätet als klarsichtige Helden gefeiert, aber dennoch wird das Wegschauen ( und sich möglichst Amüsieren ) ungebrochen weiter praktiziert, weil man ja als einzelnes Privatwürmchen im "Soma" (hab gegoogelt) den ökologisch unaufhaltsam schleichenden und atomar plötzlichen Weltuntergang sowieso nicht verhindern kann...... " Gartenlaube Internet " das trifft´s pervers perfekt ! idi"

15.02.18 - Kommentar zum Text  Samthäutige Stunde von  Isaban: "Sorry das ist mir zu samthäutig geraten........ :-( idi PS : um es in etwa zu begründen : das weich fallende Blatt, der sein Licht dimmende Nachmittag und die das Geschehen ins Dunkel schiebende Zeit erlebe ich in diesem Gedicht hautnah, all das geht mir sogar mementomori-artig unter die Haut...... und deshalb kann ich HIER mit diesem eigentlich wunderschönen sinnlichen Wort "samthäutig" null und nix anfangen, es ist hier einfach fehl am Platz, denn eine im oben von mir angedeuteten Sinne "dünnhäutige" Stunde kann nicht zugleich "samthäutig" sein, das ist ein Widerspruch in sich............ idi Kommentar geändert am 15.02.2018 um 13:41 Uhr"

13.02.18 - Kommentar zum Text  Klingeling von  niemand: "D A N K E für dieses feine Gedichtlein zu Ihro Ehren ! Ich staune auch jedes Jahr, mit welcher Treue sie trotz allem pünktlich zurückkehren, staune, dass sie angesichts des Zustands dieser Welt nicht beleidigt streiken und zu blühen verweigern....... In unsrer Siedlung wurde diesen Herbst-Winter alles auf den Kopf gestellt zwecks neuer Wege und Gartenanlagen, aber ein paar wenige haben dieses gewaltsame Tohuwabohu irgendwie überlebt und erfüllen in verlorenen Kleinstgrüppchen ihre Aufgabe zu blühen ! Demnächst droht die neue Rasen-und Stauden-Bepflanzung vom Dienst....... Dein bezauberndes Gedicht motiviert mich zusätzlich, diese letzten treuen Aufrechten unbedingt irgendwie zu retten...... idi"

12.02.18 - Kommentar zum Text  Humane Gutmenschen (Beispiel 1) von  solxxx: ""Dass ich nicht zu den Gutmenschen tendiere, das wird in den Beispielen der Fortsetzungen deutlich." Deshalb gehört Dir sofort Dein Kiefer-Mond-Avatar-Bild entzogen, denn ein so schönes Bild ist für "reinrassige Gutmenschen" reserviert !!! Auf oben angekündigte Fortsetzungen verzichtend idi"

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