Alle 510 Textkommentare von Habakuk
18.10.18 - Kommentar zum Text Wo war ich stehen geblieben von LotharAtzert: "Ich wusste, dass du es noch kannst, Lothar. Nach meiner Rezeption eine postfaktische narrative Metalepse, wobei die Nullfokalisierung in ein repetitiven Erzählen übergeht. Der Text entbehrt bei genauerem Lesen auch nicht einer gewissen philosophischen Hermeneutik. Ich will den Text aber nicht überstrapazieren, könnte jetzt noch Intertextualitätstheorien ins Felde führen, oder wie du geschickt vom narrativer Modus in den dramatischen Modus wechselst, die Erzählung aber trotz eines retardierendes Moments schlussendlich in der Katastrophe endet. Gäbe noch vieles zu sagen, doch mir fehlen ob der Wucht des Textes die Worte. Fazit: Ein Meisterwerk des Strukturalismus. Ich hoffe, du weißt diese Interpretation zu würdigen. Falls nicht, kennst mich ja. Sch ... drauf. Falls du nicht alles verstanden haben solltest, mir geht es ähnlich. Macht aber nichts. Es musste gesagt werden. ;-) H."
16.10.18 - Kommentar zum Text Ouvertüre eines pessimistischen Manifests von Ephemere: "Yeap!"
15.10.18 - Kommentar zum Text Kleine Bö von GastIltis: "Yeap, Ritter Gil. Die Gil’schen Böen haben so ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Schön, dass du uns da einmal hinter- bzw. darunterblicken lässt. Es wäre einem ansonsten so manches entgangen. In diesem Sinne, immer kräftig pusten. BG H."
14.10.18 - Kommentar zum Text Ende der Frist von juttavon: "Schön. Tiefgründig. Das Jetzt hat eine Schwester, das Gestern. Da haben sie die Tauben im Park vergiftet. ;-) HG H."
10.10.18 - Kommentar zum Text Was auf meiner Klotür steht von LotharAtzert: "Jau, Meister. Verstanden. Hau mal nicht so auf die Kacke. Ich schließe mich grundsätzlich ein. Hänge auch an meinem Haufen. Was solls. Scheiß drauf. Wie lautet das Sprichwort: Wer tief sinnt, fällt auch tief. ;-) Die ganze Welt ist Bühne Und alle Fraun und Männer bloße Spieler. Sie treten auf und geben wieder ab, Sein Leben lang spielt einer manche Rollen. (Meister Shakespeare) Auf dem Video habe ich meine Kloschüssel erkannt, nebst Inhalt."
10.10.18 - Kommentar zum Text Blicke aus der Hasskappe von EkkehartMittelberg: "Ekki, mit Aphorismen habe ich es nicht so. Ist dir ja bekannt. Zumindest möchte ich dem Text einen kurzen Besuch abstatten und meinen Senf dalassen. Heute ist ein guter Tag zum Hassen. Wenn die Nebel sich gelichtet haben, werde ich meinen Rennesel, wie ich liebevoll mein Rad nenne, herausholen und der Sonne entgegendüsen. Meinen Hass habe ich aus seinem Gefängnis entlassen, nehme ihn mit. Wir kommen uns immer näher. Ob es zur Liebe reicht, weiß ich noch nicht. ;-) BG H."
07.10.18 - Kommentar zum Text Auslese im Herbst von EkkehartMittelberg: "Werter Ekki, mit dem Tiefsinn ist das so eine Sache. Tiefsinn mag ich, sofern er nicht an der Oberfläche dümpelt. Man muss richtig tief gesunken sein, unter den Tiefsinn quasi, da findet sich dann eine Menge Mist. Scheiße wollte ich nicht sagen, wenngleich ich den gehobenen Sprachmodus fürs Erste ausgestellt habe. Ich befürchte fast, mein Gesülze hört sich auch sehr tiefsinnig an. Es scheint Saison zu sein. Das ist der Casus knacksus. Wer unter den Tiefsinn gesunken ist, schweigt normalerweise diesbezüglich. Falls du nichts von dem verstanden hast, umso besser. ;-) Als Satie möchte ich den Text nicht betrachten. Ich sehe ihn eher als ein kleines Prosagedicht an. BG H."
04.10.18 - Kommentar zum Text Mindblowing Poems von Willibald: "Sehr guter Text. Literatur! Ich kann mich nicht mit jedem Text literaturtheoretisch auseinandersetzen, weil das Kraft, Zeit und Muße erfordert, wenn es dann Hand und Fuß haben soll. Daher nur dieses kurze Statement. Lesenswert, empfehlenswert. Meiner bescheidenen Meinung nach. Gruß"
03.10.18 - Kommentar zum Text Houston, wir hatten schon lange kein Problem mehr von LotharAtzert: "Was immer du auch für Drogen in deinem Mighty verdampfst, aber Wein dazu, das geht in die Rübe. Nun ja, eh egal in deinem Alter. ;-) By the way, die Weinsorte würde ich wechseln, die läuft auch unter der Marke „Primitivo“, echt jetzt. Das macht einen denkbar schlechten Eindruck. Ansonsten ist der Text klasse. Erinnert an Novalis oder Hölderlin."
03.10.18 - Kommentar zum Text Dazwischen von Zeder: "Ich war mal so frei, mir deinen Text eingehender reinzuziehen, Man gönnt sich ja sonst nichts. ;-) Klasse Text! Die semiotische Bildhaftigkeit, will sagen, durch Worte werden bestimmte Bilder generiert, deren Bedeutungsebenen vom Leser für sich entschlüsselt werden dürfen, die feine narrative Beschaffenheit dieses Textes, die ästhetisch gestaltete Erzählsprache, all das ist herausragend. Wenngleich ich den Text nicht per se als expressionistisch bezeichnen kann, weist er aber Bezüge dazu auf, die Bilder werden isoliert voneinander aneinandergereiht, ohne einen logischen Zusammenhang zueinander aufzuweisen. Die Flucht vor der kalten Rationalität in eine Traumwelt, die ich aus dem Text auch lese, ist expressionistisch angehaucht. Ein Schuss magischer Realismus, ein Hauch von phantastischer Literatur, wie auch immer, mysteriös, traumhaft, die Grenzen zwischen dem Realen und dem Phantastischen verschwinden, Traum und Wirklichkeit, Täuschung und Tatsächliches verschmelzen zu einer faszinierenden Einheit. Für mich ein literarischer Genuss. Erinnert mich an einen Text von einem Kollegen, den ich vor einigen Wochen gelesen habe. Gruß H."
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