Auslese im Herbst
Satire zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Tief im Keller in Fässer sperren und erst wieder rauslassen, wenn es ordentlich gegärt hat - nur manchmal einen gute Idee.
;-)
;-)
Danke, das stimmt. Manchmal ist auch der Federweiße ein bekömmliches Getränk.
Hallo Ekki,
ich frage mich, kann man sich dagegen wehren?
Ich meine nicht das Ausplündern, sondern die dreiste Unterstellung von Tiefsinn
Herzliche Grüße
TT
ich frage mich, kann man sich dagegen wehren?
Ich meine nicht das Ausplündern, sondern die dreiste Unterstellung von Tiefsinn
Herzliche Grüße
TT
Merci, Tasso, kann man nicht. Aber ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich herrlich ungeniert.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Weit nach Mitternacht wird auch in diesem Kabinett jede Auslese zur Spätlese, aber ich will nicht wein'. Gern gelesen!
Beste Grüße, Dirk
Beste Grüße, Dirk
Merci, Dirk, solange uns kredenzt wird, lass uns auch die Spätlesen genießen. Bis zum Eiswein dauert es noch etwas.
bbx (68)
(07.10.18)
(07.10.18)
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Danke, Rudolf, der Tiefsinn des Weihnachtsrummels passt auch in dieses Paket.
Gruß zurück
Ekki
Gruß zurück
Ekki
bbx (68) ergänzte dazu am 07.10.18:
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Werter Ekki, mit dem Tiefsinn ist das so eine Sache. Tiefsinn mag ich, sofern er nicht an der Oberfläche dümpelt. Man muss richtig tief gesunken sein, unter den Tiefsinn quasi, da findet sich dann eine Menge Mist. Scheiße wollte ich nicht sagen, wenngleich ich den gehobenen Sprachmodus fürs Erste ausgestellt habe.
Ich befürchte fast, mein Gesülze hört sich auch sehr tiefsinnig an. Es scheint Saison zu sein. Das ist der Casus knacksus. Wer unter den Tiefsinn gesunken ist, schweigt normalerweise diesbezüglich. Falls du nichts von dem verstanden hast, umso besser.
Als Satie möchte ich den Text nicht betrachten. Ich sehe ihn eher als ein kleines Prosagedicht an.
BG
H.
Ich befürchte fast, mein Gesülze hört sich auch sehr tiefsinnig an. Es scheint Saison zu sein. Das ist der Casus knacksus. Wer unter den Tiefsinn gesunken ist, schweigt normalerweise diesbezüglich. Falls du nichts von dem verstanden hast, umso besser.
Als Satie möchte ich den Text nicht betrachten. Ich sehe ihn eher als ein kleines Prosagedicht an.
BG
H.
Grazie, Habakuk, mach dir keine Gedanken über den eventuellen Tiefsinn deiner Texte. Wenn er ein solcher sein sollte, ist er konstant und nicht herbstgebunden.
BG
Ekki
BG
Ekki
Nimbus (43)
(07.10.18)
(07.10.18)
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Merci, Heike, du verstehst das Gedicht im weiteren Sinne. Das ist auch möglich. Ich beziehe es auf den Herbst, der saisonal mit tiefsinnigen Herbstgedichten geplündert wird.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Nimbus (43) meinte dazu am 07.10.18:
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Ich sinniere grade über dieses [Gedichtlein?] welches für mich
aus zwei miteinander nicht verwandten Strophen zu bestehen scheint. Die erste passt für mich wie Topf auf Deckel in die Weihnachtszeit. In drei Zeilen hast Du das Materielle dieser Zeit
gut auf den Punkt gebracht, wobei das "Plündern" nicht nur in Richtung der Geschäftswelt geht, sondern auch in Richtung jeglicher Bettelei und moralischer Erpressung.
Die zweite Strophe sehe ich als eine ironische Strophe in Richtung der Interpretationskunst/gar der Interpretations- Sucht des Lyrik-Lesenden. Ich muss manchmal still in mich hineinlachen, wenn ich Gedichts-Interpretationen lese. Da wird oft in etwas das nichtssagend nicht nur klingt, sondern auch ist, versucht Tiefe und Geist hineinzulegen, so dass der Schreibende zwei Möglichkeiten hat und die wären: Er lächelt darüber, weil ihm nicht im Geringsten solche Gedanken beim Schreiben kamen, oder ihm schwill die Brust, weil er sich quasi als Genie ertappt fühl. Und hiermit habe ich mich selber entlarvt
und zwar: Ich interpretiere!
Dennoch, mir gefallen diese beiden knappen Gedanken-Strophen, sonst wäre ich nicht hier und sonst wäre ich auch nicht am Sülzen
Mit lieben Grüßen, Irene
aus zwei miteinander nicht verwandten Strophen zu bestehen scheint. Die erste passt für mich wie Topf auf Deckel in die Weihnachtszeit. In drei Zeilen hast Du das Materielle dieser Zeit
gut auf den Punkt gebracht, wobei das "Plündern" nicht nur in Richtung der Geschäftswelt geht, sondern auch in Richtung jeglicher Bettelei und moralischer Erpressung.
Die zweite Strophe sehe ich als eine ironische Strophe in Richtung der Interpretationskunst/gar der Interpretations- Sucht des Lyrik-Lesenden. Ich muss manchmal still in mich hineinlachen, wenn ich Gedichts-Interpretationen lese. Da wird oft in etwas das nichtssagend nicht nur klingt, sondern auch ist, versucht Tiefe und Geist hineinzulegen, so dass der Schreibende zwei Möglichkeiten hat und die wären: Er lächelt darüber, weil ihm nicht im Geringsten solche Gedanken beim Schreiben kamen, oder ihm schwill die Brust, weil er sich quasi als Genie ertappt fühl. Und hiermit habe ich mich selber entlarvt
und zwar: Ich interpretiere!
Dennoch, mir gefallen diese beiden knappen Gedanken-Strophen, sonst wäre ich nicht hier und sonst wäre ich auch nicht am Sülzen
Mit lieben Grüßen, Irene
P.S. all dies schrieb ich unter der Auslassung des Titels.
Denn dieser passt nicht zu meinen Gedanken.
Und da Du Dir etwas dabei gedacht hast, sind meine
Gedanken dazu wohl hinfällig, lieber Ekki
Denn dieser passt nicht zu meinen Gedanken.
Und da Du Dir etwas dabei gedacht hast, sind meine
Gedanken dazu wohl hinfällig, lieber Ekki
Grazie, Irene, du darfst gerne öfter so "sülzen". Das bekommt meinem Ego gut.
Die Überschrift ist eine ironische Anspielung auf das Plündern.
Aber sie ist vielleicht irreführend. Mahnung an den Herbst wäre wohl besser gewesen. Ich habe mir vorgestellt, dass der Arme in jedem Jahr von einer Flut neuer tiefsinniger Gedichte heimgesucht wird. So gesehen gehören die beiden Strophen zusammen. Aber selbstverständlich kann man sie auch auf deine Art sinnvoll interpretieren.
Liebe Grüße
Ekki
Die Überschrift ist eine ironische Anspielung auf das Plündern.
Aber sie ist vielleicht irreführend. Mahnung an den Herbst wäre wohl besser gewesen. Ich habe mir vorgestellt, dass der Arme in jedem Jahr von einer Flut neuer tiefsinniger Gedichte heimgesucht wird. So gesehen gehören die beiden Strophen zusammen. Aber selbstverständlich kann man sie auch auf deine Art sinnvoll interpretieren.
Liebe Grüße
Ekki
Sabira (58)
(08.10.18)
(08.10.18)
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Merci, liebe Sabira. ich habe den Herbst gerade angerufen und er bestätigt, dass es ihm einerlei sei.
LG
Ekki
LG
Ekki
Easy (32)
(11.10.18)
(11.10.18)
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Merci, Easy, ein humorvoller Beitrag nach meinem Geschmack.
Mangels Tiefsinn hab ich heut meinen Wein in den Keller gebracht. Wenn der fertig ist, wird es vielleicht ein Mittel zum Zweck 👍
Die Methode ist nicht schlecht. Danke für die Empfehlung.
Hallo Ekki, zum Glück lebe ich in einer Gegend, in der ich im Normalfall mit den Zeilen nichts anfangen könnte. Indes, es gibt ein Schloss, Rattay, dort wird Wein angebaut, von dem aber wohl nichts zu genießen sein soll. Aber jeder Winzer lobt ja seinen Wein über den grünen Klee. Schmeckt auch so. Weinbau im Norden. Hört sich sehr trocken an. Nicht so fröhlich wie dein Text. LG von Gil.
Merci, Gil, Zeilen von dir könntenvon der Arktis kommen und sie wären nicht trocken.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekkehart,
darum vermeide ich auch, in meine Texte zuviel meines legendären Tiefsinns zu setzen - sonst werden sie am Ende noch unterirdisch.
LG,
Oggy
darum vermeide ich auch, in meine Texte zuviel meines legendären Tiefsinns zu setzen - sonst werden sie am Ende noch unterirdisch.
LG,
Oggy
Hahaha, damit bist du gut beraten.
LG
Ekki
LG
Ekki
der herbst muss halten für so manches her
und saisonal wird's schubweise noch mehr.
lg
henning
und saisonal wird's schubweise noch mehr.
lg
henning
Merci, Henning.
Dem Herbst kann man Deutliches sagen,
denn er kann Tacheles vertragen.
LG
Ekki
Dem Herbst kann man Deutliches sagen,
denn er kann Tacheles vertragen.
LG
Ekki