Alle 131 Textkommentare von RomanTikker

24.04.07 - Kommentar zum Text  Sag mir, - das ist es doch nicht wert. von  aNna17: "hm hm hab einfach soviel an die wand gehangen bis es MEINE wohnung war.. und die schülerzeitung liegt bei freunden (bin nich drin, kaum) aber von 22:07 - 22:09 stimme ich dir voll und ganz zu ansonsten: ... (Kommentar korrigiert am 24.04.2007)"

02.10.11 - Kommentar zum Text  Schlachtfeld von  Muuuzi: "Beim ersten, zweiten, dritten (usw) Lesen bleibe ich immer an der Perlenkette hängen. Die erste Assoziation: DNA. (Wegen der Spirale.) Zerstörtes Potenzial. Dann denke ich: Hm, vielleicht einfach ein willkürliches Detail, um einen Einstieg zu finden und die Szene menschlicher (wenn auch unbelebt) zu gestalten? Die Kette als Symbol für die Lebensfreude, das Sich-Schmücken? Wo ist die Besitzerin (wird wohl eine Frau gewesen sein)? Aber ich grübele noch, ob mir nicht vielleicht eine symbolische Dimension verborgen bleibt ist? Oder die ganze beschriebene Szene bezieht sich auf ein Gemälde? War da nicht etwas in meinem alten Deutschbuch? (*such*) Nö. Wenn es ein Bild ist, dann kein bekanntes. Der zweite Stolperstein, über den ich erst einmal nachdenken muss, sind die acht Kinder. Wieso acht? Gut, man könnte das "SchlAchtfeld" im Text verstecken (s.u.), aber mangels weiterer passender Passagen kann es das nicht gewesen sein. Acht ... ist - wie jede andere Ziffer auch - sehr symbolträchtig. Ich suche nach Übereinstimmungen ... aha! In der chinesischen Zahlenmystik gibt es die "Acht Symbole des Gelehrten" - und eines davon ist die Perle! Solltest du so raffiniert gearbeitet haben? Aber da fehlt der Bezug zu den anderen sieben ... ;o) Nagut, verbleiben wir so: wenn schon eine konkrete Zahl an Kindern leidet, warum dann nicht (Schl)acht? Trotzdem kann ich sie nicht ganz zuordnen, außer, dass sie vielleicht Modell dafür stehen, dass ein Loch in eine Generation mit einer Aufgabe gerissen wurde. Weiter ... Tote Körper an der Leine. Ich musste erst an den deutschen Fluss "Leine" denken ;o) So, jetzt, wo wir alles geklärt haben: Bis zum alten Mann ist dieser Gedanke vielmehr ein Bild, das von Zeile zu Zeile lebendiger wird. Das verlassene Schlachtfeld in all seinem Elend, seiner Verschwendung, seiner Sinnlosigkeit. Die Flammen vertilgen die letzten Reste Normalität; die Fratze der Vergänglichkeit zeigt sich von ihrer nackten, brachialen Seite, wenn das Blut oxidiert und schwarz wird, die Leichen verfallen ... Der süße Geruch des Todes mag dem empathischen Berachter flehend vorkommen ... Erlösung! Ubi es? Doch was hier geschehen ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Die Dinge gehen ihren Weg. Für den Ast sind die Toten in erster Linie ein Gewicht; die Steine saugen das Blut in ihre Poren und machen irgendwas damit. Die natürliche Ruhe der unnatürlichen Sterbens. Die Natur verdaut. Ruhe? Einzig das Lachen des alten Mannes 'Gier' verhöhnt die Opfer. Ganz gleich, wer stirbt und welche Seite gewinnt: Es ist kein Geheimnis, dass die, die zwei Seiten finanzieren die Konflikte nie verlieren. DIESE Art von Gleichgültigkeit ist eine Perversion der stoischen Rotte dieses Blutfeldes. Jetzt hab' ich aber auf die Kacke gehauen. Besinders die letzten 4 Zeilen finde ich sehr stark. Erinnert mich vom Fluss her ans "Weltenende" Hoddis'. Der lachende alte Mann macht aus der Beschreibung einen Gedanken und gibt der Szenerie Tiefe. Schpirale der Perlenkette strahlt im Hitzefeuer lang eine ferne Ruhestätte acht Kinderherzen werden bang. Tote Körper an der Leine nur der Ast trägt still mit Kraft blutig schon die alten Steine verdorrt schon ihr schwarzer Saft Süßlicher Geruch, der leise fleht Drei Wasserleichen weiß im Teich ruhig Sandes Blick starr steht nur der alte Mann ist reich. (Kommentar korrigiert am 02.10.2011)"

24.01.13 - Kommentar zum Text  Schlafration von  loslosch: "Was dauerhaft darunter liegt, wirkt lebensverkürzend, was darüber, trägt tendenziell zur Volksverdummung bei. Ich protestiere heftig gegen diese gemeingefährlichen Verallgemeinerungen! Die mögen für kurzlebige Dumpfbacken gelten, nicht aber für die geistige und spirituelle Elite der Dichter, Denker, Erfinder, Genies, Weisen und Philosophen - kurzum: das Künstlerpack. Wie fast immer macht nämlich auch in dieser Angelegenheit das "Wie" einen wesentlich gewichtigeren Faktor aus als das "Was". Wünscht eine gute Nacht Roman (Kommentar korrigiert am 24.01.2013)"

11.10.11 - Kommentar zum Text  Schwarzfahrer von  Muuuzi: "Hmmm ... welches Leben meinst du? Dein persönliches oder das Menschenleben im Allgemeinen? Ich glaube, in Großstädten gibt's verdammt viele Schwarzfahrer. Da, wo man auch hinten einsteigen kann. Je nachdem, wie du das meinst, wäre das ein tiefgründiger Satz. Oder? ;o) Hintenrum: R"

26.05.11 - Kommentar zum Text  Sehfahrt von  Hoehlenkind: "Einfach, aber auch für mich wahr. Ich finde "Wirklichkeit" schon treffend gewählt: das, was wirkt. Fällt mir noch zu ein: Die Titanic wurde von Profis erbaut, die Arche Noah von Amateuren. Aber es gibt wohl kein Schiff, das nicht irgendwann sinkt. Schotten dicht: Roman"

22.09.10 - Kommentar zum Text  Sinnkrise, nachts von  Owald: "Ich konnte was riechen, die ersten fünf Zeilen lang!"

11.11.11 - Kommentar zum Text  Spannung im Umgekehrten von  Muuuzi: "Das ist echt abstrakt. Kein Wunder, dass niemand kommentieren mag. Aber mir ist eingefallen, was ich dazu zu ergänzen hätte: Spannung liegt im Flitzebogen der Waffenlosigkeit. Klar! :o) Umgekehrte eßürG! Rrrr (Kommentar korrigiert am 11.11.2011)"

21.09.11 - Kommentar zum Text  Stütze von  Muuuzi: "Erinnert mich an Nietzsches "Meine Härte", eines meiner Allerlieblingsgedichte überhaupt und sowieso. Muss dann auch ganz ohne Honig sagen, dass ich Nietzsches Interpretation der Thematik gelungener finde, aber das sollte dich nicht stören. ;o) Fällt mir spontan noch zu ein: Ach wie sind wir Kreaturen - Jede stuft mal, ist mal Stufe Stützt sich mal und ist mal Stütze Ist mal Schirm und mal Beschützte Nutzt und ist doch auch Benützte. Is' so. Scheu nicht. Schwing die Hufe. Happy Together. Blabla. Eh klar. Aber was soll's. HelterSkelter: Roman (Kommentar korrigiert am 21.09.2011)"

16.10.11 - Kommentar zum Text  sterben in kanada von  Waschenin: "Und dahin erstmal auch - stelle mir das Timing unter Umständen umständlich vor. Laut screwgle sind das aber sowieso ausschließlich Lawinenopfer und Robben. Batman: Roman"

28.05.11 - Kommentar zum Text  Teufelskreis von  AlmaMarieSchneider: "Völlig richtig. Und logisch. Ein an der Börse dotiertes Pharmaunternehmen muss wachsen - braucht also Kunden, am besten Stammkunden, und immer mehr davon. Wie soll das gehen, wenn es den Menschen von Krankheiten befreien würde? Symptom- statt Ursachenbekämpfung bei gleichzeitiger Vergiftung ist heute doch normal.Tod durch Medikamente ist in Deutschland längst unter den Top-5 angelangt. Allerweltsmittelchen wie Aspirin stehen hoch im Kurs und haben schon so manchen Menschen auf dem Gewissen. Ich gehe schon lange nicht mehr zum Arzt, ernähre mich vernünftig, habe einen entsprechenden Lebenswandel durchgemacht und mir Kenntnisse über so manches Haus- und Wundermittelchen angelesen. Das tut Geldbeutel und Gesundheit gleichermaßen gut, kann ich nur empfehlen. Stehe gern jeder und jedem beratend zur Seite, die/der nicht weiß, wo sie/er anfangen soll oder sonstwas. Hustet der Pharma einen: Roman"

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RomanTikker hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar und  19 Gästebucheinträge verfasst.

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