Alle 231 Textkommentare von kirchheimrunner

08.04.07 - Kommentar zum Text  Silberbrokat von  Isaban: "Ich bin wieder einmal spät dran... Ich bin zwar ein fixes Kerlchen und sehr schnell im Denken, aber bei Isabans Gedichte, brauche ich immer sehr lange: 1. Respekt vor Gedichten in Reimformen weil ich mich ehrlich gesagt nie um die Formgesetze der Sonnette gekümert habe. 2. Die Versuchung Gedichte als zu banal zu beurteilen. Und doch, in diesem Gedicht überwiegt das "Gefühl" ... als ich es las, hat es mich sofort angesprochen. Der Titel. Silberbrokat. Glänzendes Silber, vielleicht mit Pattina. Und dazu Brokat.. dieser schwere ... bestickte Seidenstoff. Das Meer mag bei einem gewissen Licht glänzen wie Seidenbrokat. Ja! Manchesmal sehr ich sogar in Augen von Frauen, diese Silberfäden... Ist es die Sehnsucht nach dem "Meer", das sich dort widerspiegelt? Jedenfalls geheimnissvolles ist bei diesem Titel zu erwarten. Das Meer - in diesem Gedicht, es flieht nicht, es weicht nicht vor dem Wind zurück. Gezeitig hat es sich verzogen Ein Naturschauspiel also, .. Das Meer gehorcht den Naturgesetzen. Trotz alledem: ein Naturschauspiel wird uns geboten. Und wir sehen es aus den Augen von Isaban. Ich muss schon sagen: Eine eigenartige, aufregende Perspektive... Und was bleibt, wenn sich der Silberglanz zurückzieht? Der Schimmer! Muschelsplitter... Was das Licht alles erlaubt zu sehen! Immer scheint in der Weite der Horizont gebogen. Horizonte sind nur sichtbar in der Krümmung!!!! Niemals in der Perspektive der Gerade!!! Und das letzte Licht ist ein Schimmer nur, ein Glimmer. Doch bringt es mehr Zauber als das helle und Blendende!. Das Licht ist gefiltert in diesem Gedicht und das macht das Schauspiel erst schön. Und zum Schluß, lecken auch noch die Wellen den Horizont. Das Ende. Niemand war dort. Niemand wird dort jemals hinkommen. Es könnte sogar sein, dass dort die Welt zuende ist!!!! Dass das Wasser ins Nicht hinunterläuft... (Jetzt habe ich fast eine Interpretation geschrieben,... obwohl mir das gar nicht liegt...) Sorry... Liebe Grüsse Hans (Kommentar korrigiert am 08.04.2007)"

04.04.07 - Kommentar zum Text  Leihgabe von  tulpenrot: "Wo Tränen ein Geschenk sind, da meine ich muss der Wunsch nach Nähe und die Liebe sehr sehr gross sein ... Ich finde deinen Text sehr schön.. L.G. Hans"

02.04.07 - Kommentar zum Text  Im Brach der Riede von  Füllertintentanz: "Dieses Gedicht ist wunderbar gelungen, es ist sanft, doch tief und es sind neue unbekannte Worte, die wunderbar gurgeln. L.G. Hans"

31.03.07 - Kommentar zum Text  Rache ... ? von  Rebekka: "gruselig, ein kleines Horrorstück.. hoffentlich niemals wahr. und gut geschrieben. l.G. Hans"

29.03.07 - Kommentar zum Text  Hölle (neu, mit Hörtext) von  Isaban: "der letzte Vers gefällt mir am besten: Dann wachst du auf, der Tag beginnt aufs Neue. Du schneidest wieder Brot, er kommt herein und wieder weinst du, weißt, es darf nicht sein, das Messer blitzt, und dann aufs Neue… Reue… Reue… Reue… Nach dem Trauma: Das Aufwachen, der neue Tag, die alltäglichen Handlungen, fast rituell - das Brot schneiden. Dann die Tränen.... Das Messer blitzt... Reue ... Reue. Reue... Ich bin immer noch nicht fertig mit "Nachdenken" L.G. Hans"

29.03.07 - Kommentar zum Text  Vom Wolf der auszog um lieb zu werden (Für Isaban) von  GillSans: "zuerst dachte ich ein nettes Märchen! Dann dachte ich, mich im Wolf zu erkenen. Dann aber erkannte ich mich in den Menschen, die der Wolf begegnete... Ich find es toll, was du geschrieben hast... l.G. Hans"

26.03.07 - Kommentar zum Text  sonderbar von  tulpenrot: "Zarte Zauberhaftigkeit flüstert mir dein Gedicht. Ich mag diese Stimmung, dieses nah/fern - sein. Dieses Spüren eines Zaubers und einer Zartheit hinter der allerdings viel an Empfindungen stecken kann. Etwas sehr schönes ist dir gelungen. Gratuliere. Hans"

26.03.07 - Kommentar zum Text  Begierde von  Isaban: "Du kannst verführen, im wahrsten Sinne des Wortes. Wieder einmal gelang es dir, mich hinters Licht zu führen. Obwohl ich mit allem gerechnet hatte. *B...i* Hans"

26.03.07 - Kommentar zum Text  Nichtich von  Isaban: "Nach mehrmaligem Lesen: immer noch am stärksten ist der letzte Vers: Erstens, weil es meines erachtens etwas Neues ist, etwas das in die Richtung Expressionismus geht; - etwas was du bisher so nicht gesagt hast, ... und dafür hast du auch eine neue Sprache gefunden. Der Sinn des letzten Verses klingt an der Oberfläche fatalistisch. Ich denke aber, wenn man diese neue, schöne Satzsprache auf sich wirken lässt, dann malt sich ein anderes Bild. Keine fatalistische Haltung, sondern eine Metamorphose der Empfindungen. L.G. Hans"

24.03.07 - Kommentar zum Text  Über einen Tag mit dir von  Marla: "Das ganze Tagesprotokoll ist nur zu empfehlen. Sehr gelungen sind die Farben deiner Bilder. L.G. Hans"

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